Ausgabe vom 09.08.2018

Liebe Leserinnen und Leser,

das heiße Sommerwetter und die Trockenheit haben auch Auswirkungen auf den Markt für Agrarrohstoffe. Insbesondere bei Weizen wurden die Ernteschätzungen zuletzt deutlich nach unten revidiert, was den Preis in die Höhe getrieben hat. Der Weizenpreis erreichte an der Terminbörse Matif in Paris den höchsten Stand seit fünf Jahren. Seit Mitte Mai beträgt das Plus beim maßgeblichen September-Kontrakt rund 25 Prozent.

Vor allem in Deutschland und in den Ländern Ost- und Nordeuropas wird ein kräftiger Produktionsrückgang erwartet. Noch gibt es allerdings keine Engpässe, da in den Vorjahren teils deutliche Lagerbestände aufgebaut wurden. Nun könnte allerdings die große Trockenheit zu einem deutlichen Abbau dieser Lagerbestände führen. Denn auch die Winterweizen-Produktion dürfte leiden, wenn die Niederschläge in den kommenden Wochen nicht deutlich zunehmen.

Ihr Oliver Baron

Erst gab es zu viel Öl, jetzt angeblich zu wenig. Dreistellige Preisziele für Öl machen schon wieder die Runde. Davon ist wenig zu halten.

Der Goldpreis bewegt sich seit längerem genau parallel zur chinesischen Währung. Ist das nur Zufall oder hat China da bewusst die Finger im Spiel?

Während es in Indien Anzeichen einer sich belebenden Goldnachfrage gibt, hat die chinesische Zentralbank seit Oktober 2016 ihre Goldreserven nicht mehr aufgestockt.

Am Markt wächst die Sorge, dass die Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China die Weltwirtschaft und damit auch die Ölnachfrage beeinträchtigen könnten.

Laut chinesischer Zollbehörde haben die Aluminiumexporte im Juli mit 519.000 Tonnen das zweithöchste Niveau aller Zeiten erreicht und 18 Prozent über dem Vorjahr gelegen.

Erdöl kommt heute durch eine Reihe an Faktoren unter starken Druck. Vor allem die Lagerdaten sorgen bei allen Komponenten für Ernüchterung.

Neue Vergeltungs-Zölle China's auf US-Waren lassen Erdöl abrutschen. Für Halt sorgen die drohenden Iran-Sanktionen.

Der Monatsverlierer unter den Industriemetallen war im vergangenen Monat Juli mit einem Minus von 11,0 Prozent Blei.

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Chinas Sojabohnenimporte werden den Analysten der Commerzbank zufolge 2018/19 erstmals seit 15 Jahren rückläufig erwartet.

Der jüngste Sprung der Weizenpreise zeigt den Commerzbank-Analysten zufolge, wie nervös der Markt angesichts der anhaltenden Meldungen über Abwärtsrevisionen von Ernteschätzungen ist.

Zu dem starken Preisanstieg haben Helaba-Analyst Heinrich Peters eine etwas geringere Produktion in Westafrika, eine hohe physische Nachfrage und ein massives Engagement von Finanzinvestoren beigetragen.

Der Ölpreis geriet gestern massiv unter Druck und verließ den mehrtägigen, aufwärts gerichteten Keil nach unten. In der Folge rutschte er weit nach unten.

Der Goldpreis tendiert aktuell in einem schmalen Korridor seitwärts. Die zentrale Zielmarke des laufenden Abwärtstrends ist in Reichweite. 

Gewinnen die Bullen den Kampf um die 900-USD-Marke, dann könnte eine zweite Erholungsbewegung in dieser Woche folgen.

Platin ist zwischen der Unterstützung bei 806 USD und der Barriere bei 845 USD eingekeilt. Die Oberseite der Tradingrange könnte in Kürze durchbrochen werden.

+++ 12.08.2018 +++
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+++ 13.08.2018 +++
Rendezvous mit Harry
mit Harald Weygand

+++ 14.08.2018 +++
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+++ 14.08.2018 +++
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+++ 15.08.2018 +++
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