als Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) neulich von der Migration als der âMutter aller Problemeâ redete, brachte er damit nicht nur die Grünen, sondern auch die Bundesregierung gegen sich auf. Dabei, schreibt der Schriftsteller Christoph Ernst, habe Seehofer mit diesem Satz nur etwas ausgesprochen, wovor seine Kritiker immer noch gerne die Augen verschlieÃen: Dass die unkontrollierte Zuwanderung von Flüchtlingen unsere Gesellschaft einer ZerreiÃprobe aussetzt, weil es orthodoxe Moslems gibt, die sich partout nicht integrieren wollen. Die Folgen hat Arye Sharuz Shalicar schon als 13-Jähriger zu spüren bekommen. Der Politologe wuchs als Sohn iranischer Juden in Berlin auf. Ãber seine Kindheit hat er jetzt ein Buch geschrieben. Es ist die Leidensgeschichte eines Jungen, für den seine jüdische Religion nie eine Rolle gespielt hatte, bis ihn ihn junge Moslems im Wedding zum âBezirksfeind Nummer Eins" erklärten. Erst Könige, Damen und Bauern übers Schachbrett ziehen, dann den Gegner mit einem Kinnhaken schachmatt setzen. Schachboxen zieht weltweit immer mehr Fans an. Der Schriftsteller Helmut Kuhn beschreibt in der September-Ausgabe des Cicero, was die Faszination dieser Sportart ausmacht. Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur |