| manchmal verzweifelt man ja an diesem Land. Seit Jahren wird über den Umgang mit massiv straffälligen Asylbewerbern gestritten – und wie man sie wieder loswird. Und erst nachdem zwei junge Menschen in einem Zug in Norddeutschland erstochen werden, kommt die ganze Dysfunktionalität des Systems ans Licht. Immer noch weiß die eine Behörde nicht, was die andere macht. Werden Faxe verschickt, E-Mails gehen verloren, Datenbanken existieren nicht, keiner weiß Bescheid, keiner ist verantwortlich. Das Maßnahmenpaket, das Anna Gallina (Grüne) und Andy Grote (SPD) jetzt vorgestellt haben (M+), soll das ändern. Und man fragt sich: Warum kommt es erst jetzt? Und was haben eigentlich die ganzen CDU-Innenminister konkret für einen funktionierenden Vollzug getan, während sie das Land jahrelang mit Leitkultur- und Obergrenzen-Debatten überzogen haben? Offenbar genau nichts.
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Verdi hat Beschäftigte im öffentlichen Dienst für heute in Hamburg zum Warnstreik aufgerufen. Da die Arbeitgeber in der ersten Runde der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten im Bund und in den Kommunen kein Angebot vorgelegt haben, soll nun der Druck erhöht werden. „Wir brauchen mehr Geld und lassen uns nicht mit warmen Worten abspeisen. Wir sind bereit dafür zu streiken“, sagte die Verdi-Vertrauensfrau bei der Hamburg Port Authority (HPA). Wo heute überall Arbeit liegenbleibt, lesen Sie hier.
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Husili B. (37), ein stattlicher Mann mit kahl geschorenem Kopf und Vollbart, kommt vom Fußball-Training, als zwei Männer bereits auf ihn warten. Als B. sie passiert, tritt einer aus einem Hauseingang an der Slomanstraße auf der Veddel hervor, zieht eine Pistole und schießt. Er trifft den Torwart direkt in den Kopf. Ein gezielter Schuss, so glauben die Ermittler. Überleben sollte Husili B. offensichtlich nicht – doch er tut es. Jetzt sind die Hintergründe bekannt. (M+)
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Bus statt Bahn: Am Samstag sorgen Baugrunduntersuchungen für eine Tagessperrung zwischen den U3-Haltestellen Barmbek und Kellinghusenstraße. Für einen Ersatzverkehr zwischen den betroffenen Haltestellen ist laut Hochbahn gesorgt, jedoch müssen sich Fahrgäste auf eine längere Fahrtzeit einstellen.
Einen guten Donnerstag wünscht Ihnen
Mathis Neuburger
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