95% der Menschen im Gazastreifen auf humanitäre Hilfe angewiesen
| | Liebe Leser*innen! Nach 17 Monaten Gewalt, Vertreibung und Zerstörung sind über 95% der Menschen im Gazastreifen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Lage ist katastrophal, insbesondere für Kinder und Familien, die alles verloren haben. Rund 92% der Häuser sind beschädigt oder zerstört. Familien haben kein sicheres Zuhause mehr. Die anhaltenden Angriffe und täglichen Evakuierungsbefehle zwingen viele Menschen erneut zur Flucht. Wasser ist kaum noch vorhanden. Viele müssen kilometerweit laufen, um an Wasser zu kommen. Krankheiten breiten sich aus, weil sanitäre Anlagen fehlen. Auch die Ernährungslage spitzt sich dramatisch zu. Durch Blockaden und Zerstörung landwirtschaftlicher Flächen sind über 90% der Menschen von akuter Ernährungsunsicherheit betroffen, viele leiden Hunger. „Es sind jetzt nur mehr kleine Mengen an Grundnahrungsmitteln verfügbar“, erzählt meine Caritas-Kollegin aus Gaza heute früh. „Alle tun ihr Bestes, um die Hoffnung auf eine Grenzöffnung, auf einen Waffenstillstand aufrechtzuerhalten. Auch Menschen in unserem Team verlieren in den letzten Wochen aufgrund der verstärkten Kämpfe immer häufiger Familienmitglieder.“ Die gute Nachricht ist: Wir stehen bereit. Wir haben zehntausende Hilfsgüter, die nur darauf warten, verteilt zu werden. 3.000 Familienzelte, Wassertanks, 30.000 Hygienepakete, 10.800 Lebensmittelpakete, 1.500 Haushaltslatrinen, Planen, Geschirr, tausende Solarleuchten und vieles mehr. Wir waren und sind mit unseren Partner*innen weiterhin vor Ort aktiv. Damit wir helfen können, brauchen wir dringend Unterstützung! Vielen Dank für deine Hilfe. Klaus Schwertner Caritasdirektor | |
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