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Sehr geehrte Damen und Herren, | während ich diese Zeilen schreibe, schlägt sich mein Kollege Alfred Hackensberger durch die Kriegszone in Bergkarabach. Er ist ein Journalist, wie er in Hollywoodfilmen dargestellt wird: Mutig recherchiert er dort, wo es gefährlich ist, wo Leid und Elend herrschen. Und wo die meisten Menschen auf keinen Fall hin möchten. In der kommenden Ausgabe von WELT AM SONNTAG drucken wir nicht nur seinen Bericht aus dem kleinen Kaukasus. Hackensberger hat über Monate hinweg auch in Nordsyrien recherchiert und einen ausführlichen Text für WELT AM SONNTAG geschrieben. Dort, in der staubigen Hitze, begann alles mit einem Zufall, berichtete er mir: Hackensberger traf auf eine jesidische Frau, die im Al-Howl-Internierungslager für IS-Angehörige in Nordsyrien entdeckt und befreit worden war. Nuvin, wie sie hieß, war über drei Jahre die Haussklavin einer Deutschen gewesen. Was sie dem Reporter erzählte, brachte einen Stein ins Rollen. |
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Alfred Hackensberger (M.) im Gespräch mit einer Deutschen (r.), die im Al-Howl-Internierungslager für IS-Angehörige untergebracht ist Seine Recherchen über die deutschen Täter des „Islamischen Staats“ zogen sich über sechs Monate hin mit mehrfachen Reisen nach Nordsyrien und ins autonome Kurdengebiet im Irak. Es war verblüffend und erschreckend, wie sehr alle IS-Frauen und -Männer ihre Verantwortung an den Verbrechen gegen die Jesiden leugneten und bagatellisierten. Als „unbelehrbar und unmenschlich“ beschreibt Hackensberger diese Deutschen. Die Männer sitzen in Gefängnissen – und sie hatten kein Problem damit, mit ihm zu sprechen. Es war für sie eine Gelegenheit, aus ihren Zellen herauszukommen. Ganz anders die Opfer: Einige der Jesidinnen – ehemalige Sklavinnen, geschlagen und missbraucht – wollten anfangs nicht mit ihm reden, versteckten sich. Aber am Ende fassten sie doch Vertrauen. Herausgekommen sind vier packende, spannende und auch traurige Seiten in der kommenden Ausgabe unserer Zeitung. Ich wünsche Ihnen aufschlussreiche Lektüre! Bester Gruß Johannes Boie Chefredakteur WELT AM SONNTAG PS: Mein alter Freund Jan Fleischhauer rief mich die Tage an … Sie kennen ihn als provokanten Kolumnisten. Ob wir nicht einen Vorabdruck aus seinem neuen Buch exklusiv in WELT AM SONNTAG veröffentlichen wollten, fragte er. Und ob wir das wollen! Ebenfalls am Sonntag in der Zeitung. |
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