Heute in Rhein-Main: Rock’n’Roll-Winzer im Rheingau
Guten Abend,
Energieversorger geben Energiespartipps, damit sie ihren Kunden nicht die Versorgung kappen müssen, drei Bundesländer trainieren dem Umgang mit schweren Infektionen, wir nehmen Sie mit in ein ungewöhnliches Weingut: Namen und Nachrichten aus der Region in unserem Überblick zum Ende des Tages.
Jacqueline Vogt
Ressortleiterin der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Energie: Kaum ein Tag vergeht ohne neue Meldungen über die Entwicklung der Energiepreise. Dem großen Interesse am Thema und den vielfach bekundeten Sorgen der Bürger, zumal wenn sie Mieter sind, steht entgegen, dass viele sich offenbar eher theoretisch als praktisch damit auseinandersetzen wollen. So war zum Beispiel im Frühsommer kaum ein Kunde der Empfehlung des Frankfurter Energieversorgers Mainova gefolgt, seine Abschläge für Strom, Gas und Fernwärme heraufzusetzen, um so eine schwer zu bewältigende Nachzahlung zu vermeiden.
Weil es jederzeit passieren kann: Nicht nur Sportler trainieren, nicht nur Musiker üben, um dann, wenn sie nicht trainieren und nicht üben, Leistung abrufen zu können, auch öffentliche Einrichtungen tun das. Am Mittwoch haben Behörden in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland den Umgang mit Patienten mit einer hochgefährlichen und hochansteckenden Infektion geübt; Ebola, das Lassa-Fieber oder die sogenannte Lungenpest würden zum Beispiel darunter fallen. „In einer Stadt wie Frankfurt am Main, die durch ihren internationalen Flughafen mit der ganzen Welt verbunden ist, kann ein solches Szenario jederzeit eintreten“, sagte der Frankfurter Gesundheitsdezernent Stefan Majer über das Szenario der Übung.
Der Hintergrund: Für das Management im Umgang mit diesen Erkrankungen war 2001 das in Hessen angesiedelte Kompetenzzentrum für hochpathogene Infektionserreger gegründet worden. Getragen wird es unter anderem vom Hessischen Sozialministerium, dem Universitätsklinikum Frankfurt und dem Hochsicherheitslabor in Marburg. Das Zentrum ist seit 2005 auch für Rheinland-Pfalz und seit 2014 zusätzlich für das Saarland zuständig. Über die Übung von Mittwoch berichtet Mona Ganster.
Unkonventionelle Winzer: Yvette Wohlfahrt und Florian Franke Bild: Samira Schulz
Wein: Der Rheingau ist ein kleines Weinanbaugebiet. Es hat viele große Namen hervorgebracht und ist der Ort immer neuer Existenzgründungen. Das Weingut Wohlfahrt-Franke zum Beispiel ist klein und besonders: Der Wein wird am Wochenende gemacht, im gemieteten Keller steht ein Sofa, und die Etiketten für die Flaschen entwirft ein Tattoo-Studio . Die Inhaber Yvette Wohlfahrt und Florian Franke fallen schon auf, ohne dass man ihren Wein probiert hat, mit ihrem Instagram-Account, mit ihrer Erscheinung: Rock’n’Roll im Rheingau. Marco Dettweiler hat das Weingut besucht. Und sich von dem Paar erzählen lassen, dass es 2013 noch „ganz klassischen Wein“ gemacht habe und jetzt anderen produziere. Stichworte dazu: unfiltriert und ungeschönt…
Viel Sonnenschein und ein paar Wolkenfelder, überall trocken. Tagsüber zeitweise etwas auffrischender Wind aus Ost bis Nordost.
Geburtstag haben am
Donnerstag, 1. September
Jürgen Fitschen, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Bank Stiftung, Frankfurt, Vorsitzender des Kuratoriums der Sektion Oper im Frankfurter Patronatsverein und des Kuratoriums der Kronberg Academy (74); Thomas Wissgott, Geschäftsführer und Arbeitsdirektor der Verkehrsgesellschaft sowie der Stadtwerke Frankfurt (66); Antonius Wagner, Vorstandsvorsitzender der Delton Health AG, Bad Homburg (61); Thorsten Stolz (SPD), Landrat des Main-Kinzig-Kreises (43).
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