Der Morgenüberblick am Mittwoch, den 21.7.
Der Morgenüberblick am Mittwoch, den 21. Juli | |
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von Monika Pilath Chefin vom Dienst ZEIT ONLINE |
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Guten Morgen! Die Bundesregierung will Millionen-Soforthilfe für Hochwasseropfer beschließen, die Zahl der Corona-Neuinfektionen steigt, Frankreich ermittelt wegen der Spähsoftware Pegasus und der Sommer pausiert noch bis zum Wochenende. |
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In den Hochwassergebieten sind 170 Tote geborgen, allein in Rheinland-Pfalz werden noch mehr als 800 Menschen vermisst. Kanzlerin Angela Merkel hat bei einem Besuch im besonders schwer getroffenen Bad Münstereifel in Nordrhein-Westfalen finanzielle Unterstützung binnen Tagen versprochen. Heute will die Bundesregierung Soforthilfe in Höhe von 400 Millionen Euro beschließen. | | Angela Merkel besuchte zusammen mit NRW-Ministerpräsident Armin Laschet Bad Münstereifel. © Wolfgang Rattay/Pool/AFP/Getty Images | Auch China kämpft mit einer Unwetterkatastrophe. In der Millionenstadt Zhengzhou haben die schwersten Regenfälle seit Jahrzehnten großflächige Überschwemmungen verursacht. Mindestens zwölf Menschen starben. | Die französische Staatsanwaltschaft ermittelt wegen der mutmaßlichen Ausspähung von Journalistïnnen. Grund sind die Enthüllungen zur Spähsoftware Pegasus, an denen ZEIT und ZEIT ONLINE beteiligt sind. Unser Autor Gero von Randow beschreibt, dass auch Frankreichs Staatspräsident Macron ausgespäht wurde. Im Verdacht steht Marokko. | Aus den Grauzonen der Traurigkeit: Clemens Setz erhält den Büchnerpreis. Er bekommt ihn völlig zu Recht, schreibt unser Literaturredakteur David Hugendick. | | Clemens Setz schreibt Bücher, in denen die Grenzen literarischer Wahrnehmungskonventionen ausfransen. © Celine Nieszawer/Opale/Leeimage/ddp images | Amazon-Gründer Jeff Bezos ist nach einem kurzen Flug ins All sicher zur Erde zurückgekehrt. Der kommerzielle Weltraumtourismus sei ein Grund für Astronautenscham, kommentiert mein Kollege Alexander Krex. Dagegen meint Wissens-Redakteur Robert Gast, dass Bezos' Ausflug ins All uns womöglich eines Tages allen nützt. |
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Aktuelle Corona-Zahlen | Die Infektionszahlen steigen: Nach unseren Daten haben die Gesundheitsämter gestern 1.717 Neuinfektionen und 25 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Das sind 686 Neuinfektionen mehr und vier Todesfälle weniger als vor einer Woche. | | Bisher sind nach unseren Recherchen 49,9 Millionen Menschen in Deutschland mindestens einmal geimpft worden (60,0 Prozent), 38,8 Millionen (46,7 Prozent) von ihnen haben bereits den vollen Impfschutz. |
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Bemerkenswert | Noch Kaffee oder Tee – und Muße? Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren. | Daten aus Großbritannien lassen vermuten, dass fast zehn Prozent der Kinder, die Corona hatten, an Langzeitfolgen leiden. Aber kann das sein? Wie schlimm ist Long Covid bei Kindern wirklich? Hannah Schultheiß fasst den Wissensstand zusammen. (Z+) | Das Telefon klingelt und der Körper reagiert mit Panik: Für viele junge Menschen fühlt sich ein Anruf wie ein Angriff an. Unserer Autorin Cara Westerkamp geht das ähnlich. Sie erklärt, was hinter der Telefonangst steckt – und was man dagegen tun kann. (Z+) | Hat Olympia eine Zukunft? Vor der Eröffnung der Spiele am Freitag in Tokio ergründet der Pulitzer-Preisträger John Branch in der New York Times eine „Idee mit guten Absichten, die mit der Zeit verblasst“. | Gärtnern ohne Gift, wie das geht, erklärt unsere Autorin Sabine Rohlf. Gegen Schnecken hilft ein Igel, ok – aber wie bekomme ich den Mehltau von meinen Rosen? Nehme gern Ratschläge an. (Z+) |
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| Bester Freund der Gärtnerin. © Alexas_Fotos/unsplash.com |
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Wollen Sie uns hören? | Im Schwester-Podcast dieses Newsletters Was jetzt?geht es darum, wie sich Städte besser auf extremen Regen vorbereiten können. Außerdem erklärt meine Kollegin Christina Felschen, warum Kanada seit Wochen auf halbmast flaggt. |
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| Wir wünschen einen guten Tag! | Das war eine neue Ausgabe unseres Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 5.45 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee oder Tee mit zwei Wischgesten informiert sind. Haben Sie Hinweise für die nächste Ausgabe? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Ist der Letter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns! Leiten Sie diesen Newsletter gerne weiter. Er lässt sich hier abonnieren. Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Mathias Peer in Bangkok übernommen. In Berlin kam die bewährte Espressokanne auf dem Herd zum Einsatz. Bisschen Italien muss sein. Kommen Sie gut in den Tag! |
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