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| | 16. März 2024 | | | Mei Bayern | | | Geschichten aus dem Freistaat | | | | |
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 | | Sebastian Beck | | | | Stv. Ressortleiter München Region Bayern | |
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vor einigen Wochen telefonierte ich mit Karl-Heinz Reimeier, dem langjährigen Kreisheimatpfleger des Landkreises Freyung-Grafenau. Ich wollte Fotos von der Raunacht machen und erhoffte mir ein paar Tipps von ihm. Dann aber kamen wir auf seine Tätigkeit als Sammler und Erzähler von Spukgeschichten zu sprechen. Reimeier ist in den vergangenen Jahrzehnten zu einem gefragten Ansprechpartner geworden, wenn Menschen etwas zustöÃt, das sie sich nicht erklären können.
Er erzählte unter anderem von der Frau aus Passau, die weinend bei ihm anrief, weil ihr tödlich verunglückter Sohn nicht gehen wolle. Weder der Psychiater noch der Pfarrer hätten ihr helfen können. Das klang ehrlich gesagt spannender als die Raunachtfotos und markierte den Beginn eines längeren Ausflugs in die Zwischenwelt des Ãbersinnlichen.
Beruflich hatte ich davor lediglich mit dem âGeist von Kreuthâ zu tun, der im Herbst 1976 als Dämon in die CSU-Landesgruppe fuhr. Er verleitete sie auf ihrer Klausurtagung dazu, sich aufzumandln und der CDU die Fraktionsgemeinschaft aufzukündigen. Alsbald lieà der Geist von Kreuth wieder von seinen Opfern ab und verschwand spurlos in den Wäldern hinterm Tegernsee.
Im Gegensatz dazu geht es bei Reimeier aber um âechtenâ Spuk. Nun kann man sich als Journalist nur allzu leicht lächerlich machen, wenn man sich mit Parapsychologie beschäftigt. Deshalb sei hier angemerkt, dass ich chronisch dem Skeptizismus zuneige. Die gesammelten Berichte Reimeiers sind allerdings so beeindruckend, dass man sie nicht einfach als Schauermärchen abtun kann. Erfahrungen mit dem Ãbersinnlichen und Geheimnisvollen sind so weit verbreitet und alltäglich, dass sie zur psychischen Grundausstattung des Menschen zu gehören scheinen.
Auf Vermittlung von Karl-Heinz Reimeier haben drei Betroffene freimütig ihre Geschichten erzählt (SZ Plus). Für ihr Vertrauen bedanke ich mich hier.
Herzliche GrüÃe
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| Sebastian Beck | | | Stv. Ressortleiter München Region Bayern SZ |
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 | | | Bayern gründet Cannabis-Aufsicht | | | "Wir werden dafür sorgen, dass Bayern trotz Legalisierung nicht zu einer Kiffer-Hochburg wird", sagt Gesundheitsministerin Gerlach. Sie plant 20 neue Stellen für Kontrolleure. Was diese überwachen sollen - und wie viel die neue Einheit kostet. | | | | |
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| Pöbeln im Landtag soll teuer werden | | In der vergangenen Wahlperiode wurden 26 Abgeordnete wegen teils massiver Störungen von Sitzungen gerügt - vor allem von der AfD. Um mehr Disziplin in Bayerns Plenum zu etablieren, wird nun der Sanktionskatalog deutlich verschärft. | | | |
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| | | Kündigung von hochrangigem BRK-Mitarbeiter war unzulässig | | Der langjährige Kreisgeschäftsführer und Abteilungsleiter Jürgen Dippold meldete Bedenken gegen die Bilanzen an. Dann wurde er freigestellt. Beim Prozess vor dem Arbeitsgericht Bayreuth macht der Richter nun klar: So durfte das BRK nicht vorgehen. | | | |
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| | Kratzers Wortschatz: Trenzerbeidl | | | | Ein älterer Herr hat neulich in einem Wirtshaus erzählt, er habe seinen Enkel in der Kinderkrippe abgeholt. Ein anderer Bub habe dort jämmerlich geweint, weshalb er ihn im liebevollen Sinne einen Trenzerbeidl genannt habe. Die Betreuerin aber habe sogleich lautstark interveniert: âUm Gottes Willen, das darfst fei nimmer sagen!â Das Wort Trenzerbeidl (Trenzbeutel) klingt eigentlich recht harmlos. Es beschreibt ein weinendes Kind, manchmal auch einen weinerlichen Menschen. | |
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