Alles, was heute wichtig ist

Soft- und Hardware für Raserei

Autor Gerd Stegmaier

Von Gerd Stegmaier
Redaktioneller Gesamtleiter Digital für den Geschäftsbereich Mobilität
09.07.2022

Teslas Model S Plaid hat laut Hersteller mehr als 1000 PS und und beschleunigte mit Alex Bloch am Steuer in 2,48 Sekunden auf 100 km/h. Als Höchstgeschwindigkeit verspricht Tesla 322 km/h, aber selbst mit Track-Update schaffte das amerikanische E-Auto "nur" 282 km/h. Ohnehin zu viel für die Batterie und vielleicht sogar für den Antrieb? Möglich. Dem kanadischen Tuner Ingenext war's offenbar nicht genug. Zumindest knackte er die Vmax-Sperre in der Software des Tesla und lotete die technischen Grenzen des E-Antriebs aus: 216 Meilen pro Stunde zeigte der Tacho – zumindest im Dokumentationsvideo. Das sind 348 km/h. Gregor Hebermehl verrät hier, ab wann die Geschwindigkeitsanzeige auf welche Farbe wechselt.

Auch dass sich der Antrieb des Model S bei der Rekordfahrt womöglich überanstrengt, wird im obigen Artikel deutlich. Der schwäbische Zulieferer Mahle, bekannt für seine stabilen Kolben, hat vermutlich den richtigen Motor für solche Beanspruchungen entwickelt. Die neuartige E-Maschine zeichnet sich durch besonders hohe Dauerleistung aus. Die unterscheidet sich bei herkömmlichen E-Motoren stark von der Spitzenleistung. Der Grund: Wird ein E-Motor mit maximaler Last betrieben, entsteht erhebliche Abwärme, die das Aggregat auf Dauer beschädigen würde. Folgerichtig hat Mahle für seinen neuen SCT E-Motor eine besondere Kühlmethode ausgetüftelt. Wie die aussieht, erklärt Torsten Seibt hier. Mahle machte übrigens schon mit einem Synchronmotor von sich reden, der ohne Permanentmagnet und ohne seltene Erden auskommt, aber trotzdem auf Schleifkontakte verzichtet.

 

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