"es geht bergab". Mit dieser Überschrift in unserer Titelgeschichte haben Sie vermutlich nicht gerechnet. Doch ein Blick auf die aktuellen und bis 2022 fertiggestellten Bauprojekte in den sieben wichtigsten Immobilienmärkten zeigt genau das: Das Flächenvolumen sinkt. Der Rückgang ist über alle Immobilienarten zwar nur marginal, aber er deutet eine Trendwende an. Größter Verlierer ist der Wohnungssektor, aktuelles Lieblingskind der Politik. Berlin verbucht hier ein Minus von 2%, Hamburg gar von 5%. Den Rückgang auf dem Wohnungssektor gab es schon im Jahr zuvor. Doch da konnte die Büroentwicklung noch ausgleichen, diesmal nicht. Die Ursachen sind bekannt. Die Kurzformel: Bauen wird zu teuer, die anschließenden Preise sind zu hoch. Wer kaufen muss - wie Pensionskassen und Versicherungen - legt sich heute das Risiko von morgen in die Bücher. Wer sichert hier eigentlich die Versicherer ab, fragt |