Liebe Frau Do, es gelten wieder schärfere Corona-Regeln in Düsseldorf, Heimat der „Stimme des Westens“. Auch im restlichen NRW rücken die nächsten Stufen der Schutzverordnung in den Blick. Heute wichtig: Corona: In Nordrhein-Westfalen gilt wegen der seit zwei Wochen steigenden Sieben-Tage-Inzidenz seit gestern wieder landesweit die Inzidenzstufe 1 - mit etwas strengeren Regeln bei Maskenpflicht, Abständen und Zusammentreffen. In Düsseldorf liegt die Sieben-Tage-Inzidenz allerdings nun seit vier Tagen über dem Schwellenwert von 35. Damit greifen heute wieder die strengeren Regeln der Inzidenzstufe 2. Was das bedeutet, lesen Sie hier. Irak: Die USA wollen ihren Kampfeinsatz im Irak offiziell beenden und sich künftig ganz auf die Ausbildung und Beratung der Sicherheitskräfte in dem Land konzentrieren. Verbliebene Kampftruppen sollen den Irak bis zum Jahresende verlassen, hieß es in einer vom US-Außenministerium verbreiteten gemeinsamen Erklärung beider Regierungen. Olympia: Olympia-Debütantin Isabel Gose hat bei den olympischen Schwimm-Wettbewerben ihren zweiten Finaleinzug verpasst. Die 19-Jährige kam am Dienstag im Halbfinale über 200 Meter Freistil auf 1:57,07 Minuten. Für Annika Bruhn war im Halbfinale ebenfalls Endstation. Sie belegte in 1:57,62 Minuten Rang 14. Was sonst über Nacht in Tokio passiert ist, fassen wir hier für Sie zusammen. Noch mehr aktuelle Nachrichten gibt es zum Hören – von Montag bis Samstag jeden Morgen ab 5 Uhr in unserem „Aufwacher“-Podcast. Meinung am Morgen: Baerbock: Jetzt ist ausgerechnet der Grünen-Kanzlerkandidatin das sogenannte N-Wort rausgerutscht, als sie auf ein problematisches Schulbuch hinweisen wollte. Sie bedauert das. Dabei gehört es doch eigentlich dazu, eine Kritik klar zu benennen. Oder? Über den schwierigen Umgang mit der Sprache in solchen Fällen schreibt Martin Kessler in seinem Leitartikel. Papst: Am Umgang der katholischen Kirche mit Missbrauchsfällen ist viel Kritik geübt worden, auch hier. Jetzt äußerte sich der Papst, allerdings nicht der amtierende, sondern der emeritierte Benedikt über die deutsche Amtskirche. Lothar Schröder, selbst engagierter Katholik, argumentiert in seinem Leitartikel, warum diese Worte nicht in die Zeit passen. Hochwasser: Wenn etwas zuerst in einer Übung versagt und dann im Ernstfall wieder, müssen sich die Verantwortlichen dringend von der Überzeugung trennen, dass im Umgang mit Katastrophen-Warnungen alles so weiterlaufen könne wie bislang. Die Konsequenzen aus dem jüngsten Hochwasser dürfen nicht bei der Technik enden, fordert Gregor Mayntz in seinem Kommentar. Sie wollen noch mehr Analysen und Kommentare? Unser Meinungs-Ressort versorgt Sie jeden Tag mit aktuellen Beiträgen. So gesehen: Morgen schreibt Ihnen an dieser Stelle erstmals meine Kollegin Dorothee Krings aus unserem Meinungsressort. In Mönchengladbach ist sie geboren und aufgewachsen, in Dortmund hat sie Journalistik studiert und über Theodor Fontane promoviert. Vorher hat sie den Beruf der Goldschmiedin gelernt und das Handwerk auch zwei Jahre lang ausgeübt. Sie hat ein Jahr in Polen gelebt, drei Monate in Indien. Ich freue mich sehr, dass sie künftig zum Team dieses Newsletters gehört, weil sie klug, eloquent und gelassen ist – alles unschätzbare Eigenschaften in diesen Zeiten. Herzlich Ihr Moritz Döbler Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |