Ihnen ein gutes neues Jahr! Eines, das spannend zu werden verspricht in der Rhein-Main-Region: schon in wenigen Wochen Oberbürgermeisterwahlen in Frankfurt, Mainz und Darmstadt, später, im Herbst, dann die hessische Landtagswahl . Dies alles vor dem Hintergrund der weiter bestehenden Herausforderungen – dem Krieg in der Ukraine mit all seinen Folgen bis in diesen Ballungsraum hinein, der weiterhin hohen Zahl der Corona-Infektionen, der Inflation, der neuen Flüchtlingswelle. Es kann einem ganz schwindlig werden. Aber fangen wir an mit 2023:
Manfred Köhler
Ressortleiter der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) sah sich in seiner Neujahrsansprache im Hessischen Rundfunk veranlasst, an die Bedeutung der Demokratie zu erinnern. Sie sichere Frieden, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit, und nur sie wahre die Würde des Einzelnen. Rhein äußerte sich an diesem Wochenende auch noch ein zweites Mal, und zwar zum Tod des emeritierten Papstes Benedikt XVI. Rhein bezeichnete ihn als brillanten Theologen. Der Präsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Volker Jung, sprach gar von einem „Theologen von Weltgeltung“. Vor allem gab es aber natürlich zahlreiche Stellungnahmen aus der katholischen Kirche. Der Limburger Bischof Georg Bätzing, der auch Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz ist, nannte Benedikt einen beeindruckenden Theologen und erfahrenen Hirten. „Papst Benedikt hat die Stimme des Evangeliums – gelegen oder ungelegen – hörbar gemacht.“
Friedliche Zuschauer: Nicht alle jagen Sprengstoff in die Luft, einige beobachten das Spektakel einfach. Bild: Michael Braunschädel
In der Silvesternacht hat es in der Region zahlreiche Einsätze der Polizei und der Feuerwehr gegeben, und auch in den Notaufnahmen der Krankenhäuser war gut zu tun. Aber alles in allem „der normale Wahnsinn“, wie es ein Sprecher der Wiesbadener Polizei formulierte. Seit den schlimmen Vorfällen in der Silvesternacht 2015/2016 horcht man immer auf, wenn es sexuell motivierte Angriffe auf Frauen gibt, und in der Tat meldete die Frankfurter Polizei, dass an der Konstablerwache eine Frau von einer Gruppe sexuell belästigt worden sei. Ein unbeteiligter Helfer sei außerdem angegriffen worden. Man wird darauf achten, ob es in den nächsten Tagen weitere Anzeigen wegen sexueller Belästigung gibt. Auch vor sieben Jahren kam die Wahrheit erst nach und nach ans Licht.
Der ehemalige Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann hat, wie seine Anwälte schon angekündigt hatten, Revision gegen das Urteil eingelegt, das am Tag vor Heilig Abend gegen ihn gesprochen worden war. Feldmann war wegen Vorteilsannahme zu einer Geldstrafe verurteilt worden – ein Urteil, wie er nun schreibt, das ausschließlich auf „Hörensagen“ beruhe. Er vertraue auf den Rechtsstaat.
Und außerdem lässt Petra Kirchhoff aus der Wirtschaftsredaktion das Jahr 2022 aus Verbraucherinnensicht Revue passieren +++ wird immer mehr Holz aus hessischen Wäldern gestohlen, wie Kim Maurus berichtet+++ hat Katharina Deschka im Museum Wiesbaden den Raum besucht, der Maria Sibylla Merian gewidmet ist.
Am Morgen noch etwas Sonne, danach wechselnd bis stark bewölkt und zeitweise Regen oder Sprühregen. Höchstwerte um 13 bis 15 Grad.
Geburtstag haben am Montag
Hermann Avenarius, Jurist, emeritierter Professor am Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung, Frankfurt (85); Stefan Soltek, langjähriger Leiter des Klingspor-Museums, Offenbach (67); Christian Kaufmann, Geschäftsführer und künstlerischer Leiter der Heussenstamm-Stiftung, Frankfurt (57); Philipp Nimmermann (Die Grünen), Staatssekretär im hessischen Wirtschaftsministerium (57); Boris Rhein (CDU), Ministerpräsident des Landes Hessen, Landesvorsitzender seiner Partei, von 2019 bis Mai 2022 Präsident des Hessischen Landtags, Wiesbaden (51).
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