Neues zu Filmen, Streaming und Fernsehfilmen
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29. Juni 2023
SZ Film
Paul Katzenberger
Autor des SZ Film-Newsletters
SZ Twitter Mail
Guten Tag,
wie es Harrison Ford in seiner über 40-jährigen Karriere als Indiana Jones geschafft hat, die Figur in Würde altern zu lassen, haben wir an dieser Stelle schon in der vergangenen Woche geklärt. Heute kommt mit "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" (SZ Plus) der fünfte und letzte Teil der Abenteuerfilmserie in die Kinos, und da stellt sich natürlich auch die Frage, ob das Drehbuch ebenso gut mitgealtert ist wie der titelgebende Held.

Zum Glück ist das so. Phoebe Waller-Bridge, die nun Indys Sidekick als dessen Patentochter gibt, ist nicht nur eine der erfolgreichsten Schauspielerinnen Englands, sondern auch als Drehbuchautorin ("James  Bond – Keine Zeit zu sterben") gefragt. Im SZ-Interview (SZ Plus) sagte sie über das Drehbuch des Films: "Ich kann den Autoren nur das größte Kompliment machen, das es gibt: Ich wusste beim Umblättern nie, wie es weiter geht. Das ist sehr selten."

Unser Kritiker David Steinitz lobt außerdem, dass Regisseur James Mangold Computereffekte möglichst dezent eingesetzt hat, obwohl den Filmemachern heute ganz andere technische Möglichkeiten zur Verfügung stehen als beim ersten "Indiana Jones"-Film 1981: "Eine Marvelisierung von 'Indiana Jones' wäre schade gewesen", schreibt er. "Es ertrinken schon genug US-Blockbuster im Pixelbrei."

Wie sich digitale und analoge Techniken beim Filmemachen möglichst sinnvoll ergänzen lassen, zeigt sich auch an der Neuauflage von Jean-Luc Godards tragischer Liebesgeschichte "Le Mépris/Die Verachtung". Der Klassiker wurde zu seinem 60. Geburtstag aufwendig digital restauriert, um die ursprüngliche Farbpalette nach den Aufzeichnungen des Regisseurs wiederherzustellen, und erscheint jetzt als Heimvideo auf DVD, Blu-Ray und als digitaler Download bei allen gängigen Plattformen.

David Steinitz spricht aus guten Gründen zwar ungern über seine Lieblingsfilme, aber aus Anlass des Jubiläums des Meisterstücks hat er eine Ausnahme (SZ Plus) gemacht: "Die Grausamkeit der Geschichte steht in perfektem Kontrast zu den knalligen, fröhlichen Pop-Art-Technicolor-Farben des Films, zu den spektakulären Landschaften, besonders auf Capri. Das Mittelmeer hat vermutlich niemals so verheißungsvoll geglitzert wie in diesem Film."

Wir wünschen Ihnen interessante Erfahrungen beim Lesen und Schauen.
Ihr Paul Katzenberger
Autor des SZ Film-Newsletters
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