es ist jetzt ein Jahr her, dass ein Deutscher in Chemnitz an den Folgen von fünf Messerstichen starb. Für die Tat ist ein 24-jähriger Syrer gerade zu neuneinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Das Verbrechen hatte im August 2019 zur Folge, dass Rechtsextreme Menschen angriffen, die ausländisch aussahen. Von âHetzjagdenâ war die Rede. Die Freie Presse in Chemnitz war die einzige Zeitung, die sich weigerte, diesen Begriff zu übernehmen. Im Interview mit Antje Hildebrandt erklärt Investigativ-Reporter Jens Eumann, warum er dazu auch jetzt noch steht, da die Auswertung von Chat-Protokollen der Terrorgruppe âRevolution Chemnitzâ gerade gezeigt hat, dass sich Rechtsextreme sehr wohl zur âJagdâ âauf Kanackenâverabredet haben. Wenn es nach Berlins Bausenatorin Katrin Lompscher geht, dann ist mit dem Mietwucher in der Hauptstadt bald Schluss. Künftig sollen Mieter nur noch zwischen 3,42 Euro und 7,97 Euro Miete pro Quadratmeter zahlen müssen. So sieht es der Mietendeckel vor, den der Tagesspiegel veröffentlicht hat. Eine irrsinnige Idee, schreibt Bastian Brauns. Kann es Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) wollen, dass Eigentümer durch die Hintertür enteignet werden und der private Wohnungsmarkt dasselbe Schicksal wie zu DDR-Zeiten erleidet? Mit der Wirtschaft geht es bergab. Auch die neuesten Zahlen des Ifo-Institutes weisen den Weg in die Rezession. Daniel Stelter schreibt, warum schon eine kurze Rezession genügen würde, um die ungelösten Probleme der europäischen Schuldenkrise wieder aufbrechen zu lassen. Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur |