Das Jahr 2020 wird aufgrund der aktuellen, weltweiten Ausnahmesituation in die Geschichtsbücher eingehen. Auch foraus als Think Tank mit hunderten von Freiwilligen und öffentlichen Veranstaltungen ist von COVID-19 betroffen: Wir mussten etliche Events absagen, geplante Veröffentlichungen von Publikationen nach hinten verschieben und diese Nachricht schreibe ich Ihnen vom Home Office aus. Doch gerade in turbulenten Zeiten hat foraus als unabhängiger und gemeinnütziger Think Tank eine zentrale Rolle: Wir erarbeiten zusammen mit der Bevölkerung inklusive und konstruktive Ideen für globale Herausforderungen.
Unser Motto lautet deshalb: Grosse Krisen verlangen grosse Lösungen! Zusammen mit unseren Freiwilligen arbeiten wir an Lösungsvorschlägen, die inklusiv, konstruktiv und auf die aktuelle Situation massgeschneidert sind. So haben wir über unsere Plattform Policy Kitchen eine Diskussionsgruppe zu COVID-19 lanciert, in welcher wir aktiv nach Lösungen im aussenpolitischen Bereich suchen. Zusätzlich sind wir Co-Initiator des schweizweiten Hackathons #VersusVirus, an welchem Anfang April über 5’000 Teilnehmende ein Wochenende lang an Ideen tüfftelten. Als Resultat dieses Hackathons arbeiten wir nun an einer Publikation mit Handlungsempfehlungen für eine schrittweise und verantwortungsbewusste Öffnung der Binnengrenzen im Schengenraum. Seit Ende März haben wir zudem neun Blogs veröffentlicht, darunter fünf Beiträge rund um COVID-19. Zu guter Letzt erlebten wir in dieser Situation ein «First»: Am 21. März hielt foraus mit 41 Teilnehmenden erfolgreich seine erste virtuelle Generalversammlung ab. Ich freue mich, Ihnen den genehmigten Jahresbericht mitzuschicken.
Eins ist klar: COVID-19 wird erhebliche Auswirkungen auf die Schweizer Aussenpolitik und auf die internationale Ordnung im Generellen haben. Damit foraus auch weiterhin inklusive und konstruktive Lösungsvorschläge für die Aussenpolitik erarbeiten kann, sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen.