Zwischenfall bei Veranstaltung: Zuschauer bewirft Sahra Wagenknecht mit roter Farbe | Ligaphase ausgelost: Topspiele für Bundesliga-Klubs in der Königsklasse | Angaben der CIA: Zehntausende Tote bei Swift-Konzert in Wien verhindert | Nachwuchs ist wohlauf: Seelöwenweibchen in Pariser Zoo geboren | Ohne Stefan Raab: ProSieben zeigt mehr „TV total“ im Winter
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Moritz Döbler
Chefredakteur
30. August 2024
Liebe Frau Do,
heute vor einer Woche hat ein Mann auf dem Solinger Stadtfest drei Menschen mit einem Messer getötet und acht weitere verletzt. Der mutmaßliche Täter ist ein 26-jähriger Syrer, der in Untersuchungshaft sitzt. Der mutmaßliche Islamist hätte eigentlich im vorigen Jahr nach Bulgarien abgeschoben werden sollen. Unter dem Eindruck der Terrortat scheint die Ampel-Koalition sich jetzt zusammenzuraufen. Geplant sind Messerverbote, erleichterte Abschiebungen und gekürzte Leistungen für Asylbewerber. Kerstin Münstermann hebt in ihrem Kommentar hervor, die Einigung sei überraschend fix gekommen und markiere einen Wendepunkt. Auch in NRW geht die politische Aufarbeitung weiter, und hier steht heute Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) in der Sondersitzung des Landtags im Mittelpunkt. Jochen Ott, SPD-Fraktionschef und damit Oppositionsführer, schießt vorab einen ersten Giftpfeil ab. Die Zusammenarbeit von Innenminister Herbert Reul (CDU) und Integrationsministerin Josefine Paul (Grüne) sei mangelhaft und zeige, dass Schwarz-Grün „eine dysfunktionale Koalition“ sei. „Herr Wüst hat die Kontrolle über seine Landesregierung verloren, falls er sie je gehabt hat. Mit schönen Fotos lässt sich kein Kabinett führen und erst recht kein Land regieren.“ Wie die beiden gescholtenen Kabinettsmitglieder zusammenarbeiten, zeigte sich gestern in der gemeinsamen Sitzung der Ausschüsse für Inneres und für Integration. Sina Zehrfeld schildert den Stand der Dinge bei der Aufarbeitung der Terrortat.
Integrationsministerin Josefine Paul und Innenminister Herbert Reul gestern im Landtag., FOTO: dpa/Christoph Reichwein
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Heute wichtig
US-Wahl: Kamala Harris hat ihr erstes TV-Interview seit ihrer Nominierung gegeben. Darin verteidigte sie die Erfolge von Präsident Joe Biden und warb für einen politischen Neuanfang. „Was das amerikanische Volk meiner Meinung nach verdient, ist ein neuer Weg nach vorn und eine Abkehr vom letzten Jahrzehnt“, sagte sie. Das gemeinsame Interview mit ihrem Vize-Kandidaten Tim Walz war eine Bewährungsprobe für die Demokratin. Wo sie punkten konnte – und wo sie Chancen liegen ließ, lesen Sie hier.
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Meinung am Morgen
Thyssenkrupp: Der Streit bei Deutschlands größtem Stahlhersteller ist eskaliert. Drei der fünf Stahlvorstände müssen gehen. Stahl-Aufsichtsratschef Sigmar Gabriel und drei Kontrolleure wollen sich das Verhalten von Konzernchef Miguel López nicht mehr bieten lassen und legen ihr Mandat nieder. Und nun? Belegschaft und Aktionäre seien Kummer gewohnt, seit Jahrzehnten sei der Stahlhersteller gut für Skandale, schreibt Antje Höning in ihrem Kommentar. „Der Konzern hat, außer Tafelsilber zu verkaufen, keine Strategie – bald sind die letzten Reserven aufgezehrt. Doch das Schauspiel, das die Spitzen derzeit aufführen, ist der Tiefpunkt.“ Ich widerspreche nur an einer Stelle – vermutlich ist es nur ein vorläufiger Tiefpunkt, schlimmer geht’s immer.
Untersuchungsausschuss zu Solingen
Geschickte Flucht nach vorn von Schwarz-Grün
Staatsbeteiligung an Meyer-Werft
Steuergelder für Kreuzfahrtschiffe
So gesehen
Auf dem Weg zum Büro bin ich hinter einem Lieferwagen hergefahren, auf dem in großen Lettern zu lesen war: „Wir sind Profi’s!“ Weil zu meinem Handwerkszeug die Sprache gehört, bin ich vielleicht überkritisch. Aber Profis waren die Schöpfer des Werbeslogans nicht. Und auch viele Ladenschilder verwenden Auslassungszeichen, wo sie nicht hingehören. In meinem Beruf sprechen wir vom Deppenapostroph. „Katja’s Salon“ oder „Emo’s Döner“ sind jedenfalls ganz falsch. Anders als im Englischen heißt das bei uns bitte Katjas Salon und Emos Döner. Ob da Profis arbeiten, zeigt sich dann eben erst auf den zweiten Blick. Damit wollte ich nicht hinterm (!) Berg halten, und ich wünsche Ihnen nun einen sprachlich einwandfreien und auch sonst wunderbaren Tag. Bis morgen!
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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P.S. Was hat uns unsere erste Liebe gelehrt? Und wie fühlt sich Liebe an, die über den Tod hinaus anhält? In unserer Reihe „Bei aller Liebe“ widmen wir uns dem schönsten Gefühl überhaupt – und präsentieren viele spannende Geschichten.
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Zwischenfall bei Veranstaltung
Zuschauer bewirft Sahra Wagenknecht mit roter Farbe
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Früher war es eine Stefan-Raab-Sendung, seit Jahren setzt ProSieben bei der Wiederauflage auf Sebastian Pufpaff – und räumt im Winter mehr Platz im Programm frei.
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