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Öffnungsstrategie Schnelltests müssen Öffnungen ermöglichenNach und nach werden immer mehr Schnelltests angeboten – ob in Apotheken oder als sogenannte Laientests. Der Baden-Württembergische Handwerkstag (BWHT) fordert, diese Schnelltests auch dafür zu nutzen, geschlossene oder nur eingeschränkt geöffnete Handwerksbetriebe und Bildungseinrichtungen weiter zu öffnen. Bereits zum letzten Bund-Länder-Treffen Mitte Februar hatte das baden-württembergische Handwerk mehr Klarheit und Mut bei der Entwicklung einer Öffnungsstrategie gefordert. Eine Exitstrategie, die abgestuft nach regionalen Inzidenzen unter Einhaltung eines strengen Hygienekonzepts eine behutsame Öffnung für Handwerksbetriebe und Bildungseinrichtungen ermöglichen soll, hatte der BWHT sogar schon Anfang Februar vorgelegt. Angebote des Handwerks berücksichtigenAnfang Februar hat die Landesregierung ihre Offensive „Weiter.mit.Bildung“ vorgestellt. Landeshandwerkspräsident Rainer Reichhold verweist darauf, dass der Transfer von Weiterbildungsinhalten in die Praxis im Handwerk ein anderer als in der Industrie ist und daher entsprechend berücksichtigt werden müsse. Der Krise mit Beratung getrotztIm Jahr 2020 haben die Personalberater der Zukunftsinitiative Handwerk 2025 insgesamt 858 Beratungstage absolviert. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und den Schwierigkeiten, im Frühjahr und Winter klassische Beratungen vor Ort durchzuführen, ist dies ein guter Wert. Meisterpflicht macht sich bemerkbarZum Jahreswechsel waren 137.637 Betriebe bei den baden-württembergischen Handwerkskammern eingetragen – ein Plus von 1,5 Prozent. Damit war das Wachstum sogar noch etwas kräftiger als vor einem Jahr, die Zahl der Betriebe hat einen neuen Höchststand erreicht. Das könnte im Jahr 2021 anders aussehen, wenn sich die Auswirkungen der Corona-Pandemie auch zahlenmäßig bemerkbar machen werden. Schwieriger Jahresstart im HandwerkViele Handwerksbetriebe erwarten ein schweres erstes Quartal 2021: Nur noch elf Prozent der 1.500 Befragten der aktuellen Konjunkturumfrage des BWHT gehen davon aus, dass sich ihre geschäftliche Lage bis Ende März verbessert. Gut jeder dritte Betrieb (36%) erwartet gar eine Verschlechterung. Damit werden die Auswirkungen der Corona-Pandemie auch bei Betrieben, die weiterarbeiten dürfen, immer deutlicher sichtbar. Go.for.europe um ein weiteres Jahr verlängertDas Projekt „Go.for.europe“, das Auszubildenden im Handwerk die Möglichkeit gibt, im Ausland praktische Erfahrung zu sammeln ,wurde bis Jahresende verlängert. Zudem hat „Go.for.europe“ erstmals die Erasmus-Akkreditierung der Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erhalten. | ||||||
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