, der Blick auf die Eurozeichen an der Zapfsäule schmerzt zur Zeit. Gerade zur Pandemie, wo das eigene Auto ein sicherer Ort ohne Ansteckungspotenzial ist, sind die hohen Benzinpreise vielen Menschen ein Dorn im Auge bzw. Geldbeutel. Der Preisanstieg hat viele Ursachen: gestiegene Rohölpreise, ein schwächerer Euro und – zu einem kleinen Teil – auch der CO2-Preis auf fossile Brenn- und Kraftstoffe. Die Tankstellen verdienen derzeit sogar weniger an jedem Liter. Eine Benzinpreisbremse, wie sie von Teilen der Politik gefordert wird, wäre daher falsch, sagt das RWI - Leibnitz Zentrum für Wirtschaftsforschung – auch im Kampf gegen den Klimawandel. Um dennoch günstig zu tanken, haben Unbekannte im thüringischen Triptis eine sehr kreative Lösung gefunden: Sie hackten am Montag das Tankstellenportal und manipulierten den Spritpreis. Leider illegal, recht schnell aufgeflogen und dazu noch ungerecht: Die Zeche von mehreren tausend Euro muss jetzt der Pächter zahlen. Ihre Ute Häußler Redakteur:in |