Gartenbrief vom 09.03.2019 - Lustvoll gärtnern mit Markus Kobelt.
Im Ernst: Pflanzen Sie! Sehr geehrter Herr Do, Letztes Wochenende war ich in England, dieses Mal mit dem eigenen Auto, um noch einmal Pflanzen von der Insel zu retten - eine Art umgekehrte Arche Noah. Wer weiss, ob in Zukunft noch Pflanzen durch den Kanaltunnel und auf die Fähren gelassen werden? Passenderweise besuchte ich in Südengland auch einen Walled Garden, später noch eine Walled Nursery. Speziell zwar, aber wunderschön. Eine ganze Welt geschützt im eigenen Garten. My home is my castle - als Garten. Natürlich weiss ich, dass es auch mikroklimatische und ökonomische Gründe für die Verbreitung der Walled Gardens in England gab… Das Problem ist nur, dass aktuell immer mehr Menschen und vor allem der international verbreitete Stamm der Agrarbürokraten das Heil in Walled Gardens suchen, also die Natur und den Garten einschliessen möchten. Das hat Tradition, wenn auch nicht eine allzu lange. Schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts forderte ein Herr Marlatt im National Geographic drastisch den Bau einer Chinese Wall (Chinesische Mauern scheinen bei Amerikanern ziemlich beleibt zu sein, gerade 30 Jahre nachdem wir sie in Europa mal vorläufig niedergerissen haben) gegen unerlaubt einwandernde Pflanzen und Tiere. Pennsylvania will in diesen Tagen - jetzt! - über 60 Pflanzen verbieten, die europäische Union führt ab nächstem Jahr für alle Pflanzen den Pflanzenpass ein. Endlich, das war ja längst überfällig, möchte man da ausrufen. Wie kann es sein, dass sich Pflanzen einfach frei bewegen können, Seuchen und Krankheiten und Unruhe in unsere nationale Natur bringen! Auch den Fluchthelfern gehört endlich das unvölkische Handwerk gelegt. Wir wollen echte amerikanische, schweizerische, englische, deutsche, zur Not und ausnahmsweise auch europäische Pflanzen. Zugvögel werden mit Reiseverboten belegt, für Insekten gilt ein Nachtflug- und Grenzübertretungsverbot, auf einige von diesen nur schwer zu kontrollierenden Kreaturen können wir auch gut und gerne verzichten. Wir haben jetzt ja die nationalen und heiligen Bienen, die in jeder Regierungserklärung und in jeder Zeitung stehen, das wird ja wohl reichen. Was, neue fremde Pflanzen wollen sich mit unserem reinen Pflanzenerbe vermischen? Das soll die Diversität fördern? Ja bitteschön, dann wollen wir halt eben keine Diversität, wir wollen Natur und Garten, wie sie immer schon waren! Mischehen müssen endlich auch bei Pflanzen verboten werden. Meine Damen und Herren, kommen wir zum Schluss. Im Ernst jetzt: Ich fordere einen Walled Garden, eine einsame Insel für Agrarbürokraten. Auf eine Mauer zwischen den Nationalitäten können wir hier verzichten, da sie eh bis zur Unkenntlichkeit identisch sind. Und Sie, meine Damen und Herren, fordere ich auf, zu pflanzen, was das Zeugs hält. Bald könnte es, bald wird es zu spät sein. Schliesslich ist Frühling. Nicht nur Pflanzen, auch der ganz normale Wahnsinn treibt seltsame Blüten. Pflanzen Sie, pflanzen Sie… Herzliche Grüsse Markus Kobelt |
GartenDeal: Vitaminbomben direkt aus Ihrem Garten - 50% Rabatt Gesundheit und Vitamine direkt vom Strauch naschen? Das ist keine Phantasie, sondern Wirklichkeit! Lubera macht’s möglich! Im aktuellen Deal bieten wir Ihnen 4 supergesunde und vitaminreiche Pflanzen mit 50% Rabatt an! Alle diese Beerensträucher liefern Ihnen und Ihrer Familie beinahe das ganze Jahr gesunde und leckere Beeren. Die Ernte der Früchte erstreckt sich von Anfang Juni (Erstbeeren) bis Anfang November (Pointillas). Und ein schöner Nebeneffekt hat unser Deal auch noch: Die Sträucher bringen Farbe in Ihren Garten und helfen den Bienen und Hummeln ihr wertvolles Dasein auf unserer Welt zu sichern. Der Deal beinhaltet folgende Produkte - jeweils im 5L Topf: 1x Goji Instant Succes®: Fruchtet garantiert schon im ersten Jahr! Instant Success® trägt knallig orange, ca. 2cm grosse, längliche Beeren mit ausserordentlich vielen, gesunden Inhaltsstoffen. Sie hat einen gesunden, robusten Wuchs und einen hohen Ertrag am diesjährigen Holz! 1x Mehrbeere ® Pointilla®: Das rote Pointilla-Duo! Zwei Pointillas in einem Topf: Amoroso® und Sweet’n’Sour® die sich gegenseitig perfekt befruchten! Amoroso® reift von Anfang bis Mite Oktober und trägt Früchte mit feinem Aroma und ohne Adstringenz. Sweet’n’Sour® reift etwas später, Mitte Oktober bis Anfang November, trägt prickelnd süss-saure Beeren mit ein wenig Adstringenz die aber nicht störend ist. 1x Mehrbeere® Erstbeere®: Da die Erstbeeren® (auch Blaubeere, Maibeere oder Honigbeere genannt) selbstunfruchtbar sind, bietet dieses Duo natürlich genau das, was die Pflanze braucht: Beide in einem Topf gepflanzt, befruchten sie sich gegenseitig. ‘Blue Moon’ reift Anfang/Mitte Juni, hat sehr grosse, dunkelblaue Beeren die süss-säuerlich schmecken. ‘Blue Sea’ reift Anfang Juni, hat sehr grosse, saftige und süss-aromatische Beeren die erst gepflückt werden dürfen, wenn das Fruchtfleisch purpurrot durchgefärbt ist. 1x Cassissima® Neva®: Unsere schönste schwarze Johannisbeere mit Beeren die mild im Geschmack sind und das typische Cassisaroma haben. Sie hat einen schönen, kompakten und aufrechten Wuchs und sehr grosse Beeren an langen Trauben. Neva® reift Anfang Juli, ist mehltauresistent und tolerant gegen die Rundknospenkrankheit. Unser Tipp: Mit unserem Frutilizer® Saisondünger Plus werden die Beerensträucher optimal mit Nährstoffen versorgt. Für die Kultur im Topf ist unsere Topf- und Kübelerde Nr. 1 perfekt geeignet. | Gesund UND schön! | 50% Rabatt | Jetzt nur € 40,40 (statt € 80,80) |
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Frischtee - der frischeste Tee seit 2000 Jahren Text: Markus Kobelt Man kann es drehen und wenden, wie man will. Die Teeherstellung ist ziemlich kompliziert, sogar wenn man sie ein bisschen (wie in unserem Rezept) vereinfacht, und auch wenn man sich vor allem auf den Grüntee mit einer nur kurzen Oxidationsphase der frisch gepflückten Blätter konzentriert. Gäbe es nicht auch einfachere Wege, Tee herzustellen? Muss der klassische Herstellungsprozess - Pflücken der frischen Austriebe, 'withering' der Blättchen (Oxidationsprozess), Abstoppen der Oxidation durch Hitze, Rollen, Trocknung - wirklich auch im Garten, im häuslichen Teeanbau übernommen werden? Englische Industriespionage in China: Robert Fortune Die Engländer entschieden sich im 19. Jahrhundert für die Kopie der chinesischen Teeherstellung. Gegen die Mitte des 19. Jahrhunderts verlor die englische Ostindienkompanie aufgrund einer liberaleren und mehr auf Konkurrenz und "check and balances" ausgerichteten Gesetzgebung das Monopol auf den Handel in Indien (1813) und später auch das Monopol auf den Chinahandel (1834). Damit war ihr wundersames, aber ziemlich dreckiges Dreiecksgeschäft, das gleich auch 3 mal Margenmaximierung zuliess, in Gefahr: Die Ostindienkompanie liess in Indien Opium anbauen und verarbeiten, verkaufte es in China kaufte im Gegenzug Tee ein, den sie nach England importierte...
| | Ist der echte Tee Fresh-T® wirklich winterhart? Text: Markus Kobelt Nein, das ist er nicht. Er ist, wie die Botaniker- und Pflanzenkenner so schön und kryptisch sagen: bedingt winterhart. Wir haben in unseren Versuchen auch gesehen, dass sich nicht sehr überraschend die verschiedenen Teeherkünfte auch deutlich unterscheiden. Bei uns hat sich eine südkoreanische Teeherkunft aus einer Hügelzone am besten gehalten. Aber wie hart und frostresistent ist der Teestrauch wirklich? Unser Teestrauch Fresh-T® kann in Norddeutschland problemlos draußen im Garten angebaut werden. Wir haben ihn seit 5 Jahren draussen stehen und schützen ihn über den Winter nur mit einem Schattiernetz, das verhindern soll, dass die Wintersonne zu direkt und intensiv das Wasser aus den grünen Teeblättern zieht. Im Frühjahr sieht dann der so überwinterte Teestrauch leicht 'zerhudelt' aus, was vor allem auf die anstelle von Blättern ausgetriebenen Blüten zurückzuführen ist, die dann in unserem Klima eben nicht zu Samen ausreifen und einfach noch schwarz und erfroren am Strauch hängen. Aber gleich kommt dann der Frühling, neue Seitentriebe bilden sich, neue glänzende Blätter entstehen und der Teestrauch läuft gleich wieder zur Bestform auf. Für Süddeutschland, Österreich und die Schweiz empfehlen wir den echten Teestrauch Fresh-T® eher als Kübelpflanze, aber auch hier kann er im Seeklima, in einem Weinbauklima, an einer besonders milden Stelle zwischen Hauswand und einer Terrassenböschung gerne auch ausgepflanzt werden. Als Kübelpflanze soll der Teestrauch durchaus kühl zwischen 0 und 10 Grad C hell überwintert werden, gerne auch mit den Zitruspflanzen. Im Gegensatz zu diesen hält er zwischendrin auch mal etwas mehr Kälte aus. Was die Frostresistenz des bedingt winterharten Teestrauchs verbessert? Je älter ein bedingt winterharter Teestrauch ist, desto besser wird er auch mal eine kurze Kälteperiode mit bis zu minus 10 oder 12° C überstehen können. Für den allerschlimmsten Fall ist es auch sehr wichtig, dass Tee im Kübel und im Freiland immer tief gepflanzt wird, je mehr Triebe 5 bis 10 cm unter der Erde sind, desto grösser ist die Chance, das genau dort nach einem sehr harten Winter und nach einem Zurückfrieren der oberirdischen Triebe die Pflanze wieder reagieren und regenerieren kann. Es lohnt sich hier wie auch bei der Feige noch einige Monate bis zum Mai, ja manchmal bis Anfang Juni zu warten, ob sich die zurückgefrorene Teepflanze nicht nochmals zu einem Wachstum aufraffen kann. Ansonsten sollte die Ernte nicht übertrieben werden, vor allem sollte sie spätestens am längsten Tag beendet sein; letztlich braucht die Pflanze Volumen und grüne Organe, um stärker und damit auch resistenter zu werden. Im Sommer und Herbst sollte auch nicht mehr gedüngt werden. Das Abernten der Blüten schwächt übrigens die Pflanze nicht - im Gegenteil. Sie wird zwar der Möglichkeit der sexuellen Fortpflanzung beraubt, aber diese würde in unserem Klima sowieso kaum funktionieren. Die Teepflanze spart ohne Blüten und ohne Samenentwicklung Energie, die sie dann im Frühling für den Austrieb einsetzen kann. In vielen Teeanbaugebieten werden deshalb auch die Blüten im Herbst entfernt.
| | Wie und warum der Tee zu den Engländern kam Text: Markus Kobelt Dass die Engländer heisses Wasser trinken, hat schon viele vor und auch nach Asterix erstaunt. Man muss sich das mal vorstellen: Da gab es seit alters her auf der Insel natürlich Wasser, dann noch Cider, Bier, allenfalls Met und eingeführten Wein. Also Alkohol und Wasser, von beidem nicht zu knapp. Und dann plötzlich beginnen im 16. Jahrhundert einige Hofdamen, gelehrte Kenner und Wissenschaftler Tee zu trinken, Wasser mit noch etwas dazu, grünlich bis braun und schwarz, schwer zu beschreiben… Nur 100, vielleicht auch 150 Jahre später hat sich der Tee durch die Gesellschaft hindurchgespült und ein ganzes Volk trinkt im 18. und 19. Jahrhundert Tee, aus Biertrinkern wird eine Insel von Teetrinkern - eine Sitte oder Ritual (vielleicht sogar eine Sucht?) mit bedeutenden wirtschaftlichen Folgen und Begleitumständen. Wie kann, wie konnte es so weit kommen? Tee ist eine psychoaktive Substanz - wie Kaffee, Kakao, Bier, Wein…. Nun ja, vielleicht die erste Erklärung beschäftigt sich mit der menschlichen Natur: Diese neigt ja ein bisschen zu psychoaktiven Substanzen. Mit den einen wollen wir den harten, ja manchmal auch sehr grauen und grausamen Alltag vergessen (Alkohol, Opiate….), mit den anderen suchen wir leichte Zerstreuung, Genuss, nicht zuletzt aber auch Wachheit, letztlich den Sieg des gestärkten Bewusstseins über die allzu menschliche Natur. Denn genau das diskutierten die wissenschaftlichen Diskussionszirkel, als der Tee nach Holland und England kam: dass man mehr arbeiten, besser denken kann und natürlich auch weniger sinnlos schlafen muss. Warum Tee statt Bier? Die Ergänzung und dann Ablösung oder eher Ergänzung der Alkoholika als favorisierte Getränke der Briten ist so ganz nicht zu erklären. Wie konnte ein Volk von durchaus fröhlichen bis grob-enthemmten Biertrinker zu Teetrinkern werden, teilweise ohne die alte Sitte - das Biertrinken - ganz aufzugeben? Zwei Seiten der gleichen Medaille, die Tendenz der Menschen zu mehr Wachheit und Erkenntnis, aber auch zu mehr Rausch? Letztlich ist aber Alkohol eine psychoaktive Substanz, deren gefährliches Potential - der Rausch, die Zerstörungskraft, die Enthemmung, die Gewalt - den Menschen in der frühen Neuzeit, mit der Aufklärung nicht verborgen bleiben konnte. Wer wirklich denken will, trinkt besser nicht allzu viel Alkohol, obwohl es immer wieder Schriftsteller gab, die das Gegenteil behaupteten. (Auch mir riet eine Mitarbeiterin vor einigen Jahren zu mindestens einem Bier vor der Schreibarbeit.) Vielleicht ist so gesehen der Tee - vielleicht zusammen mit Kaffee - das Getränk der Neuzeit, gleichzeitig Treibstoff und Resultat der Aufklärung. Wobei sich die Aufklärung natürlich bei weitem nicht auf der ganzen Front durchsetzen konnte: Bier wurde und wird weiterhin getrunken, aber um 1840 war der Teekonsum in England deutlich grösser als der Bierkonsum. Immerhin. Warum Tee statt Kaffee oder Kakao Wenn auch die drei Getränke ungefähr um die gleiche Zeit, ab dem 16. Jahrhundert in Europa eingeführt wurden (der Kaffee war etwas früher), so fällt eines auf: Tee ist bei weitem das wässrigste Getränk der neuen psychoaktiven Genussstoffe. Wobei man als vierten Stoff auch den immer besser erreichbaren Zucker anfügen sollte, der alle drei psychoaktiven Getränke noch verstärken kann. Tee ist nicht nur optisch die durchsichtigste, leichteste und vergänglichste Substanz, sondern hat auch die feinste und subtilste Wirkung. Könnte vielleicht heisses Wasser mit etwas Placebo Effekt nicht ähnlich wirken? Auffällig ist, dass sich der Tee gegen den Kaffee vor allem in reformierten und anglikanischen Regionen (Holland, Norddeutschland, eben England) mit den im 17. und 18. Jahrhundert stark aufkommenden Sekten und diversen Glaubensrichtungen durchsetzen konnte. Noch vor 50 Jahren lernte ich im Sonntagschul-Unterricht ein Lied (ich kann es leider nicht mehr reproduzieren), in dem eindringlich vor Alkohol und Kaffee gewarnt wurde. Jedenfalls kann ich mich nicht erinnern, dass Tee erwähnt wurde. Der Katholizismus neigt zur Deftigkeit, zum Fleischlichen, zur Sinnlichkeit. Zu Blut, Wein und allenfalls auch Kaffee. Der Protestantismus will es geistig und vergeistigt, er will erhellt und wach sein, und sicher nicht berauscht und enthemmt. Die Aufklärung kommt nicht ohne Verklemmung aus. Wo passt nun Tee am besten hin?
| | Zitrusschönheiten erwachen aus dem Winterschlaf Langsam aber sicher zieht der Frühling ins Land und unsere selber produzierten Zitruspflanzen erwachen aus dem Winterschlaf. Schon jetzt sind die Zitruspflanzen vorbestellbar und werden ab April ausgeliefert. Viele unserer Sorten sind nur in begrenzter Anzahl verfügbar, deshalb lohnt es sich frühzeitig zu bestellen. Als Anregung zeigen wir Ihnen nachfolgend ein paar unserer schönsten Zitrussorten:
Bild: Amalfi-Zitrone (Citrus limon amalphitanum) - Halbstamm im 3,5 und 8,5 L Topf - die italienische Küchenzitrone mit speziellen, lang gestreckten Früchte
Bild: Bitterorange (Citrus aurantium) - Halbstamm im 5 L Topf - starkwüchsige Zitruspflanze mit bis zu 10cm gross werdenden Früchte
Bild: Calamondin (Citrus madurensis) - Halbstamm im 5 L Topf - von Natur aus kompakt und dicht mit zart duftenden Blüten und mandarineartigen, kleinen Früchte
Bild: Chinotto (Citrus aurantium var. myrtifolia) - Halbstamm 5 L Topf - die myrtenblättrige Zwergpomeranze ist superkomakt wachsend und hat kleine mandarinegrosse Früchte
Bild: Rough Lemon (Citrus jambhiri) - Strauch 5 L Topf - die 'rauhe' Zitrone mit der höckrigen Schale und den mittelgrossen Früchten
Bild: Dreiblättrige Orange (Poncirus trifoliata) - Busch 5 L Topf - frostharte Bitterorange mit mittelgrossen Früchten und fast 5cm grossen Blüten
Bild: Etrog Zitrone (Citrus medica) - Halbstamm 5 L Topf - die jüdische, schwachwachsende Zitrone mit den länglichen Früchten
Bild: Frühe Clementine 'Commune' (Citrus clementina) - Halbstamm 8,5 L Topf - die schnell reifende Clementine mit mandarinenähnlichen, fast kernlosen Früchten
Bild: Halbblutorange 'Moro' (Citrus sinensis) - Halbstamm 8,5 L Topf - die dunkelste Blutorange mit intensiver Rotfärbung des Fruchtfleisches
Bild: Ichang Papeda Switrus® ichangensis (Citrus ichangensis) - Strauch 5 L Topf - frostharte Zitrussorte mit aromatischer Schale und mittelgrossen Früchten
Bild: Limequat 'Tavares' (Citrus aurantifolia x Fortunella margarita) - Halbstamm 5 L Topf - robuster, kompaktwachsender Limettenersatz mit kleinen, ovalen Früchten
Bild: Meyerzitrone (Citrus meyeri) - Halbstamm 3,5 L Topf - die Gartenzitrone mit grossen Früchten die weniger sauer sind als die meisten Zitronen
Bild: Ovale Kumquat (Fortunella margarita) - Halbstamm 3,5 L Topf - die kompaktwachsende Zwergorange mit der essbaren Schale
Bild: Rote Rangpur-Limette (Citrus limonia) - Halbstamm im 5 L Topf - die Limette zum Frischverzehr, mit orangem Fruchtfleisch und wenigen kleinen Kerne
Bild: Römische Limette 'Pursha' (Citrus limetta) - Halbstamm 5 L Topf - die Süsslimette mit Zitronenaroma und mandarinengrossen Früchten
Bild: Tahiti Limette 'Tahiti' (Citrus latifolia) - Halbstamm 3,5 und 8,5 L Topf - die kernlose Limette mit vielen, sehr aromatischen Früchten
Bild: Tardivo-Clementine 'Tardivo' (Citrus clementina) - Halbstamm 8,5 L Topf - die wohlschmeckende, späte Clementine mit mandarinenähnlichen, kernlosen Früchten
Bild: Vierjahreszeiten-Zitrone 'Lunario' (Citrus limon) - Halbstamm 10 L Topf - die klassische Zitrone die immer wieder gleichzeitig blüht und fruchtet
Bild: Volkamerzitrone (Citrus volkameriana) - Busch 5 L Topf - der gesunde Zitronenersatz mit rundlichen, warmgelben Früchten und mittelstarkem Wuchs
Bild: Zedratzitrone Buddha's Hand (Citrus medica sarcodactylis digitata) - Halbstamm 5 L Topf - die buddhistische Zitrone mit bizarer Form und ohne Fruchtfleisch (nur Schale und Albedo) aber mit intensivem Duft
| | Die schönsten Stauden der 2. März-Woche Unsere Staudengärtnerin Doris Pöppel weist auf die schönsten Stauden der Saison, der Woche hin. Wussten Sie, dass wir weit über 1000 Stauden anbieten? Und dass es sich bei Stauden auch lohnt, immer mehrere Pflanzen der gleichen Sorte zu kaufen? Nur so ergibt sich ein Bild, nur so können mehrere sich wiederholende Gruppen derselben Pflanze in einem Staudenbeet wie ein Leitmotiv wirken. Und weil wir die Stauden lieben, die ausgepflanzten noch viel mehr als diejenigen in unseren Baumschulen und Staudengärtnereien, bieten wir 5 Stauden derselben Sorte immer als Bundle mit 10% Reduktion an. Hier sind also die Staudenschönheiten der 2. März-Woche:
Bild: Doronicum or. 'Leonardo Compact' TM - Garten-Gemswurz
Bild: Vinca minor Marie (S) - immgergrüner Bodendecker
Bild: Helleborus x orientalis 'Tutu' (S) - rosafarbene Lenzrose
Bild: Pulmonaria rubra 'Salmon Glow' - Karpaten-Lungenkraut
Bild: Pulmonaria saccharata 'Trevi Fountain' - Lungenkraut
| | Pulmonaria - Frühblüher im Staudenbeet Text: Doris Pöppel Seit wir Besitzer eines Gartens mit gutem humosen Boden und ausreichenden Schattenflächen sind, liebe ich Pulmonaria mit den rauen behaarten Blättern und den trichterförmigen Blüten, die manchmal schon im Februar, spätestens aber im März aufblühen. Pulmonaria - eine wichtige Bienenweide im Frühling An schönen Tagen werden sie bereits eifrig von Bienen und Hummeln besucht, daher sollte das Lungenkraut in keinem Garten fehlen. Das echte Lungenkraut (Pulmonaria officinalis) kommt immer noch, aber immer seltener in Laub- und Mischwäldern vor, ist aber seit langem schon eine Gartenpflanzen, die züchterisch bearbeitet wurde, um gartenwürdige Sorten zu erhalten. Einige Sorten des Lungenkrauts haben gefleckte Blätter, (Pulmonaria saccharata und Pulmonaria officinalis) - sie sind auch ohne Blüten eine Zierde. Drei Sterne für die exzellente Sorte 'Trevi Fountain' Besonders hervorheben möchte ich eine neuere Züchtung mit dem Namen 'Trevi Fountain', eine großartige Sorte, die nach dem berühmten Brunnen in Rom, der Fontana de Trevi benannt wurde. Diese Sorte erhielt in der Staudensichtung drei Sterne - also das Prädikat exzellent. Nach meinen Beobachtungen toleriert sie am besten auch trockene Phasen und sie ist ein echter Dauerblüher. Von März bis in den Mai hinein blüht sie in einem leuchtenden Blau.
Bild: Pulmonaria saccharata 'Trevi Fountain' (S) - Lungenkraut mit gefleckten Blättern Weitere Pulmonaria Sorten Sehr beliebt ist die Sorte 'Sissinghust White'. Vita Sachville West pflanzte sie in ihren weißen Garten in Sissinghust - die reinweißen Blüten über dem gefleckten Laub sehen ganz besonders edel aus.
Bild: Pulmonaria officinalis 'Sissinghurst White' - spanisches Lungenkraut Pulmonaria rubra 'Salmon Glow', das rotblühende Lungenkraut ist in meinem Garten immer die Erste - eine Frühaufsteherin. Sie ist mir nicht nur deswegen so wertvoll, sondern auch wegen ihrer für die Jahreszeit außergewöhnlichen Blütenfarbe. Ihr Blatt ist schlicht grün.
Bild: Pulmonaria rubra 'Salmon Glow' - Karpaten-Lungenkraut Der beste Standort für das Lungenkraut Lungenkräuter sind sehr pflegeleichte Stauden, wenn man Ihnen den passenden Standort gibt. Trockenheit und starke Sonneneinstrahlung schadet den Pflanzen. Am wohlsten fühlen sich die Lungenkräuter im lichten Schatten unter Bäumen und Sträuchern. Der Nähstoffbedarf ist hoch. Kompostgaben oder eine Frühjahrsdüngung mit einem organischen Dünger lassen die Pflanzen kraftvoll wachsen. An zusagenden Plätzen und mit guter Versorgung samt sich besonders das gefleckte Lungenkraut gerne aus, und taucht mit rosa und blaupastellfarbenen Blüten hier und da auf, eine Freude für alle die Überraschungen lieben und in ihrem Garten auch mal Dinge geschehen lassen.
Bild: Pulmonaria Hybride 'Blue Ensign' Pflege der Pulmonaria officinalis Ein Rückschnitt ist bei den Lungenkräutern nicht erforderlich. Nur bei eventuellen Trockenschäden an den Blättern kann ein Rückschnitt optisch ratsam sein. Auch Winterschutzmaßnahmen sind nicht erforderlich, das Lungenkraut verträgt Temperaturen bis minus 20 Grad. Und warum heißt das Lungenkraut Lungenkraut? Es wurde seit dem Mittelalter in der Volksmedizin als Mittel gegen Lungenerkankungen eingesetzt. Hildegard von Bingen beschreibt es als hustenreiz- und schleimlösend. Die durschlagende Wirkung ist allerdings nicht erwiesen, also entspannen wir uns, erfreuen uns an dem Anblick dieser so natürlich anmutenden Pflanzen und überlassen die Nutzung den Bienen und Hummeln.
| | Gefährliche Orte und wundersame Wesen Text: Ranka Tessin Zu schreibender Stunde rüttelt der Sturm am Haus und dicke Regentropfen prasseln ans Fenster. Herrlich! Wunderbar! Weiter so! Denn nur so konnte ich ein Kleinod für euch entdecken, liebe Mit-Gärtner, das ich euch aller-wärmstens ans Herz legen möchte. Falls ihr auch wie ich an einem kalten, grauen Tag nicht wisst, wie ihr in Gartenlaune kommen solltet, dann bitte, bitte, schaut euch diesen Film an, eine phantastisch gefilmte Dokumentation über die wundersamsten Wesen in unseren Gärten (Hut ab und tiefe Verbeugung für den Kameramann!):
Video: Biene Majas wilde Schwestern Dieser Film hat mein Herz berührt wie kein anderer über die unsichtbare Welt des Gartens. Einzigartige Aufnahmen von Wildbienen, die so verschieden, so erstaunlich sind, wie wir es noch nie erahnt haben. Klar haben wir alle Wildbienenhotels im Garten (die sind bei mir nicht gerade sehr erfolgreich, muss ich zugeben), aber wissen wir, wie die knüppelhart arbeitenden Wildbienen heißen, wie unterschiedlich sie sind, was sie machen, wie sie überleben, ja, welchen Charakter sie haben? Nein, wir kennen sie nicht, unsere kleinen Retter, aber...
| | Lubera® Lesefutter - neue Texte für Gartenfreunde im Gartenbuch Lubera® Augenweiden - neue Videos auf YouTube Alle unsere Produkte und viele weitere Infos finden Sie in unserem Internet Shop www.lubera.com. Herzliche Grüsse Markus Kobelt
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