⚽ HSV schmeißt Trainer raus 🚔 Rätselha fter Leichenfund 🏡 Traumgewinn im Lotto

ein Bekannter von mir sammelt alte Blechautos. Echte Raritäten mit Zertifikat und steigendem Wert. Dafür stöbert er mehrmals im Monat auf Flohmärkten, durchforstet Onlinebörsen, geht zu Haushaltsauflösungen. Manche seiner Schätze sind mehrere tausend Euro wert. Ich stehe regelmäßig davor und frage mich: Was zum Teufel ist so faszinierend an diesen Dingern? Warum gibt man so viel Geld für Spielzeug aus?

Und dann überlege ich: Wofür gebe ich Geld aus? Vor allem für die Altersvorsorge, stelle ich fest. Was genau genommen nichts anderes ist als das Hobby meines Bekannten. Denn er sammelt die Modellautos nicht, um sie sich anzuschauen, sondern er verkauft sie mit Gewinn und investiert - in seine Altersvorsorge. Er sagt, es sei ein recht ertragreiches Geschäft.

Während mein Bekannter auf sein Näschen setzt, ist meine zweite „Strategie“, um meine Rente aufzubessern, pures Glück. Andere würden sagen: Ich schmeiße Geld zum Fenster raus, weil ich jede Woche Lotto spiele. Oder wie mein Kollege mal kommentierte: „Ich habe dich eigentlich immer für intelligent gehalten.“ Die Gewinnchancen sind minimal. Bei einem Feld gar lächerlich gering. Trotzdem gefällt mir der Gedanke, dass es der Zufall gaaaaaaanz vielleicht gut mit mir meint. So wie mit Sabine (61), die im Lotto eine Villa an der Ostsee gewonnen hat - und es zunächst gar nicht glauben konnte. Meine Kollegin Wiebke Bromberg hat mit der 61-Jährigen über ihre neue Lebenssituation gesprochen.

Ich wünsche Ihnen zum Wochenstart ein bisschen Glück. Jedenfalls mehr als Steffen Baumgart beim HSV. Wie der Trainer im Volkspark scheiterte, lesen Sie weiter unten.

Julian König
Ressortleiter Lokales
julian.koenig@mopo.de

Ein Spaziergänger hat am Rissener Ufer eine Leiche entdeckt. Der Kopf und die Gliedmaßen waren abgetrennt. Schauderhaft. Der Fund erinnerte an die verstümmelte Leiche der Prostituierten „Rosa“, die ebenfalls in dem Gebiet vor sieben Jahren entdeckt wurde.

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Nach den Bezirkswahlen vor fast einem halben Jahr konnte bisher nur die Politik in Wandsbek eine neue Koalition verkünden. Von abtrünnigen Mitgliedern über Uneinigkeit beim Thema Verkehr bis hin zu tiefen Gräben aus der Vergangenheit gibt es in den anderen sechs Bezirken einige Hürden. Die MOPO hat von A wie Altona bis W wie Wandsbek nachgefragt und zeigt,

wie es jeweils weitergehen soll.

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Mona lebte jahrelang in ihrem Auto. Tina hat ihr Leben lang gearbeitet und nun reicht die Rente nicht mal für Lebensmittel. Ihreen war mit 13 das erste Mal obdachlos. Und Sabine hat keine Träume mehr – außer einem eigenen Zimmer. Es sind bewegende Schicksale, die im „CaFée mit Herz“ aufeinandertreffen. Weil immer mehr Frauen kommen, hat die Einrichtung für Obdachlose und Bedürftige auf St. Pauli nun einen „Schutzraum“ für sie geschaffen. Meine Kollegin Wiebke Bromberg hat die Frauen getroffen.

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Bund und Länder setzen auf konsequente Abschiebungen in großem Stil, getrieben durch hohe AfD-Wahlergebnisse – und den Wunsch größerer Teile der Bevölkerung. Zu welchen gesellschaftlichen Notlagen das in Zeiten akuten Personalmangels bei uns führt, zeigt sich beim Pflegeheim für demente Menschen in Rotenburg (Wümme), dem die Schließung droht, weil zehn Pflegehelfer abgeschoben werden sollen. Zudem führt das schnellere Handeln zu besonderen Härten, wie bei der Abschiebung einer Frau mit zwei kleinen Kindern, die in einem Hamburger Frauenhaus Zuflucht gesucht hatte.

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Beim Stichwort Peute haben viele Hamburger wohl erst mal ein Fragezeichen im Kopf. Vielleicht haben Sie von dem Ort schon gehört, einige werden auch wissen, dass einer der größten Industriebetriebe der Stadt hier ansässig ist – die frühere Norddeutsche Affinerie, heute Aurubis. Doch die Peute bietet viel mehr als nur qualmende Schlote, man kann hier geheimnisvolle Ecken, düstere „Lost Places“ und ehemalige Werftanlagen erkunden. Und vor 120 Jahren war das Areal gegenüber von Rothenburgsort sogar einmal ein beliebtes Ausflugsziel. MOPO-Chefreporter Thomas HIrschbiegel hat die „Insel der verlassenen Orte“ besucht.

Euro hat ein Privatsammler für ein Originalmanuskript und ein Brief des Schriftstellers Franz Kafka bei einer Versteigerung in Hamburg bezahlt. Es handelt sich um ein fünf Seiten langes Originalmanuskript der Erzählung „Erstes Leid“ und einen begleitenden dreiseitigen Brief von 1922 an Hans Mardersteig, Mitherausgeber der Kunstzeitschrift „Genius“. Kafka starb am 3. Juni 1924 mit 40 Jahren an Tuberkulose.

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Seit dem Bruch der Ampel-Koalition herrscht ein scharfer Ton zwischen SPD und FDP. Nun legt der entlassene Finanzminister nach und macht der SPD schwere Vorwürfe. Der SPD gehe es um „die Zerstörung der FDP“, so Lindner. Das lässt die SPD nicht auf sich sitzen.

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Sie waren mit die ersten, die Ramen in Hamburg verkauften: Bei „Lesser Panda“ auf St. Pauli schwärmen Stammgäste von der frischen japanischen Nudelsuppe und dem Grilled Cheese Sandwich. Doch bald ist Schluss: Am 30. November ist das Restaurant zum letzten Mal geöffnet. Die MOPO sprach mit Inhaber Vincent Domeier über die Gründe, was der Gastronom jetzt Neues plant – und was mit seinem Onlineshop passiert.

Ihr Gesang ist virtuos, die Texte anarchisch und hochpolitisch. Zusammen ergibt das einen ebenso wilden wie lustigen Abend mit LaLeLu, dem A-Capella-Comedy-Quartett. Ihr jährlich frisch ausgeschmücktes Programm „Weihnachten mit LaLeLu“ ist garantiert frei von zu viel Beschaulichkeit.

Schmidts Tivoli: 25.11., 19.30 Uhr, Karten 29,40-65,70 Euro, Tel. 31 778899, tivoli.de

Dieser Tipp kommt aus Plan7, der Kultur- und Veranstaltungsbeilage in der aktuellen WochenMOPO (jeden Freitag neu am Kiosk, hier im günstigen Kennenlern-Abo). Plan7 – das sind 28 Seiten voll mit Kultur und Inspiration für Ihre Freizeit: Kultur-Tipps für jeden Tag der Woche, Tipps für Gastro-Fans und für Hamburg- und Umland-Entdecker.

(Anzeige) „Die Vielfalt unserer Kunsthandwerkermesse ist für mich eine große Freude“, sagt die Direktorin des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg Tulga Beyerle im Gespräch mit Lars Meier im (fast) täglichen Podcast „Wie ist die Lage?“.