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Liebe Leserinnen & Leser,
missbrauchen Chinas Behörden die örtlichen Corona-Apps, um Proteste zu verhindern? Laut Medienberichten sollen verärgerte Bankkunden, deren Konten eingefroren worden waren, in bei der Ankunft in der Provinz-Hauptstadt Zhengzhou plötzlich auf ihren Handys einen roten Gesundheitscode angezeigt bekommen haben, mit dem kein Zugang zu öffentlichen Orten möglich ist. Internetnutzer werfen den chinesischen Behörden entsprechend "Machtmissbrauch" vor, schließlich wäre das eine Art willkürliche Ausgangssperre per App.
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Ihr Florian Treiß
Wann immer Sie eines dieser Pop-Up-Fenster auf einer Website sehen, denken Sie an einen Chatbot. Das ist jedoch nicht immer der Fall. Es kann sein, dass Sie eher mit einem virtuellen Agenten als mit einem Chatbot interagieren. Es gibt einen Unterschied zwischen diesen beiden Technologietypen. In diesem Beitrag von RingCentral erfahren Sie, wie sich Chatbots und virtuelle Agenten unterscheiden und wie Sie beide in Ihr Contact Center integrieren können, um das Kundenerlebnis zu verbessern.
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Im April 2021 traten die Regeln für App Tracking Transparency (ATT) von Apple in Kraft und sorgten dafür unter Mobile Marketeers für enorme Herausforderungen. Nun hat das Bundeskartellamt eine Untersuchung dieser Anti-Tracking-Regeln für Apps eingeleitet. Das Bundeskartellamt geht dabei insbesondere dem Anfangsverdacht nach, dass diese Regelungen Apples eigene Angebote bevorzugt behandeln und/oder andere Unternehmen behindern könnten. Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamtes, sagt dazu: "Wir begrüßen datenschonende Geschäftsmodelle, die den Nutzerinnen und Nutzern Wahlmöglichkeiten über die Verwendung ihrer Daten einräumen. Ein Konzern wie Apple, der die Regeln in seinem Ökosystem und speziell im App Store einseitig festlegen kann, sollte diese aber wettbewerbskonform gestalten. Daran bestehen begründete Zweifel, wenn Apple Regeln für Dritte festlegt, die aber ausgerechnet für Apple nicht gelten sollen. Damit könnte Apple eigene Angebote bevorzugen oder andere Unternehmen behindern."
Auch die britische Wettbewerbsbehörde Competition and Markets Authority (CMA) leitet eine neue Ermittlung gegen Apple, aber auch gegen Google ein: Konkret geht es um die mobilen Browser Safari für iOS und Chrome für Android. Mit den üblicherweise als Standard voreingestellten Browsern beziehungsweise Safari hätten Google und Apple einen entscheidenden Vorteil gegenüber konkurrierenden Browsern, so die Kritik. Gegen Apple steht zusätzlich der Umgang mit Cloud-Gaming auf der Liste, das im App Store blockiert wird. Und Google muss sich im Fall einer Überprüfung durch die Behörde den In-App-Zahlungen im Play Store stellen, berichtet heise.de.
Seit Jahren fordern europäische Telekommunikationsunternehmen, dass sich große Technikkonzerne wie Amazon, Google, Facebook und Netflix an den Kosten für den Netzausbau beteiligen sollen. Mehr als eine hitzige Diskussion darüber, ob eine solche Beteiligung mit der Netzneutralität vereinbar sei, kam dabei aber bislang noch nicht herum. Doch nun hat es den Anschein, dass die EU-Kommission die Telcos bei dieser Forderung unterstützen könnte, was eine Abkehr von der bisherigen Politik wäre. Die Folge könnte eine Art "Daten-Maut" sein, mit der die großen Player zur Kasse gebeten werden könnten. Das berichtet das "Handelsblatt" (Paywall), eine kostenlose Zusammenfassung gibt's bei "Computer Bild".
Es ist der bisher wohl größte Content-Deal von Apple TV: Der Streaming-Dienst hat sich für die nächsten zehn Jahre die Übertragungsrechte an der MLS gesichert, der nordamerikanischen Profi-Fußballliga. Sämtliche Partien sollen ab Anfang 2023 live über Apple TV übertragen werden, und zwar weltweit ohne regionale Sperren und Einschränkungen. Der 10-Jahres-Deal soll Apple angeblich mindestens 2,5 Milliarden Dollar gekostet haben. "Keine Fragmentierung, keine Frustration - nur die Flexibilität, sich für einen bequemen Dienst anzumelden, mit dem man alles aus der MLS überall und jederzeit sehen kann, was man will", sagt Apple-Manager Eddy Cue zu den Vorteilen. Andere US-Ligen wie die NFL, NHL oder die NBA sind stets mit mehreren Sendern verbandelt - und auch die Bundesliga-Partien kann man längst nicht mehr nur auf einem Sender verfolgen.
Erst am Montag war Gründer Marcus Rehwald bei uns im Fragebogen, nun meldet sein Mobile-Health-Startup eCovery eine Übernahme sowie neue Investoren. Der Insurtech-Fonds 1750 ventures, die adesso-Tochter adesso ventures sowie verschiedene Business Angels stecken einen siebenstelligen Betrag in das weitere Wachstum und den Ausbau der Technologien des Leipziger Jungunternehmens. Im Zuge der Finanzierungsrunde übernimmt eCovery zudem OPT - Online Physiotherapie und kann dadurch nun auch zertifizierte Präventivangebote offerieren. Bislang hatte sich eCovery mit seiner App auf Therapien für Rücken, Hüfte und Knieschmerzen konzentriert, kann dank der Übernahme aber nun fast die gesamte Patientenreise abdecken.
Die altehrwürdige Tageszeitung "FAZ" startet einen eigenen Kanal auf TikTok. Ein dreiköpfiges Team soll dabei Nachrichteninhalte TikTok-gerecht aufbereiten. Mehrmals in der Woche sollen Videos zu nachrichtlichen Geschehnissen und Einordnungen veröffentlicht werden. Dabei werden Themen, die für die junge Generation relevant sind, kurz und dabei dennoch verständlich erklärt. Bedienen will sich die "FAZ" dabei an der gewohnten TikTok-Optik, wie etwa schnelle Schnitte und Text- sowieso Grafikeinblendungen, wie die Zeitung ankündigt. Unterdessen führt TikTok neue Tools ein, die das digitale Wohlbefinden der User steigern sollen. Dazu zählen die Reduzierung der Bildschirmzeit und regelmäßige Pausen.
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Onymos, eine "Feature-as-a-Service"-Plattform für die App-Entwicklung, bekommt 12 Millionen Dollar von Investoren wie Great Point Ventures. Die Mittel werden laut CEO Shiva Nathan für den Ausbau der Markteinführungsaktivitäten von Onymos sowie für die Produkt- und Serviceentwicklung verwendet. Nathan zufolge kann die App-Entwicklung zeitaufwändig und kostspielig sein. Laut einer Stripe-Umfrage verbringt der durchschnittliche Entwickler mehr als 17 Stunden pro Woche mit Wartungsproblemen wie Debugging und Refactoring. Darüber hinaus verbringen sie ungefähr vier Stunden pro Woche mit „schlechtem Code“, was nach Schätzungen von Stripe jährlich weltweit fast 85 Milliarden Dollar an verlorenen Opportunitätskosten entspricht.
Die App-Ökonomie brummt weiter: 2026 sollen die jährlichen weltweiten Verbraucherausgaben für Premium-Apps, In-App-Käufe und Abonnements im App Store von Apple und bei Google Play die Marke von 233 Milliarden Dollar, erwartet der Marktforscher Sensor Tower. Das wären 77 Prozent mehr als die 132 Milliarden Dollar, die Verbraucher*innen im Jahr 2021 für Apps ausgegeben haben. Dabei soll der App Store schneller wachsen als der Play Store: Sensor Tower prognostiziert, dass der Umsatz mit iOS-App bis 2026 jährlich um durchschnittlich 13,7 Prozent auf dasnn 161 Milliarden Dollar wächst. Für Google Play erwartet Sensor Tower ein durchschnittliches Jahreswachstum von 8,9 Prozent auf 72 Milliarden Dollar in 2026.
Im Blog von AppTweak sind sieben Creative-Trends für den Auftritt im App Store erschienen: Dazu zählen zum Beispiel Lifestyle-Screenshots: Um das Engagement zu fördern, können App-Macher*innen Screenshots von Usern aus ihrer Zielgruppe einbinden, die zeigen, wie sie die App verwenden. Denn laut Daten von SplitMetrics achten Nutzer eher auf echte Menschen als auf Zeichnungen. Das Hinzufügen eines Storytelling-Elements ist eine weitere gute Strategie, um Benutzer*innen zur Installation der App zu bewegen, gerade bei Mobile Games. Hier bietet es sich an, den User schon in den Screens auf eine Art Heldenreise zu schicken.
Immer donnerstags empfehlen wir Ihnen an dieser Stelle spannende Veranstaltungen für Mobile-Enthusiasten. Unsere aktuellen Tipps:
K5 – Future Retail Conference (29./30. Juni, Berlin) Pokémon GO Fest (1. bis 3. Juli, Berlin)Weitere Veranstaltungen finden Sie in unserem Eventkalender. Fehlt noch ein Event? Dann schicken Sie uns gern einen Tipp an treiss@mobilbranche.de.
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