, die digitale Transformation in Richtung Industrie 4.0 steigert zunächst die Effizienz der Produktion und ermöglicht neue digitalisierte Geschäftsmodelle. Angesichts der instabilen Weltlage treten aber andere Aspekte von Industrie 4.0 zunehmend in den Vordergrund. Digitalisierung verbessert und vereinfacht die Beziehungen zu Kunden und Lieferanten. Sie macht Lieferketten transparenter und hilft, Störungen frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren. Und noch etwas: Angesichts der hierzulande wohl auf längere Sicht vergleichsweise hohen Strompreise und Energiekosten werden Energie-Monitoring und -Management mittels Datenanalyse in der Cloud immer wichtiger. Wachsende Bedeutung gewinnt die Digitalisierung auch in der Intralogistik: Es gibt mittlerweile skalierbare Systeme, welche die Intralogistik von C-Teilen effizient gestalten können, indem sie das Kanban-Prinzip mit aktueller Technik auf RFID-Basis verbinden. In der Teilefertigung mittels Werkzeugmaschinen ist die digitale Transformation inzwischen ebenfalls angekommen: Nicht von ungefähr hat Siemens sein CNC-Digitalisierungsportfolio unter der Marke »Machinum« zusammengefasst. Und Positioniersysteme für Fertigung und Montage beruhen mittlerweile auf ausgefeilter Mechatronik, wie ein Dreh-Hub-Aktor zeigt, der auf einer dezentralen Steuerungslösung mit integrierter Elektronik aufbaut. Ihr Andreas Knoll Leitender Redakteur |