Heute in Rhein-Main: Worunter Rettungsdienste leiden
Guten Abend,
niemand liebt den Weltuntergang so wie die Deutschen – in allen Formen und Farben. 2010 drohte die Welt unterzugehen, weil sich Google erdreistete, für seinen neuen Service Google Street View Straßen von fahrenden Autos aus abzufilmen. Die Katastrophe ist ausgeblieben, und jetzt, da Google zu einer neuen Runde mit seinen voller Hightech steckenden Fahrzeugen anhebt, wird schon viel gelassener darauf geblickt. Kollege Falk Heunemann berichtet über das neue Vorhaben, die Bildredaktion hat Fotos aufgenommen, wie es heute dort aussieht, wo vor Jahren Google gefilmt hatte. Manche Ecken in Frankfurt sind kaum wiederzuerkennen.
Manfred Köhler
Ressortleiter der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Die Ganoven, die in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag einen Geldautomaten in Frankfurt-Fechenheim gesprengt haben, benötigten sicherlich keine Aufnahmen aus dem Internet, um diesen Ort zu finden. Leider klappte hinterher die Flucht nicht wie erhofft, vier der mindestens fünf Täter konnten festgenommen werden.Die Sprengung von Geldautomaten ist wirklich eine Seuche, es wird immer schlimmer.
Hilfsbereit: Rettungskräfte der Malteser auf dem Weg zu einem Einsatz in der Hattersheimer Straße im Frankfurter Gallusviertel. Bild: Michael Braunschädel
Immer schlimmer läuft es auch für die Rettungsdienste: Unser Korrespondent Oliver Bock berichtet über die Klage der Malteser, dass sich niemand traue, Verantwortung zu übernehmen. Die Folge der verbreiteten „Absicherungsmentalität“ auch bei weniger ernsten Erkrankungen oder medizinischen Vorfällen sehe so aus: Der Disponent der Notrufzentrale sichere sich ab, indem er vorsorglich den Rettungsdienst zum Anrufer schicke. Der Rettungsdienst sichere sich ab und ziehe vorsorglich den Notarzt hinzu. Dieser weise den Patienten vorsorglich in die Klinik ein, die ihn dort vorsorglich aufnehme. Die Folge seien immer mehr Einsätze, während deren Qualität sinke.Eine Lösung, wie dieser Spirale zu entkommen ist, hat im Moment niemand.
Mitten in der Mainzer Altstadt bietet das kleine „Gasthaus Willems“ regionale Bio-Küche und Weine mit Anspruch. Und der Chef findet gekonnt eine schöne Balance zwischen Innovation und Tradition. Jetzt im Sommer sitzen die Gäste statt in der Gaststube meist auf dem Plätzchen vor der Tür – ein schönerer und entspannterer Ort zum Essen, Trinken und Plaudern als dieser unter dem großen Baum direkt vor dem Portal der klassizistischen Pfarrkirche Sankt Ignaz lässt sich in der Landeshauptstadt kaum finden.
„Gasthaus Willems“, Kapuzinerstraße 29, Mainz, Telefon 06131/2109170, Internet www.gasthaus-willems.de
Zuerst Wolken, aber kaum noch Schauer. Im Tagesverlauf immer mehr Sonnenschein und trocken. Höchsttemperaturen von 26 bis 28 Grad.
Geburtstag haben
am Freitag
Rudolf Steinberg, früherer Präsident der Goethe-Universität Frankfurt, Träger der Ehrenplakette der Stadt Frankfurt (80); Daniella Baumeister, Radiomoderatorin beim Hessischen Rundfunk, Frankfurt (64); Barbara Akdeniz (Die Grünen), Bürgermeisterin der Stadt Darmstadt (63); Frank Dastych, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen, Frankfurt (62); Georg Schürmann, Geschäftsleiter der Nachhaltigkeitsbank Triodos Deutschland, Frankfurt (61); Wolfgang Koehler junior, Geschäftsführer der Darmstädter Privatbrauerei GmbH (37); Homiyu Tesfaye, Leichtathlet beim TSV Pfungstadt, mehrfacher deutscher Meister auf der Mittelstrecke (30);
am Samstag
Meinhard Matern (CDU), kaufmännischer Geschäftsführer der Stadtbahngesellschaft Bad Homburg, ehemaliger Bürgermeister von Bad Homburg (70); Klaus Klemp, von 2017 bis November 2022 Vorsitzender der Ernst-May-Gesellschaft, Frankfurt (69); Reiner Anderl, Präsident der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz (68); Susanne Schaal-Gotthardt , Direktorin des Paul-Hindemith-Instituts, Frankfurt (59);
am Sonntag
Johnny Klinke, Direktor des Varietétheaters Tigerpalast, Frankfurt, Träger der Goethe-Plakette des Landes Hessen, ausgezeichnet mit dem Binding-Kulturpreis und dem Hessischen Kulturpreis (73); Wolfgang Wagner-Sachs, Vorsitzender des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs Hessen-Thüringen, Frankfurt (62); Raimund Trenkler, Gründer und Intendant der Kronberg Academy (61); Jens Troester, Künstlerischer Leiter und Chefdirigent der Neuen Philharmonie Frankfurt (53).
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