| Liebe Leserinnen und Leser, heute haben wir für Sie folgende Themen im Bankenbrief: Ifo-Index auf höchstem Stand seit Mai 2023 Targobank macht mehr Gewinn Lloyds mit Gewinneinbruch Nagel: Verbraucher würden von digitalem Euro profitieren Viel Freude beim Lesen! Ihre Bankenbrief-Redaktion |
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| Ifo-Index auf höchstem Stand seit Mai 2023 Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im April aufgehellt und ist so gut wie seit fast einem Jahr nicht mehr. Das Ifo-Geschäftsklima stieg auf 89,4 Punkte von 87,9 Zählern im Vormonat, wie das Münchner Ifo Institut heute zu seiner Umfrage unter rund 9.000 Führungskräften mitteilte. Die Unternehmen beurteilten ihre aktuelle Geschäftslage und ihre Aussichten für die kommenden Monate günstiger als zuletzt. "Die Konjunktur stabilisiert sich, vor allem durch die Dienstleister", kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest (Foto). | |
Bundesregierung hebt Konjunkturprognose leicht an Auch die Bundesregierung blickt positiver auf die wirtschaftliche Entwicklung. Sie hat ihre Konjunkturprognose für dieses Jahr leicht angehoben, wie das Wirtschaftsministerium in Berlin heute mitteilte. Es mehrten sich die Anzeichen dafür, dass die deutsche Wirtschaft im Frühjahr an einem konjunkturellen Wendepunkt steht, hieß es. Erwartet wird nun ein Wachstum von 0,3 Prozent. Im Februar hatte die Regierung ihre Prognose noch drastisch auf 0,2 Prozent heruntergeschraubt. (Foto: picture alliance/dpa/Sebastian Kahnert) | |
Targobank macht mehr Gewinn | Die Targobank hat wegen höherer Zinsen deutlich mehr Gewinn gemacht. Das Ergebnis vor Steuern habe im vergangenen Jahr bei 671 Millionen Euro gelegen und damit 26 Prozent höher als 2022, teilte die Tochter der französischen Bankengruppe Crédit Mutuel heute in Düsseldorf mit. So hoch war der Gewinn der Targobank noch nie. Bankchefin Isabelle Chevelard sagte, dass die weit vorangeschrittene Digitalisierung und Automatisierung entscheidend seien für die hohe Profitabilität des Finanzinstituts. (Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild/Jens Kalaene) | | [stern.de] | Lloyds mit Gewinneinbruch wegen gestiegener Kosten |
Hohe Kosten und ein zunehmender Wettbewerb auf dem Hypothekenmarkt haben sich in der Bilanz der britischen Bank Lloyds niedergeschlagen. Der Vorsteuergewinn schrumpfte im ersten Quartal um 28 Prozent auf 1,6 Milliarden Pfund (1,9 Milliarden Euro), wie das Institut heute mitteilte. Die Bank machte unter anderem höhere Betriebskosten dafür verantwortlich, etwa durch eine von der britischen Zentralbank eingeführte, branchenweite Abgabe für Kreditgeber. (Foto: picture alliance/dpa/Andy Rain) | | | [handelszeitung.ch] | UBS-Aktionäre stimmen für Vergütungsbericht Die Bonuszahlungen der UBS überzeugen nicht alle Aktionäre der Großbank. Auf der Generalversammlung heute sprachen sich 83,5 Prozent der Eigner in einer Konsultativabstimmung für den Vergütungsbericht 2023 aus. Bei anderen Tagesordnungspunkten gab es eine höhere Zustimmung. Zuvor hatte eine ganze Reihe von Rednern das Gehalt von Konzernchef Sergio Ermotti kritisiert, der für seine neun Monate an der Spitze der Schweizer Großbank insgesamt 14,4 Millionen Franken eingestrichen hatte. | [cash.ch] | Geldabheben im Supermarkt: Handel will keine Gebühren zahlen Die Einzelhändler in Deutschland wollen nicht länger dafür zahlen, dass Kunden beim Einkaufen Bargeld abheben können. Der Handelsverband Deutschland (HDE) fordert von den Banken, auf die für die Auszahlungen erhobenen Gebühren zu verzichten. "Die Banken reduzieren vielerorts Automaten und Filialen. Der Handel übernimmt einen Teil der Aufgaben, auf die Kunden angewiesen sind", sagte der HDE-Experte für Zahlungsverkehr, Ulrich Binnebößel. "Das sollte auch etwas wert sein. Es ist untragbar, dass die Banken an einem Service verdienen, den sie nicht anbieten." | [tagesschau.de] |
| | | Nagel: Verbraucher würden von digitalem Euro profitieren Verbraucher im Euroraum werden nach Einschätzung des Bundesbank-Präsidenten Joachim Nagel (Foto) von einem digitalen Euro profitieren. Ihnen stünde ein europäisches Zahlungsmittel zur Verfügung, das sicher, bequem, schnell, zuverlässig, kostenlos und im gesamten Euroraum nutzbar sei, sagte Nagel heute in Berlin. "Aus heutiger Sicht funktionieren beispielsweise deutsche Bankkarten in anderen Euro-Ländern nicht immer." Es gebe auch keinen Grund, Angst davor zu haben, ein "gläserner Kunde" zu werden. (Foto: picture alliance/dpa/Andreas Arnold) | [deutsche-wirtschafts-nachrichten.de] | Kelleher: Zusätzliche Kapitalanforderungen sind falsches Mittel | Die Großbank UBS wehrt sich gegen die drohenden strengeren Kapitalanforderungen in der Schweiz. "Wir sind ernsthaft besorgt über einige der Diskussionen im Zusammenhang mit zusätzlichen Kapitalanforderungen", erklärte Verwaltungsratspräsident Colm Kelleher (Foto) heute auf der Aktionärsversammlung der Bank. "Zusätzliches Kapital ist das falsche Mittel." Vor zwei Wochen hatte die Regierung einen 339-seitigen Bericht zum sogenannten "Too Big To Fail"-Regelwerk mit 22 Maßnahmen veröffentlicht, die den Schweizer Finanzplatz und insbesondere die UBS krisenfester machen sollen. (Foto: picture alliance/dpa/KEYSTONE/Georgios Kefalas) | | [finews.ch] | Felbermayr: Wachstum reicht für Klimawende nicht aus Deutschland und Österreich dürfen nach Einschätzung des Ökonomen Gabriel Felbermayr in der zweiten Jahreshälfte mit einer wieder leicht anspringenden Konjunktur rechnen. Doch das Wachstum werde nicht ausreichen, um die Transformationsprozesse weg von fossilen Energieträgern zu finanzieren, sagte der Direktor des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (Wifo) heute in Wien. Das Problem sei die Nachfrage. "Das Wachstum kommt 2025 zurück, wenn es diese psychologische Stimmungsumkehr bei Haushalten und Unternehmen gibt", so der Experte. | [t-online.de] | Insider: Theurer soll in Bundesbank-Vorstand einziehen Die Bundesregierung will den FDP-Politiker Michael Theurer offenbar in den Bundesbank-Vorstand schicken. Das erfuhren Journalisten gestern aus Regierungskreisen. Theurer ist derzeit parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium. Zudem ist der Diplom-Volkswirt Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr. Die Qualifikation von Theurer stehe außer Frage, hieß es im FDP-geführten Finanzministerium. Die Bundesbank lehnte eine Stellungnahme ab. | [tagesspiegel.de] |
Das oberste Gericht der USA, der Supreme Court in Washington, befasst sich mit Donald Trumps Immunitätsfrage. – Die Deutsche Bank und die DWS in Frankfurt, die BNP Paribas in Paris, Vontobel in Zürich sowie die Börse Nasdaq in New York veröffentlichen Zahlen zum ersten Quartal 2024. – Die U.S. Bancorp lädt in Minneapolis zur Hauptversammlung. – Das Konsumforschungsinstitut Growth from Knowlege (GfK) und das Nürnberg Institut für Marktentscheidungen (NIM) stellen ihre monatliche Studie zum Konsumklima in Deutschland vor. – Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden veröffentlicht Zahlen zu Arbeitskosten im EU-Vergleich 2023 und zum Bauhauptgewerbe im Februar 2024. | Rätselhafte Geburtstage Zwei Schwestern sagen stets die Wahrheit. Nur an ihrem jeweiligen Geburtstag ist das anders: Dann lügen sie permanent. Kuriose Aussagen sind die Folge. Können Sie die Wahrheit aufdecken? Rätseln Sie mit: | [spiegel.de] | |