was für eine einmalige Woche. Im doppelten Sinne. Sie gehörte zuerst dem Kongress Quo Vadis. Normalerweise trägt er noch den Beinamen Jahresauftakt, in diesem Jahr fand er coronabedingt erst jetzt im Mai und virtuell per Livestream statt. Das war nicht die einzige umwälzende Veränderung: Die beiden Geschäftsführerinnen vom Veranstalter Heuer Dialog, Gitta Rometsch und Angela Rüter, leben selbst seit vielen Jahren vor, was jetzt auch beim Quo-Vadis-Board gilt: Die Führung ist überwiegend weiblich. Das ist wirklich Change - so übrigens das Motto des Kongresses dieses Jahr. Wie jedes Jahr wurde am Quo-Vadis-Dienstag das Frühjahrsgutachten der Immobilienweisen, das der ZIA herausgibt, vorgestellt. Robin Göckes hat es durchgearbeitet. Das Fazit fällt ganz positiv aus. Viele, die mit Immobilien ihr Geld verdienen, haben in den vergangenen, fetten Jahren ausreichend Reserven angesammelt. Das wird die meisten in der Branche durch die Krise tragen. Beinahe direkt im Anschluss an den Quo Vadis fanden die ULI Leadership Awards 2020 - ja, da ist die richtige Jahreszahl - endlich ihre Besitzer. Ebenfalls per Livestream statt mit großer Gala. Ich durfte als Laudatorin einen der Preise übergeben. Diese Mischung machte die Woche einmalig. Weil ich erstens - zumindest hinter den Kulissen - endlich mal wieder echte Begegnungen mit anderen Menschen hatte. Großartig! Seitdem spüre ich großen Optimismus, dass wir uns langsam aus dem Pandemiesumpf befreien. Und weil ich zweitens hoffe, dass wir alle solche traditionsreichen und wichtigen Veranstaltungen unserer Immobilienwelt nie mehr nur per Monitor mit anderen teilen können. |