Heute in Rhein-Main: Was Taxifahren kosten soll...
Guten Abend,
aus Urlaubsländern, südlichen vor allem, kennt man das seit Jahrzehnten: Bevor man in eines der Taxen vor dem Flughafen steigt, das einen zum Fährhafen bringen soll oder ins Hotel, wird der Fahrpreis vereinbart. Hierzulande zeigt das Taxameter an, was zu zahlen ist. Wenn dann das Taxi im Stau steht, kommt schnell ein hübsches Sümmchen zusammen. In Frankfurt könnte das bald anders sein, und das auf Wunsch derer, die vom tickenden Kilometer- und Zeitzähler eigentlich leben: Das Taxigewerbe will Fahrten zu Festpreisen anbieten können. Der Grund: die Konkurrenz privater Fahrtenanbieter, die das schon tut. Die Römerkoalition will dem Wunsch der Taxifahrer nachkommen – und die legen mit einer Forderung nach. Barbara Schäder berichtet.
Jacqueline Vogt
Ressortleiterin der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Wieder wettbebwerbsfähig: Taxiunternehmen wollen wie die Konkurrenzfirmen Uber, Bolt und co. künftig mit Festpreisen arbeiten. Bild: dpa
Die lange Friedensphase seit dem Zweiten Weltkriege, der lange zurückliegende sogenannte Kalte Krieg, sie hatten es fast in Vergessenheit geraten lassen: Für den Ernstfall muss auch Deutschland gerüstet sein, dafür muss die Infrastruktur stehen, dafür muss trainiert werden. Jetzt ist in Europa wieder Krieg, und alles Militärische bekommt neues Gewicht. Zum Beispiel das: Im Verteidigungsfall würde Hessen als Transitland eine wichtige Rolle spielen, wenn Truppen von Westeuropa nach Osten verlegt werden müssten. Die Bundeswehr übt schon für diesen Fall. Ewald Hetrodt berichtet und kommentiert.
Der Begriff klingt harmlos, sympathisch fast: Pförtnerampel. Tatsächlich sorgen solche Ampeln dort, wo sie stehen, am Stadtrand meistens, verlässlich für Ärger: weil sie produzieren, worauf sie reagieren. Um bestimmte Straßenabschnitte zu entlasten, verkürzen sie zu bestimmten Zeiten die Grünphasen extrem, hinter den Ampeln werden die Fahrzeugschlangen lang und länger. Erbittert gestritten wurde und wird über diese Ampeln in Wiesbaden, zum Beispiel über die an der Einfallroute Berliner Straße. Verkehrsdezernent Andreas Kowol (Die Grünen) verteidigt die Aufrechterhaltung, obwohl sich nach der Eröffnung eines Teils der neuen Salzbachtalbrücke die Verkehrslage in der Innenstadt entspannt hat. Oliver Bock berichtet.
Und außerdem
ruft die Gewerkschaft Verdi im Tarifkonflikt bei der Postbank Beschäftigte an verschiedenen Standorten bis Donnerstag zu Warnstreiks auf +++ beginnt vor dem Oberlandesgericht Frankfurt am 21. Mai der Prozess gegen die mutmaßliche Reichsbürger-Gruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß, was Matthias Trautsch berichtet +++ ist im ersten Quartal 2024 in Frankfurt etwas mehr Bürofläche vermietet worden als im Vorjahreszeitraum, wofür ein Abschluss maßgeblich verantwortlich ist, wie Günter Murr schreibt. Herzliche Grüße aus der Redaktion
Bis zum Mittag oft stark bewölkt und stellenweise Schauer. Später häufiger Sonnenschein. Höchsttemperaturen von 14 bis 16 Grad.
Geburtstag haben am Mittwoch
Wolfgang Lorch, Partner des Frankfurter Architektenbüros Wandel Lorch Götze Wach, Träger des Hessischen Kulturpreises (64); Sarah Jones, Leiterin des Deutschen Wetterdienstes, Offenbach (59).
Gehen Sie auf Spurensuche nach Erdkröte, Wildtulpen, Nutria, Graureiher oder Lungen-Enzian – und sehen Sie selbst, wie artenreich das Rhein-Main-Gebiet ist. Mit GPS-Daten!