| Liebe Leserinnen und Leser, heute haben wir für Sie folgende Themen im Bankenbrief: Inflation im Euroraum sinkt weiter EZB hält Verzinsung staatlicher Einlagen konstant Sparkassen und Volksbanken gegen europäische Einlagensicherung Powell signalisiert weiter straffe Linie Viel Freude beim Lesen! Ihre Bankenbrief-Redaktion |
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| Inflation im Euroraum setzt Sinkflug fort Die Inflation in der Eurozone ist weiter gesunken.So stiegen die Verbraucherpreise im März nur noch um 2,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat an, wie das EU-Statistikamt Eurostat heute mitteilte und damit eine erste Schätzung von Anfang April bestätigte. Im Februar lag die Teuerung noch bei 2,6 Prozent, im Januar bei 2,8 Prozent. Das Ziel der Europäischen Zentralbank (EZB) einer Inflationsrate von 2 Prozent, die sie als ideal für die Wirtschaft erachtet, rückt damit in greifbare Nähe. | |
Energiepreise sanken weniger stark Die Energiepreise sanken im März gegenüber dem Vorjahresmonat nur noch um 1,8 Prozent. Im Februar hatte der Rückgang 3,7 Prozent betragen. Lebensmittel, Alkohol und Tabak verteuerten sich um 2,6 Prozent, nach einem Plus von noch 3,9 Prozent im Februar. Die Preise für Industriegüter außerhalb des Energiesektors legten um 1,1 Prozent zu, nach 1,6 Prozent zuvor. Die Preise für Dienstleistungen stiegen um 4 Prozent nach ebenfalls 4 Prozent im Februar. (Foto: picture alliance/dpa/Federico Gambarini) | |
EZB hält Verzinsung staatlicher Einlagen konstant | Die EZB hält an der bestehenden Verzinsung staatlicher Einlagen fest. Die Obergrenze für die Verzinsung werde weiterhin gebildet aus dem kurzfristigen Euro-Referenzzinssatz (€STR), der aktuell bei 3,9 Prozent liegt, minus 0,2 Prozentpunkte, teilten die Währungshüter heute in Frankfurt mit. Früheren Berichten zufolge hatte die EZB erwogen, diese Vergütung zu senken. Grund für die Überlegungen waren demnach die aus Sicht der Zentralbank hohen Zinszahlungen der nationalen Euro-Notenbanken an Geschäftsbanken auf die bei ihnen geparkten überschüssigen Gelder. (Foto: picture alliance/dpa/Frank Rumpenhorst) | | [msn.com] | Sparkassen und Volksbanken gegen europäische Einlagensicherung |
Der Sparkassenverband Bayern und der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) fürchten eine Entscheidung über die Einführung einer europäischen Einlagensicherung noch vor der Europawahl. Die zwei Verbände forderten den Wirtschaftsausschuss des Europaparlaments heute auf, eine für morgen dazu geplante Abstimmung von der Tagesordnung zu nehmen. GVB-Präsident Gregor Scheller (Foto) kritisierte ein "Eilverfahren", mit dem das Vorhaben noch kurz vor der Europawahl durchgedrückt werden solle. (Foto: picture alliance/dpa/Tobias Hase) | | | [sueddeutsche.de] | Tarifverhandlungen bei der Postbank ohne Ergebnis vertagt Die Tarifverhandlungen für rund 12.000 Beschäftigte der Deutsche-Bank-Tochter Postbank sind auch in der vierten Verhandlungsrunde ohne Einigung geblieben. In den gestrigen Gesprächen mit Verdi stockte die Deutsche Bank ihr Angebot auf und bot eine Gehaltserhöhung von 10 Prozent in zwei Stufen an, wie die Gewerkschaft heute mitteilte und damit Informationen von Insidern bestätigte. Verdi wies das verbesserte Angebot jedoch zurück. Die Deutsche Bank lehnte eine Stellungnahme ab. Am 30. April soll nun eine weitere Verhandlungsrunde stattfinden. | [welt.de] | Morgan Stanley und HSBC streichen Stellen im asiatischen Investmentbanking Wegen mauer Geschäfte in China und Hongkong bauen nun auch die US-Großbank Morgan Stanley und der britische Rivale HSBC Insidern zufolge Stellen im asiatischen Investmentbanking ab. Morgan Stanley werde ab dieser Woche mindestens 50 Stellen in dem Bereich in der Region streichen und damit rund 13 Prozent der 400 Mitarbeiter des asiatischen Teams, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen gegenüber Medienvertretern. Bei HSBC, die den Großteil ihres Gewinns in Asien erwirtschaftet, begann Insidern zufolge gestern der Stellenabbau. Es werde damit gerechnet, dass in dieser Woche rund 30 Investmentbanker aus der Region das Unternehmen verlassen. | [handelszeitung.ch] | Geldabheben beim Einkaufen wird immer beliebter Das Abheben von Bargeld an der Ladenkasse wird bei Verbraucherinnen und Verbrauchern in Deutschland immer beliebter. Das Gesamtvolumen der Auszahlungen stieg im vergangenen Jahr um gut 20 Prozent auf 12,31 Milliarden Euro, zeigt eine heute veröffentlichte Studie des Kölner Handelsforschungsinstituts EHI. "Es ist bequem für die Kunden, denn sie sparen sich dadurch zusätzliche Wege. Die Nachfrage steigt auch wegen der rückläufigen Zahl der Geldautomaten", kommentierte Studienautor Horst Rüter. | [tagesschau.de] |
| | | Powell signalisiert weiter straffe Linie Angesichts der hartnäckigen Inflation in den USA signalisiert die Notenbank Federal Reserve (Fed) einen unverändert straffen Kurs und schiebt die Zinswende auf die lange Bank. Jüngste Inflationsdaten seien nicht geeignet, den Währungshütern mehr Zuversicht mit Blick auf einen nachhaltigen Rückgang des Preisdrucks hin zum Ziel einer Teuerungsrate von 2 Prozent zu geben, sagte Notenbankchef Jerome Powell (Foto) gestern Abend in Washington. Vielmehr signalisierten die Zahlen, dass es wahrscheinlich länger dauern werde, diese Zuversicht zu erlangen. (Foto: picture alliance/dpa/AP/Alex Brandon) | [onvista.de] | Schulze pocht auf rasche Umsetzung von Weltbank-Reform | Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (Foto) pocht auf eine rasche Umsetzung der Weltbank-Reform. Bei der Frühjahrstagung in Washington diese Woche sollten zwei konkrete Schritte dafür verabschiedet werden, sagte die SPD-Politikerin heute. Die internationale Entwicklungsbank hatte vergangenen Herbst ein neues Leitbild verabschiedet. Sie soll sich nicht mehr nur um Armutsbekämpfung kümmern, sondern auch den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen. Nun sollen konkrete Ziele vorgegeben werden, um diese messbar zu machen und sehen zu können, wie schnell die Bank Fortschritte macht. Schulze will unter anderem Indikatoren zum Schutz von Biodiversität und zur Bekämpfung von Ungleichheit durchsetzen. (Foto: picture alliance/dpa/Michael Kappeler) | | [tagesspiegel.de] |
Die G7-Außenminister treffen sich in Capri. – Die Bundesbank veröffentlicht in Frankfurt am Main ihren aktuellen Monatsbericht. – In Brüssel findet der Ukraine's Future Summit mit Vertretern der Wirtschaft und EU-Institutionen statt. – Die Nordea Bank in Stockholm und Blackstone in New York veröffentlichen ihre Zahlen zum ersten Quartal 2024. – Die BNP Paribas veranstaltet in Paris ihre Hauptversammlung. – Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden veröffentlicht Zahlen zum Umsatz in Gastgewerbe, zu Baugenehmigungen und zum verarbeitenden Gewerbe im Februar 2024. | Rätselhafte Todesdaten Drei der ersten fünf US-Präsidenten starben an einem 4. Juli. Das führt knapp 200 Jahre später zu einer kuriosen Wette. Rätseln Sie mit: | [spiegel.de] | |