das Schlimmste, was den Frankfurtern widerfahren kann, ist am Mittwoch eingetreten:„Ein Chaos, fast schon wie in Berlin“ , schimpfte jemand am Flughafen, und das weiß doch nun wirklich jeder, dass man das wohlgeordnete Leben in der Mainmetropole nicht mit dem Durcheinander in der Hauptstadt vergleichen kann. Am Mittwoch allerdings gab sich Frankfurt in der Tat eine Blöße, denn das Chaos am Airport war wirklich perfekt, nachdem auf der Baustelle für die Gleise der S-Bahn-Linie 6 im Stadtnorden ein Bagger ein Glasfaserkabel durchtrennt hatte, woraufhin die IT der Lufthansa abstürzte.
Manfred Köhler
Ressortleiter der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Ohne IT ist auch eine Fluggesellschaft hilflos, und so sah es dann auch am Flughafen für drei Stunden aus. Eine Zeitlang mussten Flugzeuge im Anflug auf Frankfurt nach Köln umgeleitet werden, was man ja auch niemandem wünscht. Später lief es wieder besser. Natürlich hatten alle sofort an einen Hacker-Angriff auf die Lufthansa gedacht, aber die Deutsche Bahn musste dann doch zerknirscht zugeben, dass es ein Bagger-Angriff wider Willen war. Dabei hatten Luftverkehrs-Wirtschaft und DB-Management erst am Montag zugesichert, sie wollen noch mehr als bisher zusammenarbeiten.
Zwischenzeitlich ging nichts mehr: Am heutigen Mittwoch war es am Frankfurter Flughafen zu massiven Störungen gekommen. Bild: Lando Hass
Glücklicherweise läuft es inzwischen wieder, denn Frankfurt und ganz Hessen brauchen den Flughafen. Nicht zuletzt, damit die Touristen wiederkommen. Die Zahlen für 2022 sind am Mittwoch veröffentlicht worden.Danach lag die Zahl der Gäste in diesem Bundesland 2022 nur noch 20 Prozent unter dem Vorkrisenwert von 2019, zwischendurch war der Einbruch übel gewesen. Man darf wohl hoffen, dass wenn nicht in diesem, dann im nächsten Jahr der Wert von 2019 wieder erreicht wird. Es ginge ein Aufatmen durch Hotels, Pensionen und Restaurants.
Am Freitag aber kommt niemand. Denn leider müssen wir noch einmal über den Flughafen reden: Am Freitag wird er wegen mehrerer Warnstreiks vermutlich nahezu vollständig lahmgelegt. Unter anderem werden Mitarbeiter der Bodenverkehrsdienste nicht ihrer Arbeit nachgehen, die an einer Schaltstelle sitzen. Hätte der Bagger nur am Freitag ganze Arbeit geleistet … aber man kann sich derlei halt nicht wünschen.
In der Früh örtlich Nebel, sonst immer weniger Sonne und graue Wolken. Später auch Schauer möglich. Höchsttemperaturen um 10 Grad.
Geburtstag haben am Donnerstag
Stephan Schreckenberger, Intendant der Weilburger Schlosskonzerte (68); Klaus Lavies, Gründer und Leiter des Theaters im Pädagog und des Hoffart-Theaters, Darmstadt (61); Mareike Hennig, Leiterin des Goethe-Hauses und der Kunstsammlungen im Freien Deutschen Hochstift, Frankfurt (54); Matthias Pees, von 2013 bis August 2022 Intendant und Geschäftsführer des Künstlerhauses Mousonturm, Frankfurt (53); Cornelia Woll , Politikwissenschaftlerin, Mitglied im Kuratorium der Fazit-Stiftung, Frankfurt (45); Philipp Stein, Küchenchef in "Steins Traube" in Mainz-Finthen (33).
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