Heute in Rhein-Main: Mein Freund, der Baum, ist krank
Guten Abend,
auch wenn das neue Terminal 3 am Frankfurter Flughafen noch länger in seinem Dornröschenschlaf bleiben muss, ist zumindest schon die Frage geklärt, wie die Menschen im Jahr 2026 überhaupt dort hin gelangen können: Fraport hat die neue Sky-Line-Bahn vorgestellt. Vorgestellt wurde am Donnerstag auch der Zustandsbericht für den Frankfurter Stadtwald. Vom Flugzeug aus sieht der ziemlich imposant aus, dicht und bunt. Bei näherer Betrachtung zeigt sich allerdings: Der Wald ist nicht gesund. Was sonst noch am Tag wichtig war, etwa Reaktionen aus Hessen auf das vom Bund und den Ländern ausgehandelten Entlastungspaket, im Überblick:
Marie Lisa Kehler
Stellvertretende Ressortleiterin des Regionalteils der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Neue Sky-Line-Bahn: Frankfurts Flughafen wächst. Und weil Passagiere künftig unter Umständen noch längere Wege in Kauf nehmen müssen, um auf dem riesigen Gelände zum richtigen Terminal zu gelangen, hat Fraport Vorstandschef Stefan Schulte am Donnerstag eine der neuen Sky-Line-Bahnen vorgestellt, die das Terminal 3 mit dem Fern- und Regionalbahnhof sowie den beiden Terminals im Norden verbinden soll. Die insgesamt zwölf Schienenfahrzeuge sollen von 2026 an vor allem mit der Bahn zum Flughafen kommende Passagiere über eine Strecke von 5,6 Kilometern zum neuen Terminal bringen. Nicht länger als acht Minuten wird diese kleine Reise dauern. Alle zwei Minuten soll eine Sky-Line-Bahn ankommen, um die Passagiere zu ihrem Ziel zu befördern – in Spitzenzeiten bis zu 4000 Personen je Stunde.
Im Stadtwald kränkeln 97,6 Prozent der Bäume. Bild: Hannes P. Albert
Fast jeder Baum ist krank: Im heißen Sommer war der Frankfurter Stadtwald einer der wenigen Orte, an denen es sich noch irgendwie aushalten ließ. Manch einem wurde während dieses Glutsommers bewusst, wie reich an Lebensqualität eine Stadt ist, die über 5000 Hektar Waldfläche verfügt. Doch die trockenen Monate sind am Stadtwald nicht spurlos vorüber gegangen. Das zeigt der sogenannte Waldzustandsbericht, den Umweltdezernentin Rosemarie Heilig (Die Grünen) am Donnerstag vorgelegt hat. Viele Bäume seien „erheblich geschädigt“. Genauer gesagt kränkeln 97,6 Prozent der im Stadtwald stehenden Bäume. Das erhöht laut Heilig das Risiko, dass Äste plötzlich abbrechen oder Bäume, die eigentlich gesund aussehen, umstürzen. Erst in der vergangenen Woche ist eine Frau beim Spaziergang durch den Wald von einem herabfallenden Ast getötet worden. Um den Wald langfristig zu sichern, fordert Frankfurts Umweltdezernentin ein Zukunfts- oder Waldumbauprogramm. Dafür sind nach Auffassung der Grünen-Politikerin Investitionen in einer Größenordnung von zwei bis 2,5 Millionen Euro notwendig.
Unterstützung zugesagt: Nach wochenlangem Ringen haben sich Bund und Länder am Mittwoch auf ein Paket zur Finanzierung der geplanten milliardenschweren Entlastungen angesichts der hohen Energiepreise geeinigt. Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) zeigt sich durchaus zufrieden mit dem Ergebnis. Die von Bund und Ländern geschnürten Entlastungspakete werden den Haushalt des Landes Hessen nicht so stark beeinträchtigen wie ursprünglich gedacht. „Wir bleiben wohl unter der befürchteten Milliarde.“ Vieles, aber längst nicht alles, sei bei der Konferenz geklärt worden, sagt Rhein. So fehle es weiterhin an einer Härtefallregelung für Sportvereine. Hessen werde dazu jetzt ein eigenes Programm auflegen. „Unsere klare Botschaft an den Sport lautet: Wir werden das regeln.“
Wer Masaru Oae dabei zuschaut, wie er an seinem Kochtresen Sushi, Sashimi und Vorspeisen zubereitet, der bekommt eine Ahnung davon, mit welcher Präzision und Detailverliebtheit dieser Koch zu Werke geht – und warum der Guide Michelin ihm schon kurz nach der Eröffnung seines Restaurants „Masa“ in Frankfurt einen Stern verliehen hat. Seine der klassischen japanischen Küche entlehnten, modern interpretierten Kreationen sind allesamt geschmacklich wie optisch bis ins Kleinste durchkomponiert. Entsprechend ambitioniert ist sein Preis-Niveau, ein Besuch bei ihm aber tatsächlich ein außergewöhnliches Erlebnis.
„Masa“, Hanauer Landstraße 131, Frankfurt, Telefon 0 69 / 60 66 62 47, Internet www.masa-frankfurt.de
Wechselnd bewölkt, ab und zu Sonnenschein, örtlich Schauer. Höchstwerte um 13 Grad. Schwacher Wind aus Südwest bis Nordwest.
Verkehr
Ausfahrt A661 Anschlussstelle Friedberger Landstraße von Offenbach kommend in Richtung Bad Vilbel nachts voll gesperrt
Frankfurt. Wegen Straßenbauarbeiten der Autobahn GmbH des Bundes wird die Ausfahrt der A661, von Offenbach kommend auf die B521 in Fahrtrichtung Bad Vilbel, von Freitag, 4. November, 21 Uhr, bis Samstag, 5. November, 5 Uhr, voll gesperrt. Der Verkehr wird über Friedberger Landstraße und die Gießener Straße umgeleitet. Ende November wird diese Sperrung erneut notwendig, hierüber wird gesondert informiert. Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter mainziel.de.
Geburtstag haben
Freitag, 4. November
Micha Brumlik , Publizist, emeritierter Professor für Erziehungswissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt, ehemaliger Leiter des Fritz-Bauer-Instituts (75); Thomas Zarda (CDU), Stadtverordnetenvorsteher in Idstein (64); Andreas Röhrig, Präsident des Hessischen Landeskriminalamtes (62); Matthias Mehl (CDU), früherer ehrenamtlicher Stadtrat in Frankfurt (55); Jens Fischer, Vorstandsvorsitzender der PSD-Bank Hessen-Thüringen, Eschborn (53);
Samstag, 5. November
Karl-Heinz Streibich, früherer Vorstandsvorsitzender der Software AG, Darmstadt (70); Norbert Winkeljohann , Vorsitzender des Stiftungsrats der Stiftung Deutsche Sporthilfe, ehemaliger Sprecher der Geschäftsführung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PWC Deutschland, Frankfurt (65); Sebastian Schäfer, Geschäftsführer der Fintech Community Frankfurt GmbH – Techquartier (43);
Sonntag, 6. November
Karin Giersch, Mäzenin, Ehrensenatorin der Goethe-Universität Frankfurt, Trägerin des Deutschen Stifterpreises (83); Werner Seeger, Ärztlicher Geschäftsführer am Standort Gießen und stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH (69); Gert Reeh, Vorsitzender des Deutschen Mieterbunds - Landesverband Hessen, Wiesbaden (64); Michael Bentlage, Vorstandsvorsitzender der Hauck Aufhäuser Lampe Privatbank AG, Frankfurt (58); Philipp Gutbrod, Direktor des Instituts Mathildenhöhe, Darmstadt (51); Sven Schulz, von 2008 bis Februar 2022 Vorstandsvorsitzender des Batterieherstellers Akasol, Darmstadt (47);
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