Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, hat sich vor dem heutigen Bund-Länder-Gipfel zur Corona-Lage für klare Regeln für die Schulen ausgesprochen.
Im Inforadio vom rbb sagte er am Donnerstag:
"Ich glaube schon, dass wir wieder so eine Art Orientierungsrahmen bräuchten, ab wann Distanzunterricht unvermeidlich ist. Sowas gab es ja mal in der damaligen Bundes-Infektionsschutz-Notbremse. Dass man also einfach sagt: Wenn die Inzidenzen - was weiß ich - 2.000, 3.000 überschreiten, ist eigentlich ein Schulbetrieb nicht mehr verantwortbar."
Meidinger äußerte zudem die Hoffnung, dass der Bund Druck auf die Kommunen ausübt, damit die Schulen für die Corona-Lage ausgerüstet werden.
"Wir hoffen endlich, dass es einen Appell gibt an die Kommunen, die noch offenen Fördermittel für Raumluft-Filteranlagen abzurufen. Da sind ja noch mehrere hundert Millionen überhaupt nicht abgerufen worden."
Der Bund selbst müsse die Impfkampagne für Kinder unter 12 Jahren vorbereiten, so Meidinger weiter:
"Wir fordern eine klare Vorbereitung auf den 13.12. - da wird es ja die Zulassung des Impfstoffs auch für Unter-12-Jährige geben - dass hier die Politik dann nicht überrascht ist und gegebenenfalls auch niedrigschwellige Impfangebote - also Impfbusse beispielsweise - an den Schulen einsetzt.
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