die Geburt Jesu liegt bereits 2024 Jahre zurück, doch seine Botschaft ist noch immer hochaktuell. Mit Jesus Christus kam das göttliche Gebot der Feindesliebe in die Welt, aber gerade nicht der Ruf nach dem Ressentiment. Ressentiments verstellen gerade den christlichen Weg, der aus der Kränkung herausführt. Cicero-Kolumnist Bernd Stegemann ist überzeugt: Jesu Botschaft kennt keine Brandmauer. Wir alle sind vom Anspruch, moralisch perfekt zu sein, rettungslos überfordert. Da könnte die christliche Sicht des Menschen helfen, weil sie alle Menschen als Sünder versteht, die auf die Gnade Gottes angewiesen sind. Das sorgt für moralische Entlastung, schreibt der Psychiater und katholische Theologe Manfred Lütz. Die grüne Bundestagsabgeordnete Renate Künast bezeichnet Jesus in einer Mitteilung auf X als „palästinensischen Juden“. Damit will sie ihm nachträglich sein Jüdischsein absprechen. Ein klarer Fall von grüner Geschichtsfälschung, analysiert Cicero-Autor Rainer Werner. Springen wir zu einer anderen politischen Absurdität: Viele der 66 Beauftragten von Bundestag und Bundesregierung sind ein großes Ärgernis. Sie ersetzen notwendige und pragmatische Politik durch folgenlosen Alarmismus, schreibt Cicero-Ressortleiter Volker Resing in einem sehr lesenswerten Artikel. Kommen wir zur Titelgeschichte der Januar-Ausgabe, die ich Ihnen wärmstens empfehlen möchte: Das Scheitern der Ampelkoalition markiert nicht nur das Ende eines politischen Projekts, sondern auch das Ende linksgrüner Hegemonie. Deutschlands Kräfte links der Mitte haben den Anschluss verloren, schreibt mein Kollege Ben Krischke in seinem klugen Stück. Die entscheidende Frage jedoch ist: Wissen die Bürgerlichen diese Chance zu nutzen? Ich hoffe, Sie hatten schöne Weihnachtsfeiertage im Kreis Ihrer Familie! Ihr Clemens Traub, Volontär |