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8. Oktober 2020

 
Liebe Leserinnen und Leser,
 
 
 
 

Die Edelmetallpreise zeigten zuletzt Schwäche, im Zuge der fortschreitenden Corona-Pandemie sind Gold & Co. aber wieder im Blick der Investoren. Das zeigt sich an den Nachfragedaten: Mit einem Wert von 300 Mio. Euro liegt die Netto-Goldnachfrage privater Investoren seit Beginn dieses Jahres nur 10 Prozent hinter dem Rekord für das Gesamtjahr 2011 zurück. Die Nachfrage nach Silber hat den Rekord für das Gesamtjahr 2011 sogar bereits um mehr als 76 Prozent übertroffen und beläuft sich wertmäßig auf 171 Mio. Euro. 

 
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Private Investoren nutzen Gold und Silber als wichtiges Asset zur Risikostreuung. Auch wenn die Börsen ihren Schreck in Sachen Corona bald abschütteln können, die Aussichten für perspektivisch weiter steigende Gold- und Silberpreise sind nach wie vor gut: Die weltweite Geldmengenflut der Notenbanken, gekoppelt mit Null- und Negativzinsen, dürften die Edelmetallpreise tendenziell weiter antreiben. 

Ihr

Bernd Lammert

 
 
 
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Godmode PLUS Artikel

 
 
 
 
Big Oil schreibt sich selbst ab
 

Für viele ist Big Oil nicht mehr investierbar. Es geht nicht nur um Klimaschutz. Der Ausblick für den Sektor ist einfach zu schlecht.

 
 
 
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Die Ölindustrie steckt seit Jahren in der Krise und es wird nicht besser. Zuletzt setzte BP ein Ausrufezeichen. Mit dem jährlichen Energieausblick schreibt sich der Ölriese selbst ab. Selbst unter einem Szenario, in dem die Welt einfach weitermacht wie bisher (business as usual Szenario), gehen die globalen CO2 Emissionen zurück. Das ist eine geradezu radikale Neueinschätzung. Ölliebhaber konnten bis vor kurzem noch darauf zählen, dass Regierungen die Wende einfach nicht schaffen werden. An diesen Strohhalm kann man sich inzwischen nicht mehr klammern. Es ist vermutlich unrealistisch, dass die Welt bis 2050 Nettonullemissionen schafft. Das ist aber gar nicht notwendig, damit Big Oil auf dem Abstellgleis endet. Grafik 2 zeigt dazu, wie weil Energie aus welcher Energiequelle gewonnen wird. Bis 2018 handelt es sich um tatsächliche Werte. Bis 2050 handelt es sich um eine Prognose unter dem Szenario „beschleunigter Wandel.“

 
 
 
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Kohle verschwindet fast vollständig von der Bildfläche. Öl, das aktuell noch über ein Drittel des Energiebedarfs stillt, fällt auf einen Anteil von weniger als 20 % zurück. Das bedeutet, dass der Ölverbrauch deutlich sinken wird. Selbst unter dem Business as usual Szenario dürfte der Ölverbrauch praktisch nicht mehr steigen (Grafik 2).

 
 
 
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Realistischer ist eine Halbierung des Ölverbrauchs bis 2050. Das hat weitreichende Konsequenzen. Beim aktuellen Verbrauch von knapp 100 Mio. Barrel/Tag ist der Markt bereits überversorgt. Sinkt der Verbrauch in den nächsten Jahren kontinuierlich, bleibt kein Platz mehr für Hochpreisproduzenten.

Die meisten arabischen Ländern und Russland können zu niedrigen Preisen produzieren. Tiefpreisproduzenten können fast 100 % des Bedarfs im Jahr 2050 decken. Für Unternehmen wie Exxon, BP und Chevron ist da kein Platz mehr.

Manche Ölunternehmen bereiten sich darauf vor. Andere tun das nicht und ignorieren die Zeichen der Zeit. Dazu gehört Exxon. BP versucht zumindest einen Wandel. Bis 2030 will das Unternehmen nicht mehr 2,6 Mio. Barrel Öl pro Tag fördern, sondern nur noch 1,5 Mio. Es wird weniger in Öl investiert, da es ohnehin keine Zukunft hat.

 
 
 
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Das, was am Öl noch verdient wird, soll in erneuerbare Energie fließen. BP will aber mehr als nur zum Stromproduzenten zu werden. Es will auch im Bereich Wasserstoff stark sein. Das bisherige Tankstellennetz kann zum Versorger für Wasserstoff und Elektrizität für Autos werden.

BP hat damit zumindest einen Plan und will bis 2050 netto keine Emissionen mehr tätigen. Anleger glauben daran noch nicht. Die Aktie steht wieder dort, wo sie bereits 1990 stand. Irgendwann werden Anleger vielleicht an den Wandel glauben. Bis es soweit ist können noch Jahre vergehen. Big Oil bleibt vorerst auf dem Abstellgleis.

Clemens Schmale

 
 
 

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