Text – Christine Mattauch Für viele ist das Ereignis unverzichtbar: Mehr als 70 000 Marketer*innen werden kommende Woche zum OMR-Festival in Hamburg kommen, ein Highlight für die Branche. Unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten jedoch ist genau das ein Problem: 10 446 Tonnen CO2-Äquivalente fallen im Zuge von OMR an, großteils verursacht durch die Mobilität der Gäste, hat der Veranstalter ausgerechnet . „Ein Event in der Größenordnung des OMR-Festivals ist nicht nachhaltig“, heißt es auf der Website. Ehrlichkeit ist ja immer entwaffnend. Aber was jetzt? Etwa Absagen? Nein, das Ergebnis besser machen! Schließlich ist eine Klimabilanz nicht in Stein gemeißelt. Der Veranstalter jedenfalls verspricht: „Wir lernen stetig dazu.“ So gibt es Flächen für Impact-Organisationen, übrig gebliebene Lebensmittel werden an die Hamburger Tafel weitergereicht, alle Müllbeutel bestehen aus eingesammeltem Plastik. Und auch die Teilnehmer*innen können beitragen. |