beim letzten Großeinkauf ist wieder eine Familienpackung FFP2-Masken in den Einkaufswagen gewandert. Die Nachrichten aus China beunruhigen. Aber welche Regeln gelten eigentlich für Reisende? Besonders für jene, deren Flieger in China gestartet ist? Wenn wir schon bei Reisen und Regeln sind: Unser Autor Robert Maus hat sich von einem Busfahrer der Eswe erzählen lassen, was er sich tagtäglich von pöbelnden Fahrgästen anhören muss. Außerdem will die Stadt Wiesbaden ihre Bürger auf mögliche Notlagen vorbereiten. Wo sich die Wasserbrunnen befinden, wird trotzdem nicht verraten.
Marie Lisa Kehler
Stellvertretende Ressortleiterin des Regionalteils der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Kein Corona-Test bei Einreise: Vorsicht, Déjà-vu-Alarm! Die Nachrichten aus China, dass sich das Coronavirus rasant ausbreitet und die Infektionen den Höchststand seit Beginn der Corona-Pandemie erreicht haben, verunsichern auch hierzulande viele Menschen. Geht das schon wieder los? Am Frankfurter Flughafen sieht man Reisende wieder vermehrt mit Maske – und manche scheinen fast verwundert, dass es in Deutschland noch keine Testpflicht für jene gibt, die aus China einreisen. Schließlich haben einige EU-Staaten schon kurzerhand Einreisebeschränkungen für Menschen aus China beschlossen, noch bevor sich die Union auf eine gemeinsame Linie einigen konnte, wie unser Korrespondent Jochen Remmert schreibt. Flughafenbetreiber Fraport hält nichts von nationalstaatlichen Einzellösungen. Stattdessen verweist ein Sprecher auf die Position des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft, der nur ein europaweit einheitliches Vorgehen für sinnvoll hält. Und auch der internationale Dachverband der Fluggesellschaften (IATA) kritisiert das Vorpreschen von Ländern wie Italien oder Spanien. „Es ist sehr enttäuschend zu sehen, dass reflexartig solche Maßnahmen wieder eingeführt werden, die sich in den vergangenen drei Jahren als unwirksam erwiesen haben“, äußerte IATA-Generaldirektor Willie Walsh in einem Statement.
Aggressive und pöbelnde Fahrgäste: Wiesbadener Busfahrer wie Benjamin Bauer werden immer öfter beschimpft und körperlich angegangen. Bild: Samira Schulz
Respektlose Fahrgäste: Wer auf dem Dorf aufgewachsen ist, der hat schnell eines gelernt: Der Busfahrer hat immer recht. Denn wer den Bus lenkt, der hat Macht. Die Macht, einen einfach stehen zu lassen, wenn man ein paar Sekunden zu spät an der Haltestelle erscheint – oder einfach nicht anzuhalten, obwohl man gedrückt hat. Mit dem Busfahrer zu diskutieren hat sich nur getraut, wer schon Freunde mit Führerschein und eigenem Auto hatte. In Wiesbaden scheint das anders. Da haben Busfahrer keine Macht, sondern oft ein Problem. Und zwar mit aufmüpfigen Fahrgästen. Solchen, die beleidigen und manchmal sogar Schläge androhen.Manch einen Busfahrer hat das in der Vergangenheit schon dazu gebracht zu kündigen. Fatal. Denn besonders in der Landeshauptstadt hat die Verkehrsgesellschaft Eswe Probleme, die Stellen neu zu besetzen. Die Folge: Fahrplanreduzierungen – was wiederum zu volleren Bussen, einer höheren Kundenunzufriedenheit und in manchen Fällen dann wieder zu mehr verbalen und sogar körperlichen Attacken auf die Fahrer führt. Unser Autor Robert Maus hat sich mit Busfahrer Benjamin Bauer getroffen. Wieso er mittlerweile froh ist, in einer vom Fahrgast abgetrennten Kabine zu sitzen und wieso er trotz des steigenden Stresspegels noch immer gerne in dem Beruf arbeitet, hat er im Gespräch erzählt.
Notfallvorrat anlegen: Eines vorweg: „Ein großflächiger und länger anhaltender Stromausfall ist in Wiesbaden extrem unwahrscheinlich.“ Mit diesem Satz beginnt unser Autor Oliver Bock seinen Text. Nicht, dass Sie jetzt sofort losstürmen, um sich mit Konserven oder Batterien einzudecken. Schließlich mussten die Deutschen im vergangenen Jahr im Schnitt kaum mehr als zehn Minuten auf Strom verzichten, im Gebiet der Stadtwerke Wiesbaden sogar nur knapp drei Minuten. Die Stadt hat trotzdem Antworten auf häufige Fragen im Hinblick auf die empfehlenswerten Vorbereitungen auf Notsituationen wie einen länger andauernden Stromausfall auf ihrer Internetseite veröffentlicht. So wird das Anlegen eines Vorrats an Lebensmitteln und Getränken empfohlen. Es gehe nicht darum, zu „hamstern“, sondern einen Notvorrat in sicheren Zeiten gezielt mit dem Nötigsten anzulegen. 33 Notbrunnen seien im Stadtgebiet vorhanden, um in einer Notsituation Menschen mit Trinkwasser zu versorgen, heißt es weiter. Wo diese sind? Ein Geheimnis, das die Untere Katastrophenschutzbehörde noch gut hütet. Was unbedingt mit in den Notvorrat sollte, können Sie hier nachlesen.
Morgens dichte Wolken und einzelne Schauer, später trockener. Bei Höchstwerten von 12 bis 14 Grad zeigt sich ab und zu auch die Sonne.
Geburtstag haben am
Donnerstag, 5. Januar
Ute Schwens, Direktorin der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt (64); Michael Griem, Präsident der Rechtsanwaltskammer Frankfurt (63); Andreas Schadt, Geschäftsführer der Praunheimer Werkstätten, Frankfurt (54); Frank Dievernich, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft, Frankfurt, von 2014 bis Juni 2022 Präsident der Frankfurt University of Applied Sciences (53); Björn Bremer, Deutschland-Chef der Werbeagentur Ogilvy, Frankfurt (47).
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