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Guten Morgen,

Hamburg hat einen Plan für die katastrophalen Zustände am Hauptbahnhof (M+). Und es sind mal nicht noch mehr Überwachungskameras oder neue Verbote, sondern Hilfsangebote für die Menschen, die den Anschluss an die Gesellschaft verloren haben und rund um die Drogeneinrichtung „Drob Inn“ gestrandet sind. Offenbar ist die Erkenntnis im Senat angekommen, dass die reine Verdrängung von Drogenabhängigen und Obdachlosen aus dem Bahnhofsgebiet die Probleme nicht löst, sondern bloß verlagert. Künftig sollen sogenannte „Sozialläufer“ gezielt auf die Betroffenen im Bereich des Bahnhofs zugehen, Angebote für verschiedene Gruppen in der Bahnhofsmission gebündelt werden. Es soll ein neues „Streetwork Mobil“ geben und es werden Wohnraumplätze für diejenigen bereitgestellt, die sich in besonders prekärer Lage befinden. Dass ein solches Maßnahmenpaket funktionieren kann, zeigt ein Blick in die österreichische Hauptstadt. In Wien gibt es die „Sozialläufer“, die in einem bestimmten Zeitraum als Ansprechpartner sichtbar sind, schon viele Jahre. Durch die integrative Arbeit wurde die Verelendung eingedämmt. Ich bin optimistisch, dass das hier auch gelingen kann. Viel übler kann es jedenfalls nicht werden.

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Der Knoten von Ottensen ist geplatzt: Wo seit fünf Jahren Leerstand herrscht, soll nun gebaut werden (M+). Die ursprünglich geplanten 65 Wohnungen auf dem Filetgrundstück an der Barnerstraße im Herzen des Stadtteils hat ein Nachbar zwar verhindert – aber nun gibt es eine überraschende Lösung: Ein alteingesessenes Altonaer Unternehmen wird hier seine Zentrale einrichten. Und die dringend benötigten Wohnungen für das Quartier? Auch da gibt es Neuigkeiten. Die Bezirkspolitik ist in seltener Einhelligkeit begeistert, die örtliche Bürgerinitiative nicht. Schlechter läuft es in Barmbek. Da sind die Pläne für das neue Bezirksamt jetzt Makulatur.

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19 Verstöße in etwa einer Stunde hat die Polizei an einer großen Kreuzung in Steilshoop gezählt. Seit dem Wochenende gelten für Autofahrer dort neue Verkehrsregeln, an die sich aber niemand hält (M+). Was der Grund dafür ist, hat Ann-Christin Busch recherchiert.

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„Nanu, habe ich mich da gerade verlesen?“ Wer sich aufmerksam durch die Stadt bewegt, entgeht ihrem Anblick nicht: Die Fahrzeuge des Carsharing-Anbieter Miles, auf denen statt des Markennamens die Abkürzung „MILFS“ prangt. Witzbolde kratzten immer wieder den unteren Balken des E’s ab, oder malen ihn über. Was vielleicht nur als Scherz begann, scheint sich zu verselbständigen. Bei Miles ist man von den Milfs-Autos und der pornografischen Konnotierung des Begriffs gar nicht entzückt – und tüftelt an einer Lösung.

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Am Samstag um 12 Uhr soll es still werden in Hamburg: Der Verein „MenscHHamburg“ plant eine Gedenkminute unter dem Motto „HamburgStehtStill“. Mit der Aktion will der Verein genau zwei Jahre nach Beginn des Ukraine-Konflikts ein Zeichen für den Frieden setzen.

Einen wunderbaren Donnerstag wünscht

Julian König
chefredaktion@mopo.de

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