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Liebe Leserinnen & Leser,
"Ich finde, Temu sieht aktuell aus wie eine ungesunde Mischung aus Ein-Euro-Shop und Candy Crush. Und das ist einfach kein Umfeld in dem eine im Premiumbereich positionierte Marke heute stattfinden will", sagt Jan Bechler. Der E-Commerce-Experte beleuchtet Temu und andere chinesische Onlinehändler in einem neuen OMR-Podcast. Mehr zu Temu auch in unseren heutigen News.
Viele Grüße,
Ihr Florian Treiß
Das Amtsgericht Essen hat am Ostermontag das Regelinsolvenzverfahren für Galeria Karstadt Kaufhof eröffnet. Bis zuletzt war unklar, ob es überhaupt zu einem geregelten Insolvenzverfahren kommt, u.a. weil es schon Kaufinteressenten geben soll. Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus will den Verkauf noch im Lauf des April abschließen. Mit der Eröffnung des Insolvenzverfahrens können nun die Gläubiger ihre Forderungen gegenüber der Warenhauskette beim Insolvenzverwalter anmelden. Am 28. Mai soll es dann eine Gläubigerversammlung in der Messe Essen geben.
Der auf die Ausrüstung von Fußballmannschaften spezialisierte Händler 11teamsports übernimmt seinen Wettbewerber Outfitter Teamsport. Outfitter gehörte bislang zur mittlerweile insolventen Signa Sports United. Weitere Details zur Übernahme, die durch eine Meldung des Bundeskartellamts bekannt wurde, sind bislang unklar. 11teamsports, das zur JCK Holding gehört, hatte zuletzt bereits Kickz und Ô Sports in Frankreich übernommen.
Nach dem HDE und der Verbraucherzentrale hat nun auch das von Steffi Lemke (Grüne) geführte Verbraucherschutzministerium Kritik am chinesischen Onlinehändler Temu geäußert: "Geschäftspraktiken wie die von Temu sind aus mehreren Gründen für Umwelt und Verbraucherinnen und Verbraucher überaus problematisch", sagte eine Ministeriumssprecherin dem "Handelsblatt". Hintergrund ist eine Mängelliste der Verbraucherzentrale. Temu verunsichere und übervorteile Verbraucher und Verbraucherinnen mit willkürlich erscheinenden Rabatten, fragwürdigen Bewertungen und manipulativen Designs, sagte Verbraucherzentrale-Chefin Ramona Pop.
Die Inflationsrate ist im März auf 2,2 Prozent gefallen, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Das ist der niedrigste Wert seit April 2021 mit damals 2,0 Prozent. Im Februar hatte die Jahresteuerungsrate noch bei 2,5 Prozent gelegen und im Januar bei 2,9 Prozent. Bemerkenswert: Für Nahrungsmittel zahlten Verbraucherinnen und Verbraucher sogar 0,7 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Erstmals seit Februar 2015 lagen die Nahrungsmittelpreise damit unter dem Niveau des Vorjahresmonats.
Das Konsumbarometer des Handelsverband Deutschland (HDE) steigt im April zum dritten Mal in Folge. Allerdings schwächt sich die positive Entwicklung deutlich ab, eine nachhaltige und deutliche Verbesserung der Verbraucherstimmung ist noch immer nicht in Sicht, so der HDE. Der Optimismus kehrt nur langsam zurück, sodass es beim privaten Konsum in den kommenden Monaten keine großen Ausgabensprünge geben wird. Eher dürfte ein verhaltener Anstieg zu beobachten sein.
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