Immer mehr Großinsolvenzen +++ Warum Nils Chrestin unser CFO des Monats ist
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Liebe Leserinnen und Leser, nun geht es Schlag auf Schlag: Wirecard fordert wieder hochkarätige personelle Konsequenzen. Nummer eins: EYs Deutschlandchef Hubert Barth tritt offenbar von seinem Posten zurück. Ganz geht er jedoch nicht, sondern soll nur auf einen anderen Job innerhalb des EY-Netzwerks wechseln. Wohin wechselt man so als Chef der Gesellschaft, die jahrelang die Bilanzmanipulationen bei Wirecard nicht entdeckt hat? Und wie schafft man das ohne Gesichtsverlust? Inzwischen weiß man, dass EY schon länger Probleme bei Wirecard sah – letztlich aber doch immer wieder einknickte und die Bilanzen absegnete. Dabei hatte sich Barth sogar selbst in die Gespräche mit Wirecard eingeschaltet. Er muss sich nun nicht nur die Frage stellen lassen, warum seine Prüfer die Luftbuchungen so lange nicht entdeckt haben. Auch für den massiven Rufschaden sehen ihn manche in der Verantwortung. Und Personalie Nummer 2: Auch Edgar Ernst, Chef der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung, tritt zurück. Er ist über seine diversen Aufsichtsratsmandate gestolpert. Die Mandate seien ja gar kein Problem, sagte er immer wieder. Das Bundesjustizministerium sieht die aber scheinbar schon als Problem. Vor allem weil die DPR im Zuge des Wirecard-Skandals endlich neu und sauber aufgestellt werden soll. Man fragt sich: Warum hat der DPR-Chef so sehr an diesen Mandaten festgehalten? Als ehemals langjähriger CFO der Deutschen Post dürfte der 69-Jährige dank Pensionszahlungen wohl kaum seinen Verdienst aufbessern müssen. Viel Gewinn beim Lesen wünscht Ihre Julia Schmitt
Nächster Rücktritt im Zusammenhang mit dem Wirecard-Skandal: Hubert Barth, Deutschlandchef von Ernst & Young, soll bei dem Wirtschaftsprüfer versetzt werden.WEITERLESEN
Der Wirecard-Skandal fordert einen weiteren Rücktritt: Nach heftiger Kritik um seine Aufsichtsratsmandate nimmt Edgar Ernst, Präsident der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung, freiwillig seinen Hut. WEITERLESEN
15 Jahre lang wurde die Deutsche Prüfstelle für Rechnungslegung für ihre Arbeit gelobt – nach dem Bilanzskandal bei Wirecard droht ihr jetzt plötzlich das Aus. Wie konnte das passieren? WEITERLESEN
Trotz Krise melden derzeit nur wenige Betriebe Insolvenz an, Experten sprechen von einem „Insolvenz-Paradoxon“. Bei den Großinsolvenzen sind die Zahlen im Gesamtjahr 2020 allerdings deutlich gestiegen, wie der FINANCE-Insolvenz-Report zeigt. WEITERLESEN
Mit einem bemerkenswerten Finanzierungscoup macht sich Nils Chrestin, CFO der Ausflugsplattform Getyourguide, startklar für eine M&A-Offensive – und die Banken ziehen mit. Unser CFO des Monats. WEITERLESEN
Bosch will nachhaltiger werden. Dabei spielt das Green Controlling eine zentrale Rolle. Trotz Corona konnte der Konzern das Thema international implementieren, wofür die Stuttgarter auch einen Preis der Péter Horváth Stiftung erhielten. WEITERLESEN
Nils Chrestin ist unser CFO des Monats Februar. Er leitet seit Mai 2019 die Finanzen von Getyourguide. Dort begleitete er zum Jahresanfang 2021 eine 80 Millionen Euro schwere Finanzierung. Mehr über Chrestin erfahren Sie auf seinem FINANCE-Köpfe-Profil. WEITERLESEN
Welche Formen der Insolvenz gibt es? Welche rechtlichen Besonderheiten müssen Unternehmen in der Regelinsolvenz, der Eigenverwaltung oder dem Schutzschirmverfahren beachten? Die wichtigsten Praxistipps und aktuelle Fälle finden Sie hier. MEHR ZUM THEMA
Ausgezeichnete Leistungen, mutige Entscheidungen, besonderer Spürsinn: Zwölfmal im Jahr kürt die FINANCE-Redaktion ihren CFO des Monats. Im Februar geht der Platz an Nils Chrestin von Getyourguide. MEHR ZUM THEMA
Wie viele Insolvenzanträge gab es im vergangenen Quartal, wie viele Unternehmen landeten in der Liquidation, und welche Insolvenzverwalter sind gut im Geschäft? Die Antworten gibt der FINANCE-Insolvenz-Report, von dem alle Ausgaben hier zum Download bereit stehen. WEITERLESEN
Überraschend haben die McKinsey-Partner gegen die Wiederwahl des globalen McKinsey-Chefs Kevin Sneader votiert. Eine Abwahl nach nur drei Jahren ist ungewöhnlich. WEITERLESEN
Bayer will seinen Geschäftsbereich Environmental Science mit rund 600 Millionen Euro Umsatz verkaufen. Mit der Übernahme von Monsanto hatte Bayer sein Agrargeschäft deutlich ausgebaut – doch es litt zuletzt unter Corona. WEITERLESEN
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