Heute in Rhein-Main: Über das Leben nach der Flucht
Guten Abend, die digitale Welt wird immer größer, die entsprechende Branche ebenfalls, auch in Hessen. Junge Kreative, die der Ukraine-Krieg aus ihrer Heimat vertrieben hat, erzählen aus ihrem Alltag, und die Kirchen verteilen Überschüsse: Zum Ende des Tages unser Überblick mit Nachrichten und Neuem aus der Region.
Jacqueline Vogt
Ressortleiterin der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Mitarbeiter:In Hessen ist die Zahl der Beschäftigten in der Informations- und Kommunikationstechnik in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen , von 93.000 im Jahr 2015 auf 120.000 im Jahr 2021. Der Gesamtumsatz der Branche wuchs in diesem Zeitraum in Hessen um 50 Prozent auf knapp 34 Milliarden Euro. Diese und andere Zahlen stellte am Montag in Wiesbaden das Hessische Digitalministerium vor. Das CDU-geführte Haus mit Kristina Sinemus an der Spitze ist eines, von dem nicht oft etwas zu hören ist. Vielleicht deshalb war die Präsentation besonders ausführlich. Und gipfelte in der Aussage der Ministerin, dass ihr Ziel die Weiterentwicklung Hessens zum „Silicon Valley Europas“ sei. Inga Janovic berichtet.
Wie geht es aus der Ukraine geflohenen Kreativen? Restauratorin Anastasiya Dovgan erzählt. Bild: Saskia Stöhr
Geflüchtet: An dieser Stelle möchte ich die 27 Jahre alte Anastasia Dovgan zu Ihnen sprechen lassen. Sie sagt: „Als der Krieg ausbrach, war ich in Winnyzja. Dort lebt meine Familie, dort studiere ich an der Kunsthochschule. Meine Mutter, mein Vater und mein Bruder sind Ärzte, sie arbeiten nun rund um die Uhr. Mein Bruder und seine Frau sind an einem Militärkrankenhaus beschäftigt und kümmern sich um Verwundete. Der Flughafen von Winnyzja wurde gleich in den ersten Kriegstagen angegriffen, es gab Tote, ständig waren Explosionen in der Stadt zu hören.“ Heute lebt die junge Frau unter uns, eine von vielen Kreativen, die aus der Ukraine geflohen sind. Mein Kollege Alexander Jürgs hat fünf von ihnen getroffen, junge Leute, die in der Ukraine erfolgreich als Designerin, Fotografin oder Architekt gearbeitet haben. Sie berichten von ihrem neuen Leben in Deutschland und darüber, wie sie für ihre Heimat kämpfen.
Und außerdem: hat das Land Hessen fast ein Fünftel des beim Bund verfügbaren Geldes für den beschleunigten Ausbau der Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder bisher nicht in Anspruch genommen +++ hat die Staatsanwaltschaft Frankfurt nach der Räumung im Fechenheimer Wald Ermittlungsverfahren gegen 15 Aktivisten wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs eingeleitet+++ erhält der Filmemacher Benedict Neuenfels in diesem Jahr den mit 5000 Euro dotierten Marburger Kamerapreis, den die Stadt und die Philipps-Universität gemeinsam vergeben.
Teilweise Auflockerungen mit Sonnenschein, teilweise auch dichte Wolkenfelder oder neblig-trüb, weitgehend trocken. Höchstwerte um fünf Grad.
Geburtstag haben am
Dienstag, 24. Januar
Roland Hotz, Gründer und Leiter des Kikeriki-Theaters, Darmstadt (71); Hubertus Väth, Geschäftsführer der Finanzplatzinitiative Frankfurt Main Finance (63); Stephan Rapp, Vorstand der Stiftung Giersch, Frankfurt (58); Veit Salzmann, Geschäftsführer der Hessischen Landesbahn, Frankfurt (58); Birgit Büttner, Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Rentenversicherung Hessen, Frankfurt (55).
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