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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die aktuellen Gerüchte aus Berlin stimmen nicht gerade positiv. Viele Händler rechnen jedenfalls mit Einschränkungen bis Ostern. Entsprechend ist die Stimmung. Umso mehr freue ich mich an dieser Stelle immer, wenn ich tolle Ideen von Händlern aufgreifen darf, die sich nicht nur mit Mut und Kraft gegen die Krise stemmen, sondern pfiffige Ideen umsetzen. So wie Jost Wiebelhaus vom Frankfurter Laufshop, der seine Kunden trotz Lockdown mit dem optimalen Laufschuh versorgt.
Herzlichst Ihr Stephan Lamprecht
Unsere News:
Nach verschiedenen Medienberichten verhandelt Galeria Karstadt Kaufhof aktuell mit der Bundesregierung über Staatshilfen. Beim Unternehmen scheint die Hoffnung geschwunden, die Zeit bis zum Ende des Lockdowns mit eigenen finanziellen Mitteln zu schaffen. Nun sollte in diesem Zusammenhang nicht vergessen werden, dass der Konzern ohnehin angeschlagen ist. Die “Rettung” der Warenhäuser konnte ohnehin nur erreicht werden, weil Gläubiger auf sehr viel Geld verzichtet haben. Insofern ist zweifelhaft, ob das Unternehmen eine positive Fortführungsperspektive hat. Handelsexperte Gerrit Heinemann hat seine Meinung auf Twitter zusammengefasst: “Drei Insolvenzen reichen”.
Mit “Dish Order” hat die Tech-Unit von Großhändler Metro eine Lösung entwickelt, die es Gastronomen ermöglicht, auf ihren Webseiten eine Bestelloption für Abholung und Lieferung anzubieten. Nach einem offenbar erfolgreichen Test in Frankreich wird das Angebot auch in Deutschland eingeführt. Gegenüber Platzhirsch Lieferando besitzt “Dish Order” einen wesentlichen Vorteil. Statt einer regelmäßigen prozentualen Beteiligung am Umsatz verlangt Metro lediglich eine monatliche Pauschale. Außerdem muss eine Einrichtungsgebühr von rund 250 Euro gezahlt werden. An das Problem mit der Reichweite der Betriebe im Internet wurde auch gedacht. Die Bestellmöglichkeit soll über die Google-Suche und Google Maps dargestellt werden.
Nach verschiedenen Medienberichten sollen weltweit rund 750 der 3.000 Filialen von Swarovski geschlossen werden. In Österreich wird jeder dritte Standort dichtgemacht. Dies hat aber nur am Rande mit der Pandemie zu tun. Vorangegangen war ein interner Streit der Gesellschafter über die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens. Nachdem dieser beigelegt wurde, wolle man jetzt sein Distributionsnetzwerk verkleinern, um sich auch stärker dem höherpreisigen Segment zu widmen. Die neue Strategie hat auch Auswirkungen auf das Komponentengeschäft. Dabei beliefert Swarovski andere Unternehmen, die dann ihre Produkte veredeln (z. B. Adidas). Auch dieser Geschäftsbereich soll zurückgefahren werden.
Die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr von Bijou Brigitte liegen zwar innerhalb der Prognose, sind aber dennoch nicht schön. Nach vorläufigen Berechnungen hat das Unternehmen einen Umsatz von 205 Mio. Euro erzielt. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Rückgang um 38 Prozent. Das Unternehmen schreibt das Ergebnis den staatlich verfügten Ladenschließungen zu.
Bonial erweitert seine Plattform um einen weiteren Service für Käufer und Hersteller und bietet regelmäßig Cashback-Kampagnen exklusiv auf kaufDA an. Die Nutzerinnen und Nutzer profitieren von Herstellerrabatten und erhalten einen Preisnachlass nach dem Kauf. Die Handelsunternehmen erhalten die Möglichkeit, neue Produkte in einem relevanten Shopperumfeld anzubieten. Für die Kund:innen ist es einfach, einen Rabatt zu erhalten. Die Aktionsprodukte kaufen, dann den Rechnungsbeleg über die kaufDA-App hochladen und der jeweilige Geldbetrag wird wieder zurücküberwiesen. Erster sehr zufriedener Handelskunde ist das Unternehmen Schwartau, bekannt für seine Konfitüren.
Was mal als Einzelunternehmung Mitte der 90er Jahren begann, hat jetzt einen beeindruckenden Meilenstein erreicht. Brack.ch, genauer die Competec-Gruppe, zu der Brack rechtlich gehört, hat im Jahr 2020 einen Umsatz von 1,026 Mrd. Franken erreicht. Welchen Boom das Unternehmen hinter sich hat, beweist noch eine zweite Zahl. Über das gesamte Jahr wurden 3,2 Millionen Pakete in der Schweiz und in Liechtenstein verschickt, im Vorjahr waren es noch 2,1 Millionen gewesen.
Als Walmart im Jahr 2016 das Unternehmen Jet.com übernahm, sicherte es sich auch die Dienste von Gründer Marc Lore. Der zeichnete in seiner neuen Position nicht nur für den Zusammenschluss verantwortlich, sondern ist auch der Kopf hinter den beachtlichen E-Commerce-Aktivitäten des US-Händlers. Ab Ende Januar muss Walmart auf die weiteren Dienste von Lore verzichten. Dieser will sich neuen Herausforderungen widmen.
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