Der SZ-Newsletter fürs Fußballwochenende.
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18. Oktober 2024
Morgen im Stadion
Der SZ-Newsletter fürs Fußballwochenende
Sebastian Fischer
Sportredakteur
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Philipp Selldorf
Sportredakteur
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Guten Tag,
Oliver Kahn hat es sich nicht nehmen lassen, die Nachricht der Woche um seinen Beitrag zu bereichern. „Herzlichen Glückwunsch zu dieser Entscheidung @EnglandFootball!“, schrieb Kahn auf seinem X-Profil: „Ich wünsche Thomas Tuchel viel Erfolg für diesen spannenden neuen Karriereschritt – außer in Spielen gegen die deutsche Nationalmannschaft.“ Dazu postete Kahn ein Zwinkersmiley, um seinem patriotischen Seitenhieb die nötige Lockerheit zu verpassen, so wie es im Social-Media-Handbuch für Fußballführungskräfte bestimmt vorgeschlagen wird.

Wenn in Zukunft England gegen Deutschland spielt, treffen dabei auch jene Trainer aufeinander, die Kahn in seinen knapp zwei Jahren als Vorstandschef des FC Bayern verpflichtet hat, und die bald darauf wieder gehen mussten. Dann trifft der Bundestrainer Julian Nagelsmann, den Kahn entließ, auf Tuchel, den Kahn als Nachfolger anstellte, um bald darauf selbst entlassen zu werden. Oder, wie man es mit einem Zwinkersmiley im Duktus des ehemaligen CEO ausdrücken könnte: Kahn saß zwar nicht im driver’s seat bei der Vergabe von zwei der wichtigsten Trainerposten in Europa, aber mitgesteuert hat er den Lauf der Dinge schon. Ohne seine (längst nicht nur durch eigenes Zutun) chaotische Zeit als Chef an der Säbener Straße wäre jedenfalls auch jenseits der Säbener Straße ganz schön viel anders gelaufen.

Es ist eine kuriose Momentaufnahme, die sich da gerade im europäischen Spitzenfußball ergibt: Zählt man Hansi Flick hinzu, Nagelsmanns Vorgänger in München, der mit beachtlichen ersten Erfolgen seinen Job als Trainer des FC Barcelona begonnen hat, dann haben drei, die in jüngster Vergangenheit die wichtigsten Angestellten des deutschen Rekordmeisters waren, einen höchst prominenten neuen Job. Thomas Tuchel ist zudem erst der dritte Ausländer, dem Englands Fußballverband FA seine Nationalelf anvertraut – eine unterhaltsame Rückschau, wie es den anderen beiden erging, finden Sie hier (SZ Plus):
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Und der FC Bayern? Könnte als Verlierer dieser Geschichte dastehen, in der die Trainer München verlassen mussten, um wieder glücklich zu werden. Sportvorstand Max Eberl sprach allerdings am Freitag betont lässig über die Personalie Tuchel. „Für Thomas ist es super, für den englischen Fußball eine sehr gute Wahl“, sagte er. Allen Turbulenzen der jüngeren Vergangenheit zum Trotz sind sie schließlich beim FC Bayern gerade sehr zufrieden, vor allem mit ihrer Trainerwahl. Dass Vincent Kompany bei der WM 2026 Nationalcoach sein könnte, von Belgien zum Beispiel, ist gerade sehr unwahrscheinlich.

Am Samstagabend, wenn der FC Bayern in seiner Arena den VfB Stuttgart empfängt, geht es sowieso nicht um die Vergangenheit. Allenfalls um die Zukunft: Denn beim VfB steht in Alexander Nübel jener Mann im Tor, der irgendwann beim FC Bayern Manuel Neuer ablösen soll. Wann genau? Tja, dann eben, wenn Neuer findet, dass es Zeit ist für den Torwartruhestand. Mein Kollege Christof hat dazu einige Erkenntnisse zusammengetragen; ich verlinke Ihnen seinen Text in der Rubrik „Das ist Fußball“.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Fußballwochenende,
Sebastian Fischer
Sportredakteur
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