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| 26. August 2023 | | Mei Bayern | | Geschichten aus dem Freistaat | | | |
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 | Sebastian Beck | | | Stv. Ressortleiter München Region Bayern | |
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vor ein paar Wochen bekam die SZ-Bayernredaktion ein Flugblatt aus dem Schuljahr 1987/88 zugespielt, dessen Inhalt für sich genommen schon unerträglich war. Es ging darin um einen fiktiven Bundeswettbewerb mit dem Titel âWer ist der gröÃte Vaterlandsverräter?â Als erster Preis sei ein âFreiflug durch den Schornstein in Auschwitzâ zu gewinnen, als zweiter Preis ein âlebenslänglicher Aufenthalt im Massengrabâ. So geht es noch etliche und ebenso widerliche Zeilen weiter.
Der Verfasser, hieà es, sei der heutige Wirtschaftsminister und stellvertretende Ministerpräsident Hubert Aiwanger gewesen. Er habe das anonyme Flugblatt als 17-Jähriger am Gymnasium Mallersdorf-Pfaffenberg ausgelegt und sei dafür vom Disziplinarausschuss der Schule zu einer Strafarbeit verurteilt worden - Thema: der Nationalsozialismus.
Stimmt die Geschichte? Und wenn ja: Soll man sie veröffentlichen? SchlieÃlich sind 35 Jahre seit dem Vorfall vergangen und Jugendsünden hat jeder begangen. Andererseits: Aiwanger ist einer der bekanntesten und beliebtesten Politiker Bayerns, da hat die Ãffentlichkeit ein Recht darauf, zu erfahren, wenn er in seiner Jugend womöglich rechtsextremem Gedankengut anhing. Das waren einige der Fragen, mit denen sich die Redaktion in den vergangenen Wochen konfrontiert sah. Zugleich stellte sie umfangreiche Recherchen an, um die Echtheit des Flugblatts und die angebliche Urheberschaft Aiwangers zu überprüfen (SZ Plus).
Aiwanger, dass muss an dieser Stelle klar gesagt werden, hat die Vorwürfe dreimal pauschal und entschieden zurückgewiesen und der SZ mit rechtlichen Schritten gedroht. Die Nachforschungen erhärteten aber den Verdacht, dass der oben genannte Informant und weitere Zeugen die Wahrheit gesagt haben - und Hubert Aiwanger Verfasser des Flugblatts war.
Die Geschichte dieser Recherche, die Bayerns Regierungskoalition aus den Angeln heben könnte, ist an diesem Wochenende groà in der SZ zu lesen (SZ Plus).
Herzliche GrüÃe
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Sebastian Beck | | Stv. Ressortleiter München Region Bayern SZ |
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 | | | | "Es geht eine Schneise der Verwüstung mittig durch den Campingplatz" | | In Lindau muss wegen des heftigen Unwetters eine Anlage mit 900 Campern evakuiert werden. Für die Feuerwehr eine Premiere. Ãber die Folgen eines schweren Sommersturms. | | | |
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Masken-Millionärin Andrea Tandler kommt vor Gericht | Wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung in Höhe von 23,5 Millionen Euro muss sich die Unternehmerin einem Prozess stellen, der kurz vor der Landtagswahl startet. Sie hat die Vorwürfe wiederholt zurückgewiesen. | | |
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| Bürgermeister von Seeg soll Millionen veruntreut haben | Markus Berktold (CSU) soll die Pflegekasse betrogen und zwei Millionen Euro vom örtlichen Caritas-Verein erschlichen haben. Die Generalstaatsanwaltschaft Nürnberg erhebt nun Anklage - der Bürgermeister sitzt in Haft, will aber im Amt bleiben. | | |
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| Klimaschutz: Kann es zu viele Solarparks geben? | Im Donaumoos erlebt die Freiflächen-Photovoltaik einen solchen Boom, dass Naturschützer verbindliche Vorgaben der Staatsregierung für den Ausbau der Anlagen fordern. Denn sie fürchten um einen anderen Aspekt des Klimaschutzes. | | |
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| Landkreis Passau will umstrittenes Gedenken ändern | Seit 1959 gedenken Landräte und Bundeswehr auf einem Soldatenfriedhof der Opfer des Zweiten Weltkriegs. Allerdings sind dort auch 369 SS-Männer begraben, untern ihnen viele Mitglieder der Totenkopf- und Waffen-SS. Nun kommt Bewegung in die Sache. | | |
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| Früher abschlieÃen, länger lesen | |
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| Kratzers Wortschatz: luren | | Statt luren könnte man auch lauern, spähen und spionieren sagen. Im Bairischen gibt es etliche Synonyme dafür, etwa linsen und spechten, aber diese Wörter sterben gerade aus. | |
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