Nachrichten und Geschichten aus dem Freistaat - der Wochen-Rückblick
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17. August 2024
Mei Bayern
Geschichten aus dem Freistaat
Katja Auer
Stv. Ressortleiterin München Region Bayern
SZ Mail
Guten Tag,
wo haben Sie Ihre Jugend verbracht? Ich bin in einem Dorf im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz aufgewachsen und habe dort eine sehr unbeschwerte Kindheit erlebt. Mit den Großeltern auf dem Bauernhof, mit den Geschwistern im Garten, mit den Nachbarskindern auf der Straße, wo eh fast nie ein Auto gefahren ist. Idylle kann man das schon nennen, genau das also, was einem ziemlich auf die Nerven geht, wenn man ins Teenageralter kommt und sich etwas mehr Action wünscht. Da hätte ich es super gefunden in der Stadt, da gab’s ein Freibad, ein Kino, abends die Kneipen. Da ist das Dorfleben dann eher lästig, vor allem ohne Führerschein und ohne anständige Busverbindung.

Wir wollten wissen, wie es den jungen Menschen heutzutage geht in den ländlichen Gegenden Bayerns. Deswegen starten wir eine Serie, die immer freitags in der gedruckten und digitalen SZ erscheint und deren Beiträge Sie natürlich auch online finden können. Um die „Land-Jugend“ geht es da und das Leben zwischen Klischee und Realität. Reden die da wirklich alle Dialekt? Wie kommt man auf dem Dorf von A nach B, wenn nur einmal am Tag ein Bus fährt? Und wo treffen sich die junge Leute, wenn es kein Jugendzentrum und keine Kneipe gibt? Diesen Fragen ist die Bayernredaktion nachgegangen und die Antworten sind – natürlich – vielschichtig.

Zum Auftakt hat meine Kollegin Lisa Schnell eine junge Frau getroffen, die aus Überzeugung auf dem Land lebt und am liebsten niemals weg will. Und mein Kollege Matthias Köpf hat mit dem Koch Noah Hansen gesprochen, der gerne Dialekt spricht und so sogar zum Influencer geworden ist. Zwei junge Menschen, die ihre Freiheit da gefunden haben, wo sie Stadtmenschen vielleicht gar nicht vermuten würden (SZ Plus).
 
Ich wohne schon lange in der Stadt, in Bamberg hauptsächlich und auch in München. Da gibt’s nun Freibäder, Kinos, Kneipen. Aber Mamas großen Gemüsegarten, den hätte ich schon auch ganz gerne. Es hat eben nie alles nur eine Seite.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende, ob im Freibad oder im eigenen Garten.

Herzliche Grüße, 
Katja Auer
Stv. Ressortleiterin München Region Bayern
SZ Mail
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Frei übersetzt heißt das: dralles Mädchen. Beschriebe man es genauer, bewegte man sich nach heutiger Auslegung hart an der Grenze zum Sexismus. Aber das war auch früher schon so. Georg Queri hat die derbe Volkssprache in mehreren Büchern dokumentiert (Bauernerotik in Oberbayern, 1911, und Kraftbayrisch, 1912). Er erwähnte darin auch das Wort Dutten für die weibliche Brust, das schon im Mittelhochdeutschen belegt ist (Tutte). De duddade Dirn entspringt also einem kracherten volkstümlichen Humor. Zu ergänzen ist, dass Jünglinge, denen kein Bart wächst, einst Dutterer genannt wurden (Bürscherl, die noch an der mütterlichen Brust hängen).
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