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| | 17. März 2023 | | | München heute | | | Alles, was die Stadt bewegt | |
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in München lebt es sich sicher, das betonte der hiesige Polizeipräsident Thomas Hampel, als er am Freitag die jährliche Kriminalstatistik präsentiert für seinen Zuständigkeitsbereich hat, die Stadt und den Landkreis. In der Tat registriert die Polizei hier deutlich weniger Straftaten als in vergleichbaren GroÃstädten wie Berlin, Hamburg, Köln und Frankfurt. Münchens Bürger und Bürgerinnen können sich vergleichsweise unbesorgt nachts auf die StraÃe trauen.
Wie ist es dann zu erklären, dass sich auch hier immer mehr Menschen, vor allem Männer, Schreckschusswaffen besorgen, um sich notfalls verteidigen zu können? Meine Kolleginnen Trisha Balster und Viktoria Reich und meine Kollegen Leon Fried und Franz-Paul Helms sind diesem Phänomen nachgegangen (SZ Plus) und haben versucht, Erklärungen zusammenzutragen. Die haben nicht unbedingt etwas mit der Situation in München zu tun, sondern eher mit öffentlichkeitswirksamen Ereignissen in anderen Städten. Zwischen objektivem und subjektivem Sicherheitsgefühl ist offensichtlich viel Platz für alle möglichen Ãngste.
Natürlich passieren auch in München immer wieder Verbrechen, und für deren Opfer ist es kein Trost, dass sie in der sichersten GroÃstadt Deutschlands überfallen, beraubt, geschlagen oder sonst wie misshandelt worden sind. Dass es besorgniserregende Entwicklungen gibt, hat auch der Polizeipräsident eingeräumt. Vor allem die zunehmende Zahl von jugendlichen oder gar noch kindlichen Tätern und Tatverdächtigen gibt den Polizeikräften zu denken. In München soll es sich ja auch künftig möglichst sicher leben lassen.
Ich wünsche Ihnen ein schönes, friedliches Wochenende | |
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| Joachim Mölter | | | Redakteur München, Region und Bayern |
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