H&M entwickelt eine digitale Umkleidekabine, Flaconi sponsert GNTM, Galeria Karstadt Kaufhof soll Staatskredite bekommen, Amazon- und eBay-Händler klagen über Fehler auf den Marktplätzen, Arket vermietet Kindermode und Instacart streicht 1.900 Jobs.
Hallo Leser,
einen wunderschönen guten Morgen aus München. Hassen Sie es auch so wie ich - das Anstehen vor Umkleidekabinen? H&M will hier Abhilfe schaffen. Kunden sollen in Zukunft ihren eigenen digitalen Avatar bekommen und können dann schon mal testen, ob das Sommerkleid, das an der Schaufensterpuppe so sexy aussieht, am eigenen Körper eher zum Modell Presswurst wird. Dankenswerterweise wird einem das dann auch nur auf dem eigenen Handybildschirm gezeigt - und nicht für alle sichtbar auf einem digitalen Spiegel irgendwo im Laden. Mehr zum Thema POS der Zukunft erfahren Sie übrigens in der März-Ausgabe der INTERNET WORLD BUSINESS. Und jetzt viel Spaß beim Lesen der "Commerce Shots"!
NEWS
H&M entwickelt digitale Umkleidekabine: H&M und NeXR Technologies SE wollen gemeinsam das Thema Digitalisierung des PoS angehen. Ziel der Kooperation ist es, eine "digitale Umkleidekabine" zu entwickeln, die es Kunden ermöglichen soll, individuell passgenaue Looks digital anzuprobieren. >>>Internetworld.de
Flaconi sponsert GNTM: Wenn Heidi Klum ab 4. Februar in der mittlerweile 16. Staffel der Casting-Show Nachwuchsmodels über den Catwalk schickt, wird der Online-Beauty-Shop Flaconi erstmals mit von der Partie sein. >>>wuv.de
Galeria Karstadt Kaufhof soll offenbar Staatskredit bekommen: Der kriselnde Warenhausriese Galeria Karstadt Kaufhof könnte einem Medienbericht zufolge in der Corona-Pandemie staatliche Hilfe erhalten. Der Konzern habe Hilfen beantragt und habe gute Chancen, diese auch zu bekommen, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person am Freitag laut der Nachrichtenagentur Reuters. Eine Entscheidung werde bald erwartet. Derweil hat die britische Warenhauskette John Lewis ihre Corona-Hilfen vorzeitig zurückgezahlt, weil das Weihnachtsgeschäft besser lief als erwartet. >>>Handelsblatt.com / Fashion United
Amazon-Händler kritisieren verschlechtertes Ranking: Die Ergebnisliste der Amazon-Suche ist der Ort der Entscheidung für das Geschäft: Wer als Online-Händler nicht in der Buy Box – oder zumindest auf den vorderen Plätzen – zu finden ist, wird es schwer haben. Derzeit treten aber Probleme im Ranking des deutschen Marktplatzes auf, wie mehrere Händler berichten. >>>Onlinehaendler-News.de
Ebay-Händler klagen über Probleme mit Zahlungen: Online-Händler Ralf Ternes klagt über Probleme mit der Ebay-Zahlungsabwicklung. Demnach wollen rund 20 bis 30 Prozent seiner Kunden per klassischer Überweisung zahlen, können diese Zahlungsart aber nicht mehr auswählen – so würden rund zehn bis15 Prozent des eigentlichen Umsatzes verloren gehen. >>>Onlinehaendler-News.de
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INTERNATIONAL
Arket vermietet Kindermode: Bei Tchibo hat es nicht so gut geklappt, jetzt wagt die H&M-Tochter einen neuen Anlauf: Ab 19,50 Euro pro Monat können Kunden in Europa Einzelstücke oder kurierte Bundles mieten. >>>Businessoffashion.com
Instacart streicht 1.900 Jobs: Der Lebensmittelzusteller reduziert die Zahl der Mitarbeiter, die in den Supermärkten die Bestellungen zusammensuchen und dann an die Zusteller übergeben. Der Grund: Einige Instacart-Handelskunden nutzen dafür verstärkt eigene Mitarbeiter und benötigen nur bei der Zustellung die Dienste von Instacart. >>>WSJ.com
American Airlines launcht "Flagship Cellars": Die Fluggesellschaften sind von der Pandemie hart getroffen. American Airlines hat jetzt einen Weinclub gestartet. Weine, die sonst nur an Passagiere in der ersten Klasse ausgeschenkt werden, können Kunden sich jetzt nach Hause schicken lassen. >>>Retaildive.com
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BACKGROUND
Strategieplanung 2021 - wie plant man ein unplanbares Jahr: Peter Henssen, Geschäftsführer des Company Builders Pacemaker Digital Ventures, empfiehlt: Unternehmen sollten nicht auf Wachstum um jeden Preis, sondern auf gesundes, nachhaltiges Wachstum setzen. >>>Internetworld.de
Mit diesen Strategien versuchen Händler, den Lockdown zu überleben: Mit kreativen Ideen finden Unternehmen ihren Weg zum Kunden, auch wenn die stationären Geschäfte geschlossen sind. Positivbeispiele aus der Praxis. >>>Handelsblatt.com
Luxusgüter werden vermehrt online gekauft: Die Corona-Krise treibt den Online-Verkauf nach Einschätzung eines Experten auch bei Luxusprodukten an. In Asien sei die Bedeutung von Internethandel im Luxussegment schon vorher viel größer gewesen als im Westen, sagte der erste Luxus-Professor in Deutschland, Fernando Fastoso, von der Hochschule Pforzheim. "Die Zurückhaltung gegenüber Online-Käufen im Luxusbereich ist nun viel kleiner geworden." >>>Sueddeutsche.de
Online-Anteil bei Möbeln wächst weiter: E-Commerce mit Möbeln nimmt in Deutschland weiter zu: Der VDM schätzt den Online-Anteil gemessen am Gesamtumsatz des Möbelhandels im Coronajahr 2020 auf rund 18 Prozent. Das sind fünf Prozentpunkte mehr als noch 2019. In einzelnen Segmenten geht der VDM zwischenzeitlich sogar von über 20 Prozent Online-Anteil aus. >>>Moebelkultur.de
Welche sieben Online-Händler das Jahr 2020 nicht überlebten: In der Corona-Krise brummt bei vielen Online-Händlern momentan das Geschäft. Dennoch ist und bleibt das Geschäft im E-Commerce kein Selbstläufer. Das verdeutlicht ein Blick auf die Shopping-Angebote, die allein im vergangenen Jahr vom Netz genommen wurden. >>>Neuhandeln.de
ZAHL DES TAGES
46,2 Prozent der Webshopper haben einer Statista-Umfrge zufolge in den vorangegangenen zwölf Monaten Online-Bestellungen retourniert. Das waren 0,7 Prozentpunkte weniger als bei den beiden Umfragen im Jahr 2019. Bekleidung (32 Prozent) und Schuhe (18 Prozent) gehen am häufigsten zurück. >>>Textilwirtschaft.de
GEHÖRT
"Es gibt viele Einzelhändler, die eifrig experimentiert und nach Antworten in diesem Wettbewerb gesucht haben. Da würde ich nie von einer Schuld oder Mitschuld sprechen, wenn die Geschäfte nicht so laufen wie erhofft. Aber man muss auch sagen, dass es genug Händler gibt, die im Herzen irgendwie gehofft haben, dass das mit dem Internet irgendwann wieder vorbeigeht und deswegen gar nichts ausprobiert haben."
bevh-Präsident Gero Furchheim wehrt sich gegen den Vorwurf, der Versandhandel sei der Totengräber der Innenstädte. >>>Presse-Augsburg.de
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