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Wochenende Kurzstrecke |
Tagesspiegel Checkpoint vom Samstag, 08.10.2022 | Samstags heiter bis wolkig, Schauer möglich, sonntags klar bei bis zu 16°C. | ||
+ Auswirkungen der Energiekrise: Schließt Berlin bald Hallenbäder? + Nach Tod eines schwarzen Obdachlosen: Berliner Polizei sieht sich Gewalt- und Rassismusvorwürfen ausgesetzt + Berliner Gasversorger Gasag feiert 175. Geburtstag + |
von Thomas Wochnik |
Guten Morgen, beginnen wir diesen „heiter bis wolkigen“ Samstag mit einem kurzen Überblick über die nicht immer heiteren, aber wichtigen Berlin-Nachrichten: +++ Auswirkungen der Energiekrise: Berlin zieht Schließung von Hallenbädern in Betracht. Wenn Energie noch knapper wird, könnten in Berlin Schwimmhallen geschlossen werden. Zunächst soll anderweitig gespart werden – der Spielraum dafür ist gering. +++ Nach dem Tod eines schwarzen Obdachlosen sieht sich die Berliner Polizei Rassismusvorwürfen ausgesetzt. Ein psychisch kranker Mann ist rund drei Wochen nach einem Polizeieinsatz gestorben. Die Berliner Opferberatungsstelle Reachout wirft der Polizei „massive brutale Gewalt“ und Rassismus vor. Ein Todesermittlungsverfahren wurde eingeleitet. +++ Von der Gaslaterne zum Wasserstoff in Berlin: Explosionen, Kriege und Revolutionen – die Gasag feiert 175. Geburtstag. Kriege und Revolutionen, Energieknappheit und Eigentümerwechsel, Teilung und Einheit: Die Geschichte des Gasversorgers ist so vielfältig wie Berlin. Auf tagesspiegel.de informieren wir Sie gewohnt zuverlässig über alle Entwicklungen in und rund um Berlin. | |||||
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Während schon am Heizen gespart und darüber debattiert wird, wie dunkel die Stadt im Winter werden darf, lassen wir es mit dem Festival of Lights nochmal richtig krachen. Zwei Wochenenden umfasst das Lichtspektakel, bei dem 35 Sehenswürdigkeiten bei Nacht spektakulär inszeniert werden. Das diesjährige Motto: „Visions of our Future“. Klingt zynisch? Nun, der Veranstalter verspricht einen um 75 Prozent reduzierten Stromverbrauch im Vergleich zum Vorjahr. Wir erinnern uns: Damals war das Energiesparen ja noch nicht nötig. (Hä, war da nicht was mit Klima?) Jedenfalls sind 75 Prozent schon eine Hausnummer, auch wenn absolute Werte noch aussagekräftiger wären. Wie auch immer die aussehen, eines garantiert der Veranstalter: Alle für das Festival aufgebrachte Energie stammt aus erneuerbaren Quellen und nicht aus russischem Gas. | |||||
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Wie ist eigentlich die Situation der ukrainischen Geflüchteten in Berlin? Wie geht's denen, die bereits seit Monaten hier sind? Wie viele kommen tagtäglich noch an? Wie geht's im Winter weiter? Und was plant Sozialsenatorin Katja Kipping? Darüber sprechen Lorenz Maroldt und Ann-Kathrin Hipp ausführlich in der neuen Folge „Berliner & Pfannkuchen“. Außerdem Thema: Berlins Neuwahlen, Bausenator Andreas Geisel und Ha-Ho-Hertha. Jetzt auf Apple Podcasts, Spotify, Tagesspiegel.de und überall, wo es Podcasts gibt. Noch mehr „Checkpoint auf die Ohren“ gibt's in der neuen Folge „Eine Runde Berlin“. Dieses Mal in der Ringbahn zu Gast: Schauspielerin und Regisseurin Karoline Herfurth. Im Podcast spricht sie unter anderem über ihren neuen Film „Einfach mal was Schönes“, der im November in die Kinos kommt, über die Bedeutung von Familie und darüber, was einen guten Film ausmacht. Jetzt überall und hier zu hören. | |||||
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Mit einem Abonnement würden Sie jetzt hier die ultimativen Tipps fürs Wochenende in Berlin lesen. Heute unter anderem mit einer Jugend, die hackt (kein Gartenthema!), „provinziellen“ Filmfestivals, tränendrüsentestenden (tolles Wort, oder?) Konzerten und rauschhaften Malereien. Wenn das kein Grund ist, jetzt sofort und hier ein kostenloses Probe-Abo (inklusive Zugang zu allen Tagesspiegel-Plus-Inhalten) abzuschließen!? Wir würden uns sehr freuen. | |||||
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Wenn Sie interessiert, was unsere Leserinnen und Leser in der letzten Zeit besonders bewegte, hier ein Überblick zu den beliebtesten Tagesspiegel-Plus-Artikeln (mit besagtem Probe-Abo sofort in Gänze lesbar): +++ Eine Anleitung zu mehr Selbstwert: Wie man endlich lernt, sich zu lieben. Viele sehnen sich nach Wertschätzung, aber können sich selbst nicht loben, obwohl sie viel leisten. Psychologen erklären, was dahintersteckt – und wie man das ändert (T+). +++ Herrenlose Flächen: Wie kommt man an ein Gratis-Grundstück in Berlin? Flächen, auf die etwa Erben oder Bezirke verzichten, kann sich jeder aneignen – allerdings mit großem Haken, weiß Lotte Buschenhagen zu berichten (T+). +++ Senat darf Zulage nicht mehr zahlen: Einstiegsgehalt für Berliner Lehrer sinkt um 1600 Euro. Bisher hatten Berufseinsteiger das gleiche Gehalt wie langjährig Beschäftigte. Diese Sonderregelung läuft nun aus. Betroffene kritisieren mangelnde Transparenz, berichtet Susanne Vieth Enthus (T+). +++ „Ich mag einfach Sex. Fuck and flee“: Eine 86-Jährige spricht über ihre Tinder-Erfahrungen. Als die Kinder aus dem Haus waren, suchte Hattie Wiener sich online Partner. Jahrelang hatte sie mehrere Dates pro Woche. Ein Gespräch über Lust, jüngere Männer und Rückenschmerzen (T+). +++ Ärger bei Erhöhung der Altersgrenze: Giffey ruft Senatoren wegen Streits um Lehrerverbeamtung zum Krisengespräch. Die Koalition in Berlin wollte Pädagogen bis zum Alter von 52 Jahren verbeamten. Doch der Finanzsenator hat Bedenken – und die sind nicht das einzige Problem, schreibt Susanne Vieth-Ethus (T+). +++ „Alkohol, Dunkelheit, schlechtes Sehen“: Galerist Johann König erklärt sich zu MeToo-Vorwürfen. Die Berlin Art Week fand auch in der Galerie von Johann König statt. Frauen werfen ihm sexuelle Übergriffe vor. Wie er reagierte, weiß Christiane Meixner (T+). +++ Zurück auf Start am Berliner Molkenmarkt: „Es ist völlig unverständlich, warum die Senatsbaudirektorin die Grünflächen kritisiert“. Das Preisgericht ernennt keinen Siegerentwurf für den Molkenmarkt – das sei auch nie geplant gewesen. Politik und Bürgervertretung zeigen sich irritiert, schreibt Teresa Roelcke (T+). +++ Die Queen und der Kolonialismus: „Auch die Kronjuwelen enthalten Beutestücke“. Muss man Elizabeth II. anlässlich ihres Todes vorwerfen, dass Großbritannien in ihrer 70-jährigen Amtszeit Kolonialverbrechen beging? Historiker Jürgen Zimmerer im Interview mit Hans Monath (T+). | |||||
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