Nachrichten, Geschichten, Unterhaltendes, von der SZ-Redaktion für Sie zusammengestellt
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21. September 2024
SZ am Wochenende
Die wichtigsten Nachrichten, die besten Geschichten
Jochen Temsch
Ressortleiter Wochenende
Guten Tag,
neulich kam ich mir vor wie eine Figur aus einem Cartoon von Mario Lars: Darin steht eine Frau in der Metzgerei und fragt: „Haben Sie vegane Fleischwurst?“ Antwortet der Metzger: „Nö, aber Tofu aus Rinderhack.“ Nur, dass ich nicht beim Metzger war, sondern auf einer Hochzeit in einem Hotel mit origineller Küche.

Jedenfalls meinte der Chef, sich einen Spaß mit den Gästen erlauben zu müssen: Er ließ zwar keine Hackfleischbällchen aus Soja servieren, aber Tomaten aus Schweinebrät – was nicht nur die veräppelten Vegetarier am Tisch, vorsichtig formuliert, etwas überraschte.

Ein solcher Einsatz von Fake-Gemüse ist genauso Geschmackssache wie Fleischersatz. Tatsache ist, dass die Nachfrage nach Alternativen zu tierischen Produkten in den vergangenen drei, vier Jahren gewaltig gestiegen ist. Dabei sind es offenbar weniger die Vegetarier und Veganer, die zu Käse aus Cashewnüssen, Bratwurst aus Erbsenmehl oder Speck aus Seitan greifen, sondern Fleischesser, die kürzertreten wollen, weil ihnen Klima und Tierwohl am Herzen liegen.

Inzwischen beteiligen sich auch Sterneköche wie Tim Raue an der „Schnitzeljagd“, wie ein aufschlussreicher Bericht meiner Kollegin Verena Mayer betitelt ist. Es geht um pflanzenbasierte Imitationen von klassischen, saftigen Steaks. „Der Ersatz für solches Fleisch ist für die Lebensmittelindustrie das, was Gold für die Alchemisten war: Man setzt alles daran, um es herzustellen“, schreibt die Autorin, „aber es funktioniert nicht wirklich.“ Wie weit die Lebensmittelindustrie mit ihren Experimenten ist und ob es überhaupt je ein Ersatzprodukt geben wird, das so gut und proteinreich ist wie Fleisch, lesen Sie hier. (SZ Plus)

Einer, der sich auch bestens mit Imitationen auskennt, ist Hape Kerkeling. Die Figuren, in die der Entertainer und Bestseller-Autor schlüpft, sind legendär, sei es der schmierige Journalist Horst Schlämmer oder der polnische Musiker, der vor kulturbeflissenem Publikum eine angebliche zeitgenössische Opernkomposition interpretiert („Hurz!“). Ein Klassiker der deutschen Fernseh-Unterhaltung ist Kerkelings Auftritt als perfekt gestylte Königin Beatrix bei einem Staatsempfang. Deshalb mutet zunächst auch als Witz an, was er in seinem neuen Buch schreibt: dass er womöglich ein Urenkel des britischen Königs Eduard VII. ist, der etwas mit seiner Großmutter Bertha gehabt haben soll. Doch im Interview mit meinem Kollegen Christian Mayer versichert Kerkeling mit Nachdruck, dass es wirklich eine Verbindung zwischen den Royals und der Ruhrpott-Oma gab. Das belege auch ein DNA-Test, den er extra habe machen lassen. Dieses amüsante, teils aber auch ernste Gespräch sollten Sie sich nicht entgehen lassen. (SZ Plus) 

Verkleiden Sie sich an diesem Wochenende ebenfalls – und besuchen Sie in Dirndl oder Lederhose das Oktoberfest? Dann lassen Sie Ihr Auto wahrscheinlich lieber stehen. Warum man das ruhig öfter tun sollte – und was bei der Stadtplanung schiefläuft, weil zu wenig auf Fußgänger geachtet wird, betrachtet meine Kollegin Mareen Linnartz in einem Essay, den ich Ihnen auch sehr empfehle. (SZ Plus)

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende
Jochen Temsch
Ressortleiter Wochenende
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Auf der UN-Versammlung soll ein "Pakt für die Zukunft" unterschrieben werden, der die vergangenen zwei Jahre unter der Federführung von Deutschland und Namibia entstanden ist. Am Sonntag wird in New York das Ergebnis präsentiert, unter anderem von Bundeskanzler Olaf Scholz. Ursprünglich angeregt hatte das Papier UN-Generalsekretär Guterres, damit sich die Mitgliedstaaten wieder einmal auf ihre Grundprinzipien einigen.
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