Noch mehr Wirecard-Ärger für EY +++ Die M&A-Optionen von Knorr-Bremse
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Liebe Leserinnen und Leser, jetzt kann man es endgültig sagen: Die Credit Suisse hat die Deutsche Bank als Skandalschleuder der europäischen Hochfinanz abgelöst. Ein Skandal jagt den nächsten, ein Chef stürzt nach dem anderen, und die Aktie liegt ausgebombt am Boden. Und das zu Recht, denn im Vergleich zu den neuesten Enthüllungen wirkt der immer noch frische Abgang von Ex-Chef Horta-Osorio wegen zahlreicher Verstöße gegen die Coronaregeln wie eine Verspätung beim Kindergeburtstag. Jetzt geht es um zahllose Geschäfte mit üblen Kriminellen und korrupten Gestalten, sehr unappetitliches Material. Das einzig Tröstliche aus Sicht der Credit Suisse ist, dass auf der Liste der „non-compliant customers“ explizit auch „Kardinäle“ genannt werden, die fette Konten bei der einst so noblen Bank unterhalten haben sollen. Dies zeigt, dass es eine Organisation gibt, die derzeit ein noch schlechteres Image hat als die Credit Suisse, nämlich die Katholische Kirche. Den Credit-Suisse-Enthüllungen widmen wir heute unsere Aufmacherstory. Was uns dazu bewogen hat, war auch der Kommentar der Credit Suisse auf die Vorwürfe. Die Schweizer verteidigten sich sinngemäß mit der Aussage, das sei alles kalter Kaffee, die monierten Kundenbeziehungen datierten zeitweise bis in die 40er-Jahre zurück. Nun ja, ich wage mal zu behaupten, dass eine Gruppe von 46 renommierten Zeitungen aus der ganzen Welt, darunter die „New York Times“, der „Guardian“ und die „Süddeutsche Zeitung“, keine monatelangen Recherchen gestartet hätten, wenn ihnen ein Papier mit ein paar 80 Jahre alten Nazikonten in die Hände gefallen wäre. Kein guter Wochenstart für die Credit Suisse! Möge Ihre Woche besser werden! Mit den besten Grüßen aus der FINANCE-Redaktion! Ihr Michael Hedtstück
Laut Medienberichten soll die Credit Suisse wissentlich Kriminelle als Kunden akzeptiert haben, darunter Autokraten, Kriegsverbrecher und Drogendealer. Ein Skandal, der für die Schweizer Bank zu einem ganz schlechten Zeitpunkt kommt. WEITERLESEN
EY ist mit dem Versuch gescheitert, Klagen geprellter Wirecard-Aktionäre in Österreich abzuwenden. Die Wiener Justiz urteilt, dass sich der Abschlussprüfer des Skandalunternehmens nun auch dort den Klagen stellen muss.WEITERLESEN
Mit Hella hat es zwar nicht geklappt, aber passé sind die M&A-Fantasien bei Knorr-Bremse damit noch lange nicht. Wo könnten die Münchener zukaufen – und ist tatsächlich genügend Cash für große Zukäufe vorhanden? Die FINANCE-Analyse.WEITERLESEN
In der Welt der Finanzchefs zeigt sich ein neuer Trend: CFO-Hopping. Experten sehen derzeit einen regelrechten Boom bei Interimern. Wird es bald nur noch CFOs auf Zeit geben?WEITERLESEN
Vonovia platziert erfolgreich einen Benchmark-Schuldschein, SLM Solutions verlängert seine Wandelanleihe und die Nassauische Heimstätte emittiert einen Sustainability-Schuldschein – der wöchentliche FINANCE-Ticker.WEITERLESEN
Er plant bei Knorr-Bremse mit Zukäufen: Frank Markus Weber. Der 52-Jährige ist seit Juli 2020 CFO des Bremssystemeherstellers. Zuvor war Weber langjährig bei Mercedes Benz und Daimler Trucks tätig. Mehr über den Werdegang des CFOs erfahren Sie auf seinem FINANCE-Köpfe-Profil.WEITERLESEN
Die größte Haftstrafe in der deutschen Justizgeschichte für einen Insiderhändler ist verhängt worden: Der Beschuldigte muss fast vier Jahre hinter Gitter. Der Investmentbanker, der ihm Tipps gab, erhielt eine empfindliche Bewährungsstrafe. WEITERLESEN
Die deutschen Genossenschaftsbanken haben trotz der Niedrigzinsen 2021 ihre Gewinne um mehr als 10 Prozent gesteigert, die Cost-Income-Ratio fiel von 66 auf 64 Prozent. WEITERLESEN
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