ach, so langsam darf dann in Frankfurt auch endlich und final gewählt werden. Um die 30 Mal sind Uwe Becker (CDU) und Mike Josef (SPD) nun in Podiumsdiskussionen aufeinander getroffen, sie sind in bemerkenswert vielem einer Meinung, jeder weiß, dass der eine wie der andere für das Amt des Oberbürgermeisters geeignet ist. All dies zeigte sich auch am Mittwochabend während einer Veranstaltung der Eintracht Frankfurt. Die F.A.Z. berichtet ausführlich, auch darüber, ob ein Stadtoberhaupt bei einem Titelgewinn im Autokorso mitfahren sollte oder nicht. Wofür man natürlich erst einmal einen Titel gewinnen muss.
Manfred Köhler
Ressortleiter der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Roger Waters soll nicht in Frankfurt auftreten, ihm wird die Verbreitung antisemitischer Klischees vorgeworfen. Inzwischen hat die Messegesellschaft dem Veranstalter des ursprünglich für Ende Mai geplanten Konzerts gekündigt, der Musiker wiederum hat wissen lassen, er werde dagegen juristisch vorgehen. Die Kündigung ist konsequent, schreibt Jacqueline Vogt in ihrem Kommentar.
Ein Eigentor nach Maß hat die SPD-Fraktion im hessischen Landtag geschossen. Als vor knapp drei Wochen die Ermittlungen gegen den bisherigen Leiter des Hauptamts der Stadt Frankfurt, Tarkan Akman, bekannt wurden, ein SPD-Mitglied, monierte der Fraktionsvorsitzende Günter Rudolph die, wie er meinte, „fragwürdige Informationspolitik der Staatsanwaltschaft“ und raunte, „ich hoffe, dass sich der hässliche, aber naheliegende Verdacht nicht bestätigt, eine Staatsanwaltschaft, die der Weisung eines CDU-Ministers untersteht, könnte versucht haben, den Ausgang der Oberbürgermeisterwahl in Frankfurt unzulässig zu beeinflussen“. Nun, Verdächtigungen ohne Beweise sind immer blöd, und so bekam nun der erwähnte CDU-Justizminister Roman Poseck im Rechtsausschuss Gelegenheit für einen großen Auftritt, in dem er Rudolph die Verbreitung von Verschwörungstheorien vorwarf. Dies alles führt nun dazu, dass der Fall Akman, der Josef so überhaupt nicht ins Konzept passt, drei Tage vor der Stichwahl noch einmal so richtig durchgekaut wird. Eben ein Eigentor.
Hessens Justizminister Roman Poseck in einem interview im Januar 2022 – damals noch in seiner Funktion als Präsident des Oberlandesgericht Frankfurt Bild: Lucas Bäuml
Die Mauergasse in der Wiesbadener Innenstadt hat sich zuletzt zu einer richtigen Gastromeile entwickelt. Inzwischen reihen sich dort eine italienische Kaffee- und Aperitif-Bar, eine Paninoteca, ein Vietnamese, eine Bierkneipe und vor allem gleich vier Wein- und Sektbars aneinander. Die Weinbar des Weinguts Balthasar Ress war der Pionier, dann wurden die „Vinothek Laquai“ und die „Pearls Sektmanufaktur“ des Sekt-Konzerns Henkell Freixenet eröffnet, und schließlich ist das „Y Wine & Kitchen“ zu dieser kleinen Fressgass' der Landeshauptstadt hinzugekommen.
Zunächst grau und regnerisch. Später Schauer und ab und zu Sonne. Am Nachmittag Höchsttemperaturen um 18 Grad.
Geburtstag haben
am Freitag
Marika Kilius, aus Frankfurt stammende Welt- und Europameisterin im Eiskunstlauf, Olympiazweite von 1960 und 1964 (80); Gerd Eckelmann, ehemaliger Präsident der Industrie- und Handelskammer Wiesbaden, Vorsitzender der Freunde des Museums Wiesbaden (75); Roland Koch (CDU), ehemaliger Ministerpräsident des Landes Hessen, Träger der Wilhelm-Leuschner-Medaille (65); Annette Rinn (FDP), Dezernentin der Stadt Frankfurt (63); Thomas Günther, Vorstandsvorsitzender der Ceotronics AG, Rödermark (58); Claudia Jäger (CDU), Erste Kreisbeigeordnete im Kreis Offenbach (58); Justus Haucap , Wirtschaftswissenschaftler, von 2016 bis August 2022 Mitglied des Kuratoriums der FAZIT-Stiftung, Frankfurt (54);
am Samstag
Michele Buzzi, von 2014 bis Juli 2022 Geschäftsführer des Wiesbadener Beton- und Zementherstellers Dyckerhoff (60); Bettina Schmitt, Direktorin des Frankfurter Dommuseums (54); Bertl Seebacher, Küchenchef im Restaurant Kraftwerk, Oberursel (45);
am Sonntag
Gert Spennemann, Aufsichtsratsvorsitzender der Frankfurter Lebenshilfe (71).
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Susanne Kahlig zeigt in zehn Rundgängen die schönsten Ecken der Stadt. Ob 316 Stufen hoch zum Heidelberger Schloss mit seinen Gärten, mit der Bergbahn zum Königstuhl oder durch die längste Einkaufsstraße Deutschlands – dieser Stadtführer lässt keine Wünsche offen. Zusätzliche Infokästen enthalten Öffnungszeiten, Eintrittspreise und wichtige Kontaktadressen sowie zahlreiche Empfehlungen für urige Gastwirtschaften, Traditionslokale und Naschkatzen-Paradiese.[Broschur · 176 Seiten · ISBN 978-3-95542-453-4 · 16,00 Euro]
Nachdem wir uns bereits verschiedene Genres mit Ihnen angeschaut und darüber diskutiert haben, zeigen wir Ihnen dieses Mal eine britische Filmkomödie. Alle paar Wochen möchten wir gemeinsam mit Ihnen einen Film anschauen und anschließend darüber diskutieren: Ist er ein Meisterwerk oder gründlich misslungen? Was hat er uns heute noch zu sagen? Und, keine ganz unwichtige Frage: Hat er Sie gut unterhalten?
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