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| | Foto: Getty Images
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Guten Tag,
sechs Euro pro Tag geben Krankenhäuser für die Verpflegung eines Patienten aus, für Frühstück, Mittagessen und Abendessen zusammen. Die Zahl stammt von der deutschen Krankenhausgesellschaft, und natürlich dürfte man auch dort wissen, dass damit kein gesundes, abwechslungsreiches Essen am Krankenbett serviert werden kann. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin schätzt sogar, dass pro Jahr mehr als 50.000 Todesfälle im Krankenhaus mit einer bedarfsgerechten Ernährung zu vermeiden wären. Irgendwie hat man das ja immer schon geahnt â oder am eigenen Leib im Krankenhaus erlitten. Aber dass schlechtes Essen ausgerechnet da häufig zu finden ist, wo es eigentlich um die Gesundheit gehen sollte, erscheint absurd.
Die Londonerin Diana Henry hat diese Erfahrung nach einer Covid-Erkrankung machen müssen. Diana Henry ist eine der bekanntesten Kochbuchautorinnen GroÃ-Britanniens, ihre Kolumnen in The Sunday Telegraph und ihre BBC-Sendungen kennen Millionen. Drei Monate musste sie im Krankenhaus verbringen, teilweise auf der Intensivstation. Das Krankenhausessen hatte dabei eine riesige Bedeutung für sie, weil es den Tag strukturierte und Verbindung zu den Mitpatientinnen schaffte â und andererseits schmeckte es frustrierend mies. Immerhin hat es auch ihren Kochstil nach der Genesung verändert. Seit ihrer Erkrankung versucht sie verstärkt darauf zu achten, dass ihre Essen trösten und gut für den Körper sind: Dal, ein indisches Linsengericht, Irish Stew oder Tomatensuppe â einfache Gerichte, die ohne viel Aufwand herzustellen sind. Immer auch mit frischem Gemüse, denn das vermisste Diana Henry am meisten.
Meine Kollegin Maria Sprenger hat Henry interviewt: über ihre Erfahrungen im Krankenhaus, über die Bedeutung von Mahlzeiten für sie und ihre Mitpatientinnen und zur Frage, warum Kochen ihrer Meinung nach eine der wichtigsten Fähigkeiten des Menschen überhaupt darstellt. Ein Gespräch, das nachdenklich macht und inspiriert: | |
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| | | | »Mit dieser Zwiebel kam ich zurück zu mir selbst« | Eine schwere Covid-Infektion zwang Diana Henry, eine der bekanntesten Kochbuchautorinnen Englands, für längere Zeit ins Krankenhaus. Im Interview erzählt sie, welches Essen ihr half, wieder gesund zu werden und warum es für Menschen so wichtig ist, Mahlzeiten selbst zubereiten zu können. | | |
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Mein zweiter und letzter Krankenhausaufenthalt ist schon einige Jahrzehnte her. Ich kann mich beim besten Willen nicht an irgendein Essen währenddessen erinnern â ich sollte mich wohl glücklich schätzen.
Beste GrüÃe | |
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GESCHICHTEN UND REZEPTE | Diese Woche zum GenieÃen | |
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| | Rezepte für einen Beerensommer | In diesen SüÃspeisen, Desserts und Kuchen haben Erdbeeren, Heidelbeeren, Himbeeren & Co. ihren groÃen Auftritt â und veredeln auch das ein oder andere herzhafte Gericht.
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| | Für Brunch-Liebhaber | Egal ob zum späten Frühstück oder als Snack vor dem Abendessen â diese Blini passen immer perfekt, meint unsere Köchin. Zitroniges Zanderfilet und Sauerrahm verleihen den Pfannkuchen Frische, Schnittlauch rundet das Ganze ab. | | |
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| | Folienkartoffeln mit geröstetem Gemüse | Ob als Hauptgericht oder als Beilage, ob warm oder kalt: Dieses Rezept passt ideal in die Grillsaison, lässt sich aber auch im Backofen zubereiten.
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| | Spitzenpesto für die Ringe-Pasta | Die sardische Nudelsorte Spizzulu lässt sich unkompliziert selbst machen und geht mit einem Estragon-Erbsen-Pesto eine himmlische Verbindung ein. Wer braucht da noch Parmesan? | | |
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| | Muss ich mich schlecht fühlen, wenn ich kein Trinkgeld gebe? | Unsere Leserin möchte ihren morgendlichen Kaffee to go ohne schlechtes Gewissen genieÃen, fühlt sich aber von einer kleinen Trinkgeldtaste unter Druck gesetzt. Damit lässt sich auf zwei Arten umgehen, findet unsere Kolumnistin, Johanna Adorján.
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| | »Für tollen Hummus brauchst du drei Dinge« | Haya Molcho führt 13 Neni-Restaurants in ganz Europa â Juden und Muslime kreieren dort gemeinsam moderne Levante-Küche. Im Gespräch erzählt sie, wie respektvoll ihr Personal nach dem siebten Oktober miteinander umging, was sie an Tel Aviv vermisst und was prima in Schakschuka passt (Lieblingsrezepte inklusive!).
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| | Macht Zucker süchtig? | Zucker ist ungesund, das weià jedes Kind. Wie schnell man sich jedoch an den Stoff gewöhnt und wie schwierig es für das Gehirn ist, davon wieder loszukommen, erklärt ein Experte. | | |
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Haben Sie Anregungen? Oder eine Frage für den »Gruà aus der Küche«? Kontaktieren Sie mich unter dasrezept@sz-magazin.de | |
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