Heute in Rhein-Main: Bürgergeld und die Personalnot
Guten Abend, um eine Aufführung von György Ligetis „Le Grand Macabre“ in Frankfurt wird gestritten, rund ums Bürgergeld wird vieles vermutet, in der Altenpflege werden immer mehr Leute gebraucht. Nachrichten und Neues aus der Region und Hessen in unserem abendlichen Überblick.
Liegt es am Bürgergeld , dass in manchen Branchen mit eher niedrigen Löhnen die Personalnot besonders groß ist? Der Bundesinnungsverband der Gebäudereiniger hat unlängst eine Studie veröffentlicht, laut der es in Berufen mit geringer Entlohnung reihenweise zu Kündigungen komme, weil es den Beschäftigten attraktiver zu sein scheine, Bürgergeld zu beziehen. Ist das stichhaltig? Und ist die geplante Erhöhung des Bürgergelds zum Januar ein Schritt in die falsche Richtung, weil der Abstand zu den unteren Lohngruppen immer kleiner wird? Meine Kollegin Patricia Andreae hat sich unter Arbeitgebern in Hessen, bei Verbänden und in Jobcentern umgehört.
Jacqueline Vogt
Ressortleiterin der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Welche Auswirkungen wird die Erhöhung des Bürgergelds auf die unteren Lohngruppen haben? Bild: dpa
Berechtigter Vorwurf? Eine Figur mit schwarz-goldener Gesichtsbemalung in der Inszenierung von György Ligetis „Le Grand Macabre“ an der Oper Frankfurt hat Kritik von Frankfurter Kommunalpolitikern hervorgerufen. Sie werfen der Inszenierung von Vasily Barkhatov Blackfacing vor, also das Auftreten einer weißen Person als schwarze Person. In der Inszenierung, die am vergangenen Sonntag Premiere hatte, tritt ein männlicher Sänger in schwarzem Kostüm mit schwarzen Flügeln, einer Pharaonenkrone und schwarz-goldener Gesichtsbemalung auf. Jetzt haben sich die Oper selbst und die Frankfurter Kulturdezernentin dazu zu Wort gemeldet. Eva-Maria Magel berichtet und kommentiert.
Und außerdem müssen sich Fahrgäste der Deutschen Bahn auf schwere Zeiten einstellen, noch für zwei langen Sperrungen zwischen Frankfurt und Mannheim im nächsten Jahr, wie Manfred Köhler berichtet +++ ist in Hessen wieder ein Geldautomat gesprengt worden, diesmal haben die flüchtigen Täter im Landkreis Hersfeld-Rotenburg Beute in sechsstelliger Höhe gemacht +++ hat Hessen laut Statistischem Landesamt rund 1,75 Millionen Berufstätige, die wegen ihres Jobs pendeln, 455.000 fahren nach Frankfurt ein.
Anfangs zeitweise Regen. Später zeigt sich gelegentlich die Sonne. Höchsttemperaturen zwischen zehn und zwölf Grad.
Geburtstag haben am
Donnerstag, 9. November
Wolfgang Bersch, Mitgründer und Ehrenvorsitzender des Kuratoriums Bad Homburger Schloss (95); Jürgen Pascoe, Geschäftsführender Gesellschafter des Arzneimittelherstellers Pascoe, Gießen (67); Paolo Giubellino, Physiker, Wissenschaftlicher Geschäftsführer der FAIR GmbH und der GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH, Darmstadt (63); Albrecht Graf von Kalnein, Geschäftsführender Vorstand der Werner-Reimers-Stiftung, Bad Homburg (61).
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